Die Familie von Mi Guangpeng wurde von bösartigen Polizisten aus Dalian verfolgt

Kurz nachdem Herr Mi Guangpeng das Dalian Arbeitslager verlassen hatte, erblindete er. Am 19. März 2007 wurde nun seine Frau Liang Xianglian von Gao Tiansheng und anderen Polizisten der Polizeistation der Yiuyuestraße ohne rechtliche Grundlage festgenommen. Seine Tochter war gezwungen, das familiäre Heim zu verlassen. So blieb der blinde Herr Mi allein zu Hause und niemand kümmerte sich um ihn.

Seit die 59-jährige Frau Liang 1995 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, profitierte sie sowohl psychisch als auch körperlich sehr viel davon. Auch bei Herrn Mi Guangpeng verschwanden viele seiner Krankheiten, wie beispielsweise Bluthochdruck, seine Herzkrankheit und Ménière (eine Erkrankung des Innenohres), seit er Falun Gong praktizierte. Alle Nachbarn wussten, dass die ganze Familie durch das Praktizieren von Falun Gong profitiert hatte und dass Falun Dafa gut ist.

Seit Juli 1999 leidet die ganze Familie jedoch durch die Verfolgung von Falun Gong. Am 9. Oktober 2000 fuhren Frau Liang und ihr Mann nach Peking, um für ein Ende der Verfolgung und gegen die Lügen der Partei zu appellieren. Sie wollten Beamten verschiedener Regierungsebenen die wahren Umstände über Falun Dafa erklären*, wurden jedoch ohne rechtliche Grundlage festgenommen und ins Dalian Drogenentzugszentrum zur Umerziehung** gebracht. Zehn Tage später wurden sie ins Dalian Arbeitslager verlegt. Später wurde Frau Liang zu drei Jahren und Herr Mi zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt.

Im Dalian Arbeitslager wurden beide brutal verfolgt. Am 19. März 2001 verwendeten beispielsweise die Polizisten des Arbeitslagers verschiedene Foltermethoden wie Schlagen mit Elektro- und Gummistäben, Hände mit Handschellen auf dem Rücken fesseln und auf der Tigerbank sitzen lassen, um die Falun Gong-Praktizierenden zu zwingen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Die Praktizierenden wurden gezwungen, auf Meister Li zu schimpfen und die „Drei Erklärungen“ *** zu schreiben sowie Bohnen auszulesen. Konnten sie die festgelegte Arbeitsmenge nicht erbringen, wurde ihnen der Schlaf entzogen. Jeden Tag schlugen die Polizisten mit Elektrostäben auf sie ein. Den Geräuschen der Schläge folgten die von entsetzlichen Schmerzen hervorgerufenen Schreie der Gefolterten. In dieser furchtbaren Umgebung litt Frau Liang psychisch und körperlich enorm, so dass sie an Bluthochdruck erkrankte und fast ihr Augenlicht verlor. Im Jahre 2002 wurde sie deshalb für eine medizinische Behandlung auf Bewährung entlassen. Ihr Mann wurde später ebenfalls wegen verschiedener Erkrankungen freigelassen. Nachdem beide wieder zu Hause waren, fuhren sie mit dem Praktizieren von Falun Gong fort, und konnten dadurch wieder gesunden.

Ihre Tochter Mi Liangzi reiste auch zweimal nach Peking, um sich für die verfolgten Falun Gong-Übenden einzusetzen und wurde ebenfalls ohne rechtliche Grundlage eingesperrt. Da ihr Personalausweis von Polizisten der Fujiazhang Polizeistation konfisziert wurde, konnte sie keiner Beschäftigung mehr nachgehen. Am 18. April 2002 gingen ihre Eltern zur Polizeistation und verlangten den Personalausweis ihrer Tochter zurück, doch wurde Frau Liang, anstatt den Personalausweis zurückzubekommen, ein zweites Mal ins Arbeitslager gebracht. Am 28. Juni 2002 wurde sie wegen ihrer Augenkrankheit entlassen. Ihr Mann verlor jedoch sein Augenlicht, so dass er nicht mehr in der Lage war, für sich selbst zu sorgen.

Nachdem Frau Liang wieder zu Hause war, praktizierte sie weiterhin Falun Gong und gesundete abermals. Am 19. März 2007 erklärte sie in der Xiuyuestraße die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong und wurde von der Straßenwache bei der Polizei angezeigt und anschließend festgenommen. Vier Polizisten und eine Polizistin untersuchten sie und konfiszierten den Hausschlüssel, mit dem sie nachmittags um 14:30 Uhr in ihre Wohnung eindrangen. Herr Mi war zu Hause, konnte jedoch nichts sehen. Deshalb zeigten die Polizisten den Nachbarn einen Durchsuchungsbefehl als „Legitimation“ ihres Eindringens, und beschlagnahmten einen Computer, einen MP3-Player, über 20 Glücksbringer und ein Set Falun Gong-Übungskassetten. Während der Durchsuchung fanden sie die Handynummer der Tochter Mi, riefen diese an und befahlen ihr, zur Polizeistation zu kommen, um den Haustürschlüssel abzuholen. Sie hatten versucht, auch die Tochter festzunehmen, was jedoch misslang.

Am 20. März 2007 schickte Gao Tiansheng, der Leiter der Polizeistation, Frau Liang ins Yaojia-Internierungslager.

Die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas brachte der einst glücklichen und harmonischen Familie enormes Leid. Die Tochter Mi schrieb in ihr Tagebuch: „Ein Elternteil von mir ist blind und der andere halbblind, ich muss mich um sie kümmern. Was soll ich tun?“

*"die wahren Umstände über die Verfolgung erklären“: bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

**Umerziehung: Eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung. Sie ist eine übliche Taktik im Versuch, Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

***Drei Erklärungen: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, drei Erklärungen zu schreiben, mit denen sie versichern müssen, ihren Glauben aufzugeben. Die „drei Erklärungen“ wurden vom „Büro 610“ initiiert. Sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannten, die ebenfalls Falun Gong ausüben.

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2007/4/4/152133.html

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