Der 26.06. ist der Internationale Anti-Folter-Tag der UNO. Der Tag wurde initiiert von der dänischen Nicht-Regierungs-Organisation RCT (eine Organisation zur Forschung und Förderung des Wohlergehens von Folteropfern) und von der UNO im Dezember 1997 festgelegt. Seitdem finden jedes Jahr an dem Tag verschiedene Aktivitäten auf der ganzen Welt statt, mit dem Motto: Aktiv werden um Folter zu bekämpfen.

In diesem Jahr veranstaltete die RCT ein großes Symposium, auf dem viele Menschenrechtler Vorträge hielten. Auch Politiker aus allen dänischen Parteien nahmen daran teil und hielten Reden.

Praktizierende aus Dänemark und Schweden kamen zum zweiten Mal an diesem besonderen Tag auf den Neuen Platz in der Stadtmitte Kopenhagens und erklärten den Menschen den wahren Hintergrund der Verfolgung von Falun Gong in China. Wir trugen Buttons mit der Aufschrift „Anti-Folter“, zeigten ein Transparent mit der Aufschrift „SOS“ und Bilder der grausamen Verfolgung in China.

Da es kein Feiertag war, mussten viele Praktizierende, besonders die aus Schweden, verschiedene Schwierigkeiten überwinden, um an der Aktivität teilnehmen zu können und somit den Menschen das Antlitz vom Dafa zu zeigen. In der Stadtmitte waren auch viele chinesische Touristen. Die meisten von ihnen nahmen gerne unsere Informationen an. Diejenigen, die sich anfangs zurückhaltend verhielten, nahmen schließlich die Materialien auch an, nachdem die Praktizierenden mit ihnen freundlich und geduldig geredet hatten. Wir alle erkannten, wie wichtig die Gutherzigkeit und Zähigkeit bei der Wahrheitserklärung an Chinesen war. Die chinesischen Touristen haben sehr wahrscheinlich nur diese einzige Chance, die Wahrheit über Dafa zu erfahren. Wir dürfen auf keinen Fall zulassen das sie wegen unseren eigenen Problemen ihre Schicksalsverbindung mit dem Dafa verpassen.

Am Abend kamen die Praktizierenden auf das Symposium von RCT. Persönlichkeiten aus verschiedenen Kreisen in Dänemark, die sich für die Menschenrechte einsetzen, waren anwesend. Nach dem „11.September“ haben die Menschen nun viel mehr Bewusstsein für Anti-Gewalt und Anti-Folter. Auf dem Symposium herrschte eine aufrichtige Stimmung. Wir nutzten die Gelegenheit aus, redeten mit Politikern und Aktivisten und übergaben ihnen noch unsere Info-Mappen. In der Debatte nach den Vorträgen erzählte ein westlicher Praktizierender, wie er an seiner Einreise nach Island gehindert worden war. Er machte alle Anwesenden auf dieses Ereignis aufmerksam und fand bei vielen Sympathie.

In einem späteren Austausch erkannten die Praktizierenden: Dafa erlebt in China eine unvergleichbar grausame Verfolgung. Aber es gibt immer noch viele Menschen, die nichts über diese Verfolgung wissen oder die ernste Lage noch nicht erkannt haben. Wir müssen die Zeit voll ausnutzen, um die Wahrheit von Dafa noch tiefer gehend und umfangreicher zu erklären.