35-jähriger Falun Gong-Praktizierender starb an den Folgen der Folter im Daqing-Gefängnis (Provinz Heilongjiang)

Herr Zhou Shuhai kam aus der Stadt Tieli, Provinz Heilongjiang. Nach dem Studium arbeitete er in der Stadt Yichun, die ebenfalls in der Provinz Heilongjiang liegt.

Am 29. Oktober 2005 wurde Zhou Shuhai zusammen mit seinem Bruder Zhou Shuzhang, der ebenfalls Falun Gong praktiziert, von den Polizisten Zheng Hongde, Sun Xu, beide von der Polizeibehörde Tieli, sowie Fan Guangjun und Chen Tie, beide vom „Büro 610", festgenommen. Um von den Praktizierenden Geständnisse zu erpressen, folterten die Polizisten sie, z.B. durch die Methode des „Aufhängens".

Am 1. April 2006 verurteilte das Mittlere Gericht der Stadt Yichun Zhou Shuhai zu fünf ein halb Jahren Freiheitsstrafe. Im Juni brachte man ihn ins Hulan-Gefängnis, wo er einer harten Umerziehung unterzogen wurde. Die dortigen Polizisten ordneten Häftlingen an, Zhou Shuhai rücksichtslos zu foltern. Er musste z.B. stundenlang stehen, durfte nicht schlafen und wurde mit einer Plastikröhre geschlagen. Die Folter hinterließ eine Narbe an seiner Stirn. Im Juli wurde Zhou Shuhai ins Daqing Gefängnis verlegt. Aufgrund der Folter und des psychischen Drucks verschlechterte sich seine körperliche Verfassung drastisch. Er magerte bis auf die Knochen ab und konnte nur schwer Nahrungsmittel zu sich nehmen. Als Angehörige ihn besuchten, musste er von einem Häftling in den Besuchsraum getragen werden.

Am 31. Mai 2007 wurde Zhou Shuhai in die Notaufnahme des Krankenhauses Nr.2 der Stadt Daqing eingeliefert. Er lag bereits im Sterben. Die Notmaßnahmen konnten den 35-Jährigen nicht mehr retten. Informationen zufolge ist er an Lungentuberkulose gestorben. Im Gefängnis habe er mehrmals mit Hungerstreik gegen die Verfolgung protestiert. Sein Bruder Zhou Shuzhang befindet sich immer noch im Daqing-Gefängnis in Haft.

Im Daqing-Gefängnis wurden bereits zuvor mehrere Falun Gong-Praktizierende zu Tode gefoltert. Der 41-jährige Xu Jishan wurde am 7. Juni 2005 von Häftlingen auf Anweisung des Gefängnispersonals auf ein Liegebrett gebunden und gefoltert. Als er ins Krankenhaus gebracht wurde, war er bereits gestorben. Herr Yuan Qingjiang starb am 23. Juli 2005. Der 40-Jährige war aufgrund der Folter stark abgemagert und litt an Bauchwassersucht.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2007/6/5/156295.html

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