Die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Wang Jie und Frau Cai Shaojie aus Shengyang, Provinz Liaoning

Die Falun Gong-Praktizierenden Wang Jie und Cai Shaojie aus Shenyang, Provinz Liaoning, wurden im Oktober 2002 in Tiening verhaftet. 2003 wurden sie rechtswidrig zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Beide Frauen litten unter der rücksichtslosen Verfolgung und den Misshandlungen durch die Aufseherinnen im Frauengefängnis der Provinz. Ihr Leben geriet in Gefahr.

Frau Wang Jie wurde vier Mal rechtswidrig inhaftiert

Frau Wang gehörte zum Personal des Straßenverwaltungs-Büros in der Yijing Staße. Bevor sie 1997 mit der Kultivierungspraxis Falun Gong begann, hatte sie allerlei Krankheiten. Sie suchte bei verschiedenen Ärzten Hilfe, jedoch konnten ihre Krankheiten, trotz hoher Behandlungskosten, nicht geheilt werden. Diese Situation führte schließlich zu ihrer Scheidung. Als Frau Wang begann, Falun Gong zu praktizieren, verschwanden alle ihre Krankheiten: Sie arbeitete fleißig und man achtete sie. Sie heiratete ihren Mann ein weiteres Mal und das Klima in ihrer Familie wurde harmonisch und glücklich.

Im Jahre 1999, als die Verfolgung von Falun Gong begann, reiste Frau Wang resolut nach Peking, um dort für ein Ende der Verfolgung zu appellieren. Sie erzählte den Menschen von Falun Gong.

Sie wurde festgenommen und in das Zwangsarbeitslager Longshan in Shenyang gebracht. Mit weiteren 39 eingesperrten Falun Gong-Übenden begann Frau Wang aus Protest einen Hungerstreik. Damit wollten sie gegen die brutale Behandlung des jungen Mädchen Han Tianzi protestieren, welches die Gefängnisaufseher mit Elektroschocks gefoltert hatten. Danach wurde Wang Jie in eine Strafanstalt in Zaihua, das auch „Die Schule zur Selbststärkung für Frauen“ genannt wurde, gebracht. Sie führte ihren Hungerstreik noch 100 Tage fort. Später kam sie in das berüchtigte Zwangsarbeitslager Masanjia. Das Lager verweigerte jedoch ihre Aufnahme, da sie so krank war. Schließlich wurde ihre Familie angerufen, sie sollten die schwache Frau Wang nach Hause holen.

Da sie zu Hause die Übungen machen konnte und die Lehre von Falun Gong lernte, wurde Wang schnell wieder gesund. Zwei Monate danach wurde sie, als sie Informationsmaterial über die Verfolgung verteilte, bei der Polizei angezeigt. Sie wurde wieder verhaftet, konnte sich aber doch noch fliehen.
Im Jahre 2001 überfiel die Polizei eine Einrichtung, an welchem Informationsmaterial über Falun Gong hergestellt wurde; dabei wurde Frau Wang Jie das dritte Mal verhaftet. Sie wurde nach einem siebentägigen Protest-Hungerstreik entlassen.

Im Oktober 2002 wurde Frau Wang zum vierten Mal verhaftet und zwar in Teiling. 2003 wurde sie rechtswidrig zu sieben Jahren Haft verurteilt. Augenblicklich ist sie in der 9. Station des Frauengefängnisses der Provinz Liaoning eingesperrt. Wang Jie ist viele Male aus Protest in einen Hungerstreik getreten. Sie wurde viele Male zwangsernährt und dabei verletzt. Jetzt befindet sie sich in Lebensgefahr. Obgleich sie so schrecklich gelitten hat, bleibt Frau Wang standhaft bei ihrem Glauben.

Nachdem Frau Cai Shaojie gefoltert wurde litt sie unter Symptomen einer Gehirnerschütterung

Frau Cai Shaojie, 44, Angestellte eines untergeordneten Geologie-Unternehmens in Shenyang, fing 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong an, weil sie gesundheitliche Probleme hatte. Nachdem sie die Kultivierung begonnen hatte, wurde sie ein anderer Mensch: Sie wurde gesund, hatte Mitgefühl und war selbstlos.

Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 ging sie zum Appellieren nach Peking und wollte die Tatsachen über Falun Gong klar stellen. Sie wurde anschließend festgenommen.

2001 wurde Cai Shaojie festgenommen und in das 5. Haftzentrum von Shenyang gesteckt. Mithilfe ihrer kräftigen aufrechten Gedanken konnte sie fliehen.

Im Oktober 2002 wurde sie in Tieling verhaftet. 2003 wurde sie illegal zu sieben Jahren Haft verurteilt. Sie befindet sich augenblicklich in der 1. Station des Frauengefängnisses der Provinz Liaoning.

Im Gefängnis wurde sie grausam gequält. Weil sie so standhaft in ihrem Glauben war, befahlen die Aufseher Gefangenen, sie an den Füßen aufzuhängen, ihr Kopf berührte den Boden. Sie schleiften sie auch die Treppe hinunter, sodass ihr Kopf auf jede Stufe schlug und sie ohnmächtig wurde. Eine zeitlang konnte sie nichts essen, ohne es sofort wieder zu erbrechen. Sie hatte noch andere Anzeichen einer Gehirnerschütterung und mit der Zeit verlor sie an Gewicht, sodass sie extrem dünn und schwach wurde.
Als sie im Gefängnis war, erlitt ihr Mann einen Schlaganfall und war ohne Pflege. Das war sehr schwierig für ihn.

Am 26. Oktober 2004 schickten der Sonderberichterstatter für Right of Freedom for Opinion (Meinungsfreiheit) welcher mit dem Sonderberichterstatter über Folterung zusammenwirkt, und der besondere Vertreter des UNO-Sicherheits-Generals für Menschenrechte einen dringenden Appell betreffend Wang Jie, Cai Shaojie und des nicht Falun Gong praktizierenden Li Weiji. Li Weiji befand sich im Panjin-Gefängnis. Es wird berichtet, dass grausame Schläge bei ihm zu Brüchen in beiden Armen und einem Rückenwirbel-Ausfall führten, sodass er Schwierigkeiten beim Gehen hat.

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2007/5/16/154924.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv