Herr Wang Weidong wurde im Arbeitslager grausam gefoltert und starb schließlich an den Folgen (Fotos)

Herr Wang Weidong lebte in der Gemeinde Lushuihe, Kreis Songfu, Stadt Baishan, Provinz Jilin. Während seiner Haft im Jahr 2002 im Baishan-Arbeitslager und Chaoyanggou-Arbeitslager wurde er dermaßen gefoltert und misshandelt, dass er nicht mehr für sich sorgen konnte. Seitdem betreute ihn seine Frau. Am 17.Februar 2007 starb er.

 
Herr Wang vor der Verfolgung
 
Herr Wang kurz nach der Freilassung vom Arbeitslager; sein Gesicht hatte Schwellungen

Herr Wang war Angestellter einer Wasser- und Stromversorgungsfirma. Bevor er 1996 anfing Falun Gong zu praktizieren, hatte er an Hepatitis, Darmentzündung und anderen Krankheiten gelitten. Er hatte jahrelang eine Art Qigong geübt, seine Gesundheit wurde dadurch aber nicht verbessert. Kurze Zeit nachdem er angefangen hatte Falun Gong zu praktizieren, waren die Krankheiten wie durch ein Wunder verschwunden. Da Falun Gong seine Schüler anfordert, sich nach "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" zu richten, fühlte sich Herr Wang auch geistig viel gelassener. Er wurde ehrenamtlicher Betreuer seiner Übungsgruppe und brachte Interessierten die Übungen von Falun Gong bei.

Da Falun Gong im Juli 1999 durch das kommunistische Regime Chinas (KPCh) verboten wurde und die Falun Gong-Lernenden seitdem grausam verfolgt werden, fuhr Wang Weidong im Februar 2000 nach Peking, um eine Petition für ein Ende der Verfolgung einzureichen. Allein deswegen wurde er festgenommen und für vier Monate ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Songfu gesperrt. Im Oktober 2000 wurde er abermals verhaftet, weil er in der Gemeinde Beigang Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt hatte. Diesmal wurde er 50 Tage lang im Untersuchungsgefängnis gefangen gehalten. Anschließend verurteilten ihn die Behörden der Kommunistischen Partei zu zwei Jahren Arbeitslager. Anfangs befand er sich im Baishan-Arbeitslager in Haft, später verlegte man ihn ins Chaoyanggou-Arbeitslager. Dort wurde er von mehreren Polizisten oftmals geschlagen. Des Weiteren war er noch mehrfacher Folter ausgesetzt. Er wurde z.B. gezwungen, lange Zeit auf einem schmalen Brett zu sitzen, und durfte sich dabei weder bewegen noch mit anderen sprechen. Wenn er sprach, wurde er sofort geschlagen. Einmal quälten die Wärter ihn vier Stunden lang mit Stromschlägen; ein anderes Mal wurde er so grausam geohrfeigt, dass er eine Zeit lang nicht mehr hören konnte. Die Wärter schlugen noch mit einer Peitsche auf ihn ein und streuten sogar Salz auf seine Wunden. Wang Weidong bekam infolgedessen unheimlich große Schmerzen. Die Wärter ordneten noch kriminelle Gefangene an, Herrn Wang zu misshandeln. Mit all dieser grausamen Vorgehensweise wollten die Verfolger Herrn Wang zwingen, Falun Gong aufzugeben. Er wurde noch gezwungen, andere Falun Gong-Praktizierende umzuerziehen.

Infolge der Folter war Wang Weidongs Gesicht völlig entstellt. Sein Bauch war angeschwollen, seine Hände und Füße hatten ernsthafte Ödeme, sodass Wasser aus der Haut sickerte. Er konnte nicht mehr gehen und seine Hände waren ohne Gefühl. Am ganzen Körper hatte er die Krätze. Beim Schlafen konnte er sich nicht umdrehen. Um die Notdurft zu verrichten, war er auf seine Frau angewiesen.

Trotz allem wurde Wang Weidong auch nach seiner Freilassung von der örtlichen Polizei belästigt und eingeschüchtert. Seine Familie musste 50.000 Yuan für seine Behandlung im Krankenhaus ausgeben und geriet dadurch in eine finanzielle Krise. Am 17.Februar 2007 starb Herr Wang.

chinesische Version: http://minghui.ca/mh/articles/2007/4/4/152131.html

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