Frau Sun Juping aus der Stadt Tonghua, Provinz Jilin, wurde zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt

Frau Sun Juping aus Tonghua, Provinz Jilin, wurde vor kurzem zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Auch zuvor war sie schon viele Male verhaftet und eingesperrt worden.

Ende Mai 2000 wurde sie in der Stadt Shenyang von den Polizisten der Polizeistation Taoyuan festgenommen, als sie sich auf dem Weg nach Peking befand. Damals wurde sie ohne rechtliche Grundlage einen Monat lang eingesperrt.

Im Juli 2000 wurde Frau Sun für 52 Tage gefangen gehalten, weil sie sich weigerte, eine Garantieerklärung zu schreiben, dass sie nicht mehr nach Peking gehen würde, um für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu appellieren.

Im Februar 2001 brachte man sie in ein Gehirnwäschezentrum.

Im Juni 2001 verurteilte man sie zu einem Jahr Zwangsarbeitslager. Ihr Haus wurde durchsucht.

Im August 2003 wurde Frau Sun zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Sie wehrte sich gegen die „Umerziehung" und musste deshalb lange Zeit stehen und durfte nicht schlafen. Die Aufseher schlugen auf sie ein und verabreichten ihr Elektroschocks. Sie musste täglich 18 bis 22 Stunden lang arbeiten. Als sie sich weigerte, noch länger Sklavenarbeit zu verrichten, folterten die Aufseher sie, ließen sie hungern, verboten ihr, zur Toilette zu gehen und ließen sie nicht schlafen. Sie verlängerten sogar ihre Haftzeit um 65 Tage.

Erst kürzlich wurde Frau Sun am 23. April 2008 gegen 16 Uhr in ihrer Wohnung im Bezirk Xinzhan von Polizisten der Taoyuan Polizeistation verhaftet. Sie benutzten den Vermieter als Köder, der an ihre Tür klopfen sollte. Als sie darauf antwortete, ergriffen die Polizisten sie, drehten ihr die Arme auf den Rücken und zwangen sie zu Boden. Dann wurde ihr Haus von der Polizei durchsucht. Frau Sun wollte ihren Haftbefehl sehen, bekam aber keine Antwort. Die Beamten nahmen einen Karton, stülpten ihn ihr über den Kopf und zwangen sie in ein Auto.

Die Polizisten nahmen sie mit zur Polizeistation und banden sie auf einen eisernen Stuhl. Als sie sagte, dass ihre Festnahme illegal sei, wurde sie ausgelacht. Einer der Beamten erinnerte sie, dass man ihr doch gesagt habe, sie müsse die Polizei informieren, wenn sie von zu Hause wegginge und wohin sie ginge. Frau Sun fragte, ob das der Grund für ihre Verhaftung sei. Die Beamten gingen daraufhin schweigend davon.

Nach langer Zeit nahmen sie ihr den Karton vom Kopf. Dann trat ein Beamter mit einer Aktenmappe ein und wollte Frau Sun verhören. Frau Sun verweigerte aber jede Antwort. Der Direktor der Polizeistation sagte zu ihr: „Wolltest du nicht Falun Gong praktizieren? Wenn du das tust, nehme ich dich fest.“

Frau Sun kam in das Changliu Internierungslager, nachdem man sie nach mehr als sieben Stunden von dem Stuhl losgebunden hatte. Die Polizei zerrte sie am Haar und zog sie aus dem Auto heraus. Nach einiger Zeit verließ Frau Sun die Polizeistation mit Schmerzen im Unterleib und im unteren Rücken, einer klaffenden Wunde über der rechten Hand und zwei 5 cm langen Furchen auf der linken. Die Polizei durchsuchte ihr Haus, belästigte ihre Familie und veranlasste Menschen, sie zu überwachen.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2008/5/29/179349.html

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