Was der Westen verloren hat

Sokrates, ein Grieche, lebte im 5. Jahrhundert vor Christus. Seine Philosophie betonte Selbsterkenntnis noch vor Physik und Geometrie. Tatsächlich sagte er, das Schlechteste was einer Person zustoßen könnte, sei etwas Schlechtes zu machen und NICHT dafür bestraft zu werden. Spätere Griechen, wie Platon und Aristoteles, waren viel mehr mit Ethik und dem rechten Handeln einer Person beschäftigt, als mit wissenschaftlichen Kenntnissen zum Selbstzweck. Für Plato war wissenschaftliche Kenntnis, besonders Geometrie, nur ein Vorläufer für das Studieren der höheren Philosophie, um eine Grundlage für ein gutes Argumentieren zu legen. Aristoteles nannte die Metaphysik das „höchste“ Wissen, da es Wissen der Götter betreffe. Die Griechen betonten deshalb die moralische Kontrolle, und die Tatsache, dass Ethik in der menschlichen Welt von größter Bedeutung ist, anstatt Technologie oder experimentelle Wissenschaft.

Pascal, ein Franzose, der im 17. Jahrhundert lebte wurde berühmt für viele mathematische und physikalische Fortschritte. Aber er gab all dieses auf, um eine persönliche Beziehung zum christlichen Gott zu verfolgen, da er realisierte, dass der Zustand der eigenen Seele wichtiger ist als der Atmosphärendruck. Er wusste, dass unsere Schlussfolgerungen über die Natur notwendigerweise durch eigene Erfahrungen begrenzt sind, und dass Wissen ein Prozess des Verdrängens von alten Hypothesen durch Neue ist. Die Wissenschaft führte für Pascal lediglich zu Skepsis und andauerndem Zweifeln, so dass das Akzeptieren von Offenbarungen Gottes der einzige Weg sei, ein gewisses Wissen zu erwerben. Bei all seiner rationalen Tüchtigkeit und seinem Können fand er es sehr vernünftig, an Dinge wie Gott, Prophezeiungen und Wunder zu glauben. Für Pascal konnte der Mensch ohne Gott nichts, nur elend sein. Das steht im Kontrast mit der jetzigen Gesellschaft, die versucht mit Genetik und Stammzellen uns „perfekt“ zu machen, und alle Krankheiten zu beseitigen. Pascal sah die Wissenschaft nicht als die Erlösung des Menschen an, weil er wusste, dass unser Verstand nicht den Anforderungen gewachsen ist.

Viele berühmte Wissenschaftler der Vergangenheit waren auch eine Art von Kultivierende. Zum Beispiel glaubte Newton, während er seine brillanten Analysen machte, entdeckt zu haben, wie Gott dachte. Er gab auch die Wissenschaft auf und versuchte die verborgenen Prophezeiungen in der christlichen Bibel zu entdecken. Der große Mathematiker Descartes, der die analytische Geometrie vervollkommnte, war ein weiterer, der fand, dass er ohne der Hilfe von Gott, dem einzigen Wesen, wie Descartes sagte, dass ihn nicht täuschen würde, keine Form sicheren Wissens etablieren konnte. Schließlich sagte der deutsche Denker Kant,
dass das Ergebnis nicht die Mittel rechtfertige, und dass es falsch sei ein anderes menschliches Wesen als Mittel zu behandeln, um ein Ergebnis zu erreichen.

Was uns Wissenschaft heute sagt

Mit dem vorhergehenden Abschnitt versuchte ich zu sagen, dass die Geschichte der westlichen Wissenschaft wirklich auf der Kultivierung der Xinxing (geistig moralischen Natur) basiert, und auf ein Bewusstsein der Begrenzung des menschlichen Wissens. Aber in unserem gegenwärtigen Zeitalter ist all dieses verloren gegangen, da die Wissenschaft in ihrem Kämpfen um Regierungssubventionen, sich von allem Seelesuchen und den Ermahnungen ihres Gewissens abwendet. Zwei Bereiche werden dies illustrieren. Erstens haben die Kosmologen, die und die „Urknall“-Theorie (die problematisch ist siehe: www.metaresearch.org) glauben, eine skeptisch-pessimistische Sicht der fernen Zukunft des Universums. Sie behaupten jetzt, dass alle Materie im Universum wegfliegt, schneller denn je, und dass das alleinige Schicksal des Universums ist, dahin zu schwinden in eine kalte „Todeshitze“, die unfähig sein wird, irgendein Leben zu erhalten. Was für eine fürchterliche Vorausschau. Die Wissenschaftler geben uns keine Hoffnung, nichts wofür man leben kann. Alles ist sinnlos und dem zwangsläufigen Erbe kann nicht ausgewichen werden. Ein ähnlicher Fall sind die Forscher der künstlichen Intelligenz, die glauben, dass die Menschen nur ein evolutionäres Stadium sind zwischen Säugetieren und dem cyber-roboter-bionischem „Leben“, dass mechanisch und mit Computern gefördert wurde. Ist dies die Zukunft, die Menschen suchen sollten, in der bloß physische und mentale Manipulation betont wird, anstatt Ethik und Gewissen? Wenn Menschen keine Krankheiten haben, weil sie zum größten Teil Maschinen sind, werden ihre geistigen Bedürfnisse nur Videospiele, Glücksspiele, brutaler Sport, enthemmter Sex und schnelle Autos sein? Werden die Lehren der Vergangenheit solcher kultureller Eckpfeiler wie Konfuzius und Shakespear irrelevant in einer kühnen cyber- oder genetisch gezüchteten Welt sein? Es wird niemals eine wissenschaftliche Kur für die Fehler der Gesellschaft geben, die Menschen brauchen das Wissen, dass es das Herz des Wohlwollens und der Rücksicht für andere ist, dass der Verbesserung bedarf, nicht eine von Moral beraubte Technologie. Obwohl gegenwärtig viele Leute von dem Versprechen der Stammzellen-.Forschung und ihres angeblichen Vorteils irregeführt sind, warum fragen sie nicht nach all den anderen falschen Versprechen, die von der Wissenschaft die letzten Dekaden gemacht wurden? Die Leute bedürfen der Sicht, wie Pascal, dass unser Wissen vergänglich ist, und uns niemals mit perfektem Komfort ausstatten kann, und dass es nicht so ernst zu nehmen ist, dass man es sogar verehrt. Und schließlich, wie können die Kosmologen und Forscher der künstlichen Intelligenz in Anspruch nehmen, die wahre Stimme der Menschheit zu sein, da sie jene verachten, oder nicht für wert oder wenigstens für unfähig ansehen, sie zu erhalten.

Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht

Falun Dafa betont, dass das Gong nur so hoch wie das Xinxing ist, was exakt das Gegenteil von dem ist, was „Wissenschaft“ heutzutage lehrt, z.B. dass wir alle Technologie haben könnten, die wir wollen, ohne menschliche ethische Standards erhalten zu müssen.