Am Morgen des 12. Dezember 2008 übergaben Falun Gong-Praktizierende in der Stadt Fukuoka einen offenen Brief an das chinesische Konsulat. Der Brief war adressiert an den chinesischen Premierminister Wen Jiabao und enthielt die Forderung, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong sofort beendet.
Wen Jiabaos Teilnahme an dem Gipfeltreffen von China, Japan und Korea in der Stadt Fukuoka war eingeplant. Ortsansässige Falun Gong-Praktizierende entschieden sich, ihm einen offenen Brief über das chinesische Konsulat zukommen zu lassen. Die Praktizierenden erklärten ihr Vorhaben per Telefonanruf den Mitarbeitern des Konsulats. Kein Mitarbeiter des Konsulates öffnete die Tür. Die Praktizierenden warfen den Brief in den Briefkasten des Konsulats.
Dies geschah am Freitag, an einem Wochentag, an dem sich die Praktizierenden für gewöhnlich vor dem Konsulat treffen. Sie hielten Transparente mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“ sowie Schilder, die die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh darstellen. Jede halbe Stunde sandten sie aufrichtige Gedanken aus und protestierten gegen die Verbrechen der KPC im Zuge der Verfolgung.
Die Veranstaltung war von der japanischen Polizei genehmigt worden. Viele Polizeibeamte schauten sich die Bilder an. Einige von ihnen sagten: „Falun Gong ist die friedlichste Gruppe. Die Praktizierenden sind außergewöhnliche Menschen.“