Hr. Huang Chaowu im Majialong Zwangsarbeitslager in der Stadt Jiujiang, Provinz Jiangxi bis an den Rand des Todes gefoltert

Der Falun Gong-Praktizierende, Hr. Huang Chaowu, lebt in der Stadt Ruichang, Provinz Jiangxi. Er wurde im Zwangsarbeitslager Majialong in der Stadt Jiujiang bis an den Rand des Todes verfolgt. Sein Vater und früherer Polizeidezernatsinstruktor des Bezirks Ruichang, Huang Shaojiang, zahlte Kaution für ihn, dadurch kam Huang Chaowu nach Hause und seine Gesundheit verbesserte sich und so konnte er seine Gesundheit zu Hause wieder herstellen. Bedienstete vom Zwangsarbeitslager kamen viele Male in die Wohnung, um ihn zu schikanieren. Hr. Huang ist abgemagert und sehr schwach.

Am 17. Mai 2007 brachen fünf Beamte der Matou Zweigstelle des Polizeidezernats der Stadt Ruichang wegen einer Anzeige, dass Hr. Huang Menschen dränge, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten, in seine Wohnung ein und verhafteten ihn. Auf dem Polizeidezernat wurde Hr. Huang von Polizisten umringt und verprügelt und seine zusammengefesselten Hände fingen an zu bluten. Er wurde in die Gefängnisanstalt Wanbaoshan in der Stadt Ruichang gebracht, zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und in das Majialong Zwangsarbeitslager eingewiesen.

Um Hr. Huang zu zwingen, seinen Glauben an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" aufzugeben, zwangen Wächter Ke Hua und andere Wachpersonen, Drogenabhängige dazu, Hr. Huang schlimm zu verprügeln, wobei sie ihnen Strafzeitverkürzungen anboten. Sie wiesen die Drogenabhängigen an: „Schlagt ihn bis er stirbt. Schlagt ihn nicht auf exponierte Stellen; nur auf verdeckte Körperstellen.“ Diese Misshandlungen brachten Hr. Huang im letzten Jahr mehrere Male an den Rand des Todes.

Am 21. August 2008 erhielt die Frau von Hr. Huang eine glaubwürdige Information, ihr Mann sei von den Wächtern im Arbeitslager beinahe zu Tode gefoltert worden. Sie lud Hr. Huangs Schwester und den 83 Jahre alten Vater ein, mit ihr zusammen Hr. Huang im Majialong Zwangsarbeitslager am 22. August zu besuchen. Das Majialong Zwangsarbeitslager jedoch lehnte ihren Besuch ab, mit der Vorgabe, heute sei kein Besuchstag. Sie wurden auch noch abgewiesen, als sie wiederholte Anträge gestellt hatten. Schließlich sagte Hr. Huangs Frau zu ihnen: „Es bereitet uns große Schwierigkeiten, hierher zu kommen, lassen Sie doch seinen Vater ihn besuchen.“ Schließlich willigten sie ein.

Als der Vater von Hr. Huang seinen Sohn erblickte, war er schockiert. Huang Chaowu lag bewusstlos auf einem Holzbrett. Sein Vater konnte seinen Ärger nicht zurückhalten und hielt ihnen sofort vor: „Schauen Sie nur, was Sie ihm angetan haben! Sie müssen ihn jetzt freigeben. Ich nehme ihn mit nach Hause. In dieser Situation stimmte das Arbeitslager zu und gewährte Hr. Huang einen einmonatigen Krankenaufenthalt zu Hause, doch es waren Bedingungen damit verknüpft. Sie forderten, dass der Vater von Hr. Huang eine Garantieerklärung schreiben müsse, in welcher er „garantiert, dass Hr. Huang weder die Lehren von Falun Gong lernt, noch die Übungen praktiziert oder sich mit anderen Falun Gong-Praktizierenden trifft oder seinen Fall bekannt macht.“ Um das Leben seines Sohnes zu retten, willigte Hr. Huang in jede Bedingung ein.

Nachdem Hr. Huang Chaowu nach Hause kam, pflegte seine Frau ihn und er erlangte nach einer Woche sein Bewusstsein zurück. Er ist jedoch immer noch nicht in der Lage, seine Basisbedürfnisse selbst zu bewältigen und so verlängerte das Arbeitslager seine Krankheitsabwesenheit um einen weiteren Monat. Im ersten Monat versuchten Wächter des Majialong Zwangsarbeitslagers viermal, Hr. Huang wieder in das Arbeitslager zurückzuholen. Als einmal die Familienangehörigen nicht zu Hause waren, benutzten die Wächter einen Hauptschlüssel, um die Türe zu öffnen und brachen in die Wohnung ein. Jedoch konnten sie Hr. Huang nicht verhaften, weil es klar zu erkennen war, dass er sich immer noch in einem kritischen Zustand befandbefindet.

Bevor Hr. Huang dieses letzte Mal ins Arbeitslager kam, war er viele Male festgenommen und verfolgt worden. Am 03. Dezember 2003 wurde er festgenommen, während er Flyer verteilte, in denen die Verfolgung von Falun Gong enthüllt wurde. Hr. Huang trat in einen 15tägigen Hungerstreik, um in der Haftanstalt der Stadt Ruichang gegen die Verfolgung zu protestieren. Hinterher wurde er zu einem Jahr und zehn Monaten im Jiujiang Zwangsarbeitslager, Abteilung Drei verurteilt, wo er zum Schreiben einer Reueerklärung① erpresst wurde. Er trat in Hungerstreik und wurde von einem Wächter mit Namen Chen und anderen zwangsernährt. Dabei wurden ihm zwei seiner unteren Zähne herausgebrochen. Die Wächter ließen ihn nicht schlafen und morgens wurde er gezwungen Zwangsarbeit zu verrichten und er wurde Gehirnwäscheversuchen unterzogen. Hinterher transferierte ihn Wächter Chen in die Abteilung Zwei. Ein Wächter namens Deng versuchte ihn zum Schreiben einer „Reuerklärung“ zu zwingen, was er jedoch zurückwies, darauf beharrend, dass die Kultivierungspraktik nicht falsch ist. Der Wächter stachelte Gefangene dazu an, Hr. Huang einer Gehirnwäsche zu unterziehen, zwang ihn mit dem Gesicht zur Wand zu stehen und fesselte seine Hände an das Fenster, so dass seine Füße den Boden nicht berührten. Damals war Hr. Huang bereits bewusstlos und so bespritzten sie ihn mit Kaltwasser. Die Hände von Hr. Huang waren den ganzen Nachmittag gefesselt. Sie schwollen an, wurden taub und es bildeten sich gelbe Blasen, er schlotterte am ganzen Körper und auch seine Füße waren geschwollen. Er wurde zur Behandlung in die medizinische Abteilung gebracht und musste die Kosten der Behandlung selbst tragen. Nach zwanzig Tagen Behandlung besserte sich sein Zustand leicht. Hr. Huang hatte viele Verletzungen an den Händen, seine Finger waren deformiert und er hatte Schwierigkeiten beim Gehen. Die Wächter ignorierten seinen Zustand und verlängerten die Haftzeit um einen weiteren Monat, bevor sie ihn entließen. Sie drohten ihm an: „Es wäre besser für dich, mit anderen nicht über diese Erfahrungen im Arbeitslager zu sprechen.“

Ke Hua, Wächter im Majialong Zwangsarbeitslager: 86-13879209877 (Mobil).

Anmerkung:
1. Reueerklärung: Praktizierende werden gezwungen zu sagen, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen, versprechen Falun Gong aufzugeben und sich nie wieder mit anderen Praktizierenden treffen oder nach Peking zum Appellieren für Falun Gong gehen.
Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2008/10/19/188035.html

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