Die 54 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende, Fr. Yang Zhengbi lebte im Ortsteil Dongxing, Stadt Neijiang, Provinz Sichuan. Im August 1996 lernte sie Falun Dafa kennen und fing an zu praktizieren.
Am 20. Juli 1999, als Jiang Zemin [der frühere Führer Chinas und Initiator der Verfolgung] und sein Regime mit der Verfolgung von Falun Gong begannen, ging Fr. Yang in die Stadt Chengdu, die Provinzhauptstadt, um für Falun Dafa zu appellieren. Im September 2000 fuhr sie mit Mitpraktizierenden nach Peking, um dort ebenfalls sich gegen die Verfolgung von Falun Gong auszusprechen. Sie wurde von Agenten der Inländischen Sicherheitsabteilung des Polizeidezernats des Ortsteils Dongxing festgenommen, im Dongxing Gefängnis eingesperrt und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Das Lager lehnte ihre Aufnahme wegen ihres hohen Blutdrucks ab und ihre Haft wurde in zehntausend Yuan(1) „Garantiegeld“ auf Bewährung ausgesetzt. Darauf hin wurde der Betrag von ihrer Familie erpresst.
Im Juli 2001 führte Huang Junzhong (männlich), der Leiter der Inländischen Sicherheitsabteilung, eine Gruppe Beamten an und nahm Fr. Yang erneut fest. Sie sperrten sie im örtlichen Gefängnis ein. Sie verwüsteten ihre Wohnung, konfiszierten ihre Falun Gong Bücher und brachten sie in die Gefängnisanstalt der Stadt Neijiang. Erst nach einer Haftzeit von einem Monat stellten sie einen Haftbefehl aus und verurteilten sie zu vier Jahren Gefängnis. Sie wurde in das Yangmahe Gefängnis in Jianyang verlegt und später in das Longquayi Gefängnis im Westen der Provinz Sichuan überführt. Zur selben Zeit wurde ihr Mann, Hr. Qiu Yonglin (ebenfalls ein Praktizierender) wegen der Teilnahme an friedlichen Appellen in Peking zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und in das Deyang Gefängnis eingewiesen.
Im Jahre 2005 wurde Hr. Qiu Yonglin von Polizisten der Xilin Polizeistation im Ortsteil Dongxing erneut verhaftet, weil er Informationsmaterialien zur Aufdeckung der Verfolgung verteilte und Menschen die Fakten über Falun Gong erklärte. Sie sperrten ihn im Dongxing Gefängnis ein, verprügelten ihn brutal und verurteilten ihn zu einem weiteren Jahr Zwangsarbeit im Arbeitslager der Stadt Mianyang. Die Wächter im Mianyang Arbeitslager erlaubten seiner Frau nicht, ihn zu besuchen.
Am 17. Juli 2007 wurde Fr. Yang von der Stadtpolizei Yangliu beim Verteilen von Informationsmaterialien zur Aufdeckung der Verfolgung verhaftet. Sie kam in die Gefängnisanstalt des Ortsteils Dongxing, und das Komitee der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) des Arbeitslagers der Stadt Neijiang verurteilte sie zu 15 Monaten Zwangsarbeit. Sie wurde in das Zizhong Arbeitslager eingewiesen, doch das Lager musste sie wegen ihres hohen Blutdrucks zurückweisen.
Als sie wieder nach Hause zurückkehrte, kamen die Ortspolizei und die Nachbarschaftssicherheit von September bis Oktober fünf Mal in ihre Wohnung, um sie zu einzuschüchtern. Sie forderten von Fr. Yang, jedes Mal eine Genehmigung einzuholen, wenn sie die Nachbarschaft verlassen wollte.
In den vergangenen Jahren der Verfolgung, wurde Fr. Yang im Gefängnis und in Arbeitslagern gefoltert und viele Male in Gefängnissen eingesperrt. Sie konnte noch nicht einmal in ihrer Wohnung Frieden finden. Diese Verfolgung verletzte sie physisch und schadete ihr finanziell. Sie starb am 6. November 2007.
An der Misshandlung von Fr. Yang beteiligte Behörden:
Inländische Sicherheitsabteilung des Polizeidezernats des Ortsteils Dongxing, Leiter Huang Zhongjun (männlich);
Xilin Polizeistation im Ortsteil Dongxing;
Polizeidezernat im Ortsteil Zhong, Stadt Neijiang, stellvertr. Direktor Zhou Fanglu (männlich, starb an Leberkrebs);
Inländische Sicherheitsabteilung, Leiter Guo Zirong (männlich) des Polizeidezernats von Zhong; der frühere Leiter der Inländischen Sicherheitsabteilung, Jiang Jian (männlich, wegen Korruption unter Hausarrest) des Polizeidezernats des Ortsteils Zhong.
Anmerkung:
1. "Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt 500 Yuan.
