Bericht über die finanzielle Verfolgung, die ich seitens der Behörden im Verwaltungsbezirk Jiahe, Provinz Hunan, erlitt

Seit dem 20. Juli 1999 wird Falun Gong von Jiang Zemins Regime brutal verfolgt. Einige von uns Praktizierenden fuhren nach Peking, um dort für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren,. so wie es das Gesetz zulässt. Wir wollten über die wahre Lage von Falun Gong berichten und den Behörden mitteilen, dass uns das Praktizieren von Falun Gong körperliche und seelische Vorteile brachte. So wollten wir sie bitten, die Verfolgung von Falun Gong einzustellen, doch die Pekinger Polizisten verhafteten uns.

Am 10. Februar 2000 wurde ich von der lokalen Polizei in den Verwaltungsbezirk Jiahe zurückgebracht. Sie warfen mir „Störung der sozialen Ordnung" vor. Ich wurde ohne rechtliche Grundlage zwei Tage lang in der örtlichen Polizeiwache festgehalten und dann noch für 33 Tage in ein Internierungslager gebracht. Während dieser Zeit musste ich auch noch 330 Yuan für grauenvolles Essen bezahlen und erhielt dafür keine Quittung.

In der Zeit der Haft täuschten und hintergingen das „Büro 610" und die Sicherheitspolizei die Angehörigen der Falun Gong-Praktizierenden. Sie zwangen jede Familie dazu, eine Strafe von 15.500 Yuan zu bezahlen. Ich war bis zum 17. März 2000 in Haft und durfte dann nach Hause.

Man sagte mir, dass die 15.500 Yuan sich folgendermaßen zusammensetzten: 5.000 Yuan für die Polizei, 3.000 Yuan für das „Büro 610" und 7.500 Yuan für das Xiangyun Beförderungsbüro der Provinz Hunan.

Außerdem verhängte mein Arbeitsplatz am 1. Juni 2000 auch noch eine Strafe von 2.000 Yuan über mich, so dass ich insgesamt 17.500 Yuan an Strafe zu zahlen hatte.

Solche riesigen Summen Geldstrafe schufen einen enormen finanziellen und emotionalen Druck auf die Familien der Praktizierenden und bürdeten ihnen große Schulden auf. Die Behörden zogen auch noch Ersparnisse und Anlagevermögen dieser Menschen bei Razzias ein und brachten so große Konflikte in die Familien dieser Praktizierenden. So intensivierten sie die Verfolgung der Praktizierenden.

Am 9. Februar 2000 holten uns Agenten der Jiahe Polizei und meines Arbeitsgebers vom Chenzhou Verbindungsbüro in Peking ab. Der dortige Direktor Herr Li übergab jeweils 600 und 300 Yuan, die er vorübergehend von Li Shangying und mir einbehalten hatte, an den Parteisekretär Li Zhuwen. Dieser gab uns unser Geld nicht wieder zurück. Bei meiner Arbeitsstelle gibt es keine Aufzeichnungen über diese Transaktion.

Vor dem Neujahr 2001 arbeitete ich im Haus eines Verwandten. Die Polizei und mein Arbeitsgeber schickten fünf Personen, die mich ohne rechtliche Grundlage verhafteten, 15 Tage lang in Haft hielten und mir außerdem noch 150 Yuan Strafe aufzwangen. Dann ließen sie mich nach Hause gehen.

Am 10. Januar 2001 wurde ich von Personen meines Arbeitgebers zu einem Aufenthalt im Gehirnwäschezentrum der Stadt Chenzhou gezwungen. Sie gaben an, dass dies eine zehntägige „Bildungsveranstaltung" sei. In Wirklichkeit wurde ich dort viereinhalb Monate (135 Tage) lang festgehalten und musste die Aufenthaltskosten für die zwei Personen mitbezahlen, die mich begleiteten. Es kostete 30 Yuan am Tag und belief sich auf insgesamt 7.980 Yuan.

Am 8. Dezember 2001 ging ich zu einer Wohnung, um dort Falun Gong-Materialien abzuholen. Jemand zeigte mich an, die Polizei verhaftete mich auf dem Rückweg und brachte mich erneut in ein Internierungslager. Ich wurde wieder 15 Tage dort behalten und mit einer Strafe von 2.000 Yuan belegt. Vier Personen an meiner Arbeitsstelle, darunter auch mein Sohn, wurden mit Geldstrafen belegt. Mein Sohn musste 400 Yuan bezahlen und die drei anderen jeweils 200 Yuan. Damals war Li Yulin der Geschäftsführer an meinem Arbeitsplatz und Li Zhuwen der Parteisekretär.

Am 30. Dezember 2001 wurde ich von den Behörden wieder für einen Monat in das städtische Gehirnwäschezentrum gebracht und man verlangte von mir eine Geldstrafe von 2.700 Yuan. Bei den zwei Aufenthalten im Gehirnwäschezentrum musste ich insgesamt 10.680 Yuan bezahlen.

Am 21. Februar 2004 brachten mich Polizisten aus Guiyang in die kommunistische Parteischule Guiyang und in das Internierungslager Guiyang. Zwei Wochen nach meiner Rückkehr nach Hause, brachte mich die Polizei von Guiyang in das Zwangsarbeitslager für Frauen von Baimalong, wo ich ein Jahr und neun Monate verbrachte. Bei meiner Rückkehr verhängte Li Yulin 10.000 Yuan Strafe über mich. Er zog es von meinem monatlichen Gehalt ab.

Nach Beginn der Verfolgung wurde ich an meinem Arbeitsplatz dazu eingeteilt, das Wohngebiet zu reinigen, in dem die Familien der Arbeiter leben. Ursprünglich hatte Li Yulin erklärt, dass ich dafür 100 Yuan im Monat erhalten würde. Nachdem ich appelliert hatte, wurde die Zahlung storniert. Als ich mich ohne rechtliche Grundlage von Februar 2000 bis März 2001 im Zwangsarbeitslager befand, musste mein Mann diese Arbeit verrichten. Die Zahlung von insgesamt 1.200 Yuan steht noch aus.

Als ich eines Tages im April 2001 nach Hause zurückkehrte, kam die Polizei mit einigen Arbeitern vorbei, um unrechtmäßig unsere Wohnung zu durchsuchen. Sie konfiszierten mein kostbares Zhuan Falun und andere Falun Dafa-Bücher.

Es folgt eine Zusammenstellung der finanziellen Verfolgung, die ich erleiden musste:

Geldstrafe wegen Appellation: 17.500 Yuan

Geldstrafe für zwei Aufenthalte in Gehirnwäschezentren: 10.680 Yuan

Geldstrafen nach der Rückkehr aus dem Arbeitslager: 10.000 Yuan (ergänzend persönlich und am Arbeitsplatz)

Geldstrafen: 600+1.200=1.800)

Gesamtsumme bis hierhin: 38.180 Yuan

Haftgebühren für drei Haftstrafen (einmal bezahlte ich nicht): 300 Yuan

Gebühr für Essen und Aufenthalt im Internierungslager Jiahe: 330 Yuan

Gebühr für Essen und Aufenthalt im Internierungslager Guiyang: 430 Yuan

Gesamtsumme der Gebühren: 2.680 Yuan.

Strafe vom 8. Dezember 2001: 2.000 Yuan.

Gesamt: 42.040 Yuan

Die für die Verfolgung im Verwaltungsbezirk Jiahe verantwortlichen Personen und Organisationen:

Li Hongchun, Sekretär des politisch-rechtlichen Komitees des Verwaltungsbezirks Jiahe: 86-735-6633796 (Büro), 86-13973514866 (mobil)

„Büro 610": 86-735-6626101

Lei Zhibao, Leiter des „Büro 610": 86-735-6623435 (privat) 86-13975548786 (mobil)

Yu Min, Leiter der Polizeibehörde: 86-13975502188 (mobil)

Li Wendong, stellvertretender Leiter der Polizeibehörde: 86-735-6621999 (privat) 86-13973518399 (mobil)

Huang Zhenru, Leiter der Staatssicherheit Jiahe: 86-13975557699 (mobil)

Hu Yonghui, politischer Leiter der Staatssicherheitsgruppe: 86-13973546350 (mobil)

Li Jianhong, derzeitiger Geschäftsführer der Xiangyun Gesellschaft Jiahe: 86-13975757293 (mobil)

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2007/8/2/160032.html

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