Korrupte Beamte des Zwangsarbeitslagers Chaoyanggou in Changchun zwingen Praktizierende rund um die Uhr zu Sklavenarbeit

Das Zwangsarbeitslager Chaoyanggo in Changchun zwingt Praktizierende Sklavenarbeit zu verrichten. Das Lager hat Langzeitverträge mit Druckereien bezüglich dem Binden von Büchern abgeschlossen. Die Arbeiten werden von Inhaftierten, die in den Bezirken I und II untergebracht sind, ausgeführt. Die Praktizierenden und andere Gefangene haben die Aufgabe, große, bereits bedruckte Blätter aus der Druckerei zu kleineren Blättern zu falten und zu sammeln. Danach werden sie zum Schneiden und binden in die Druckerei gegeben.

Der Praktizierende Yan Guozhu weigerte sich, die entsprechende Uniform zu tragen und Sklavenarbeit zu verrichten. Aufgrund seiner Weigerung wurde er von Wächtern umringt. Sie schlugen ihn und versetzten ihm mit elektrischen Schlagstöcken Schocks. Der Praktizierende Liu Fengbao verhielt sich wie Yan Guozhu. Daraufhin wurde er über eine große Zeitspanne hinweg intensiven disziplinarischen Maßnahmen ausgesetzt. Er wurde von den anderen isoliert und sein Bewegungsfreiraum wurde eingeschränkt.

Mithäftlinge bekamen die Anweisung, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen und ein Auge auf ihn zu haben. Der Praktizierende Wang Guiming war körperlich sehr schwach, als er in das Zwangsarbeitslager Chaoyanggo eingeliefert wurde, da er gerade einen mehrtägigen Hungerstreik hinter sich hatte. Er lehnte wie die anderen Praktizierenden die Verrichtung von Sklavenarbeit ab. Aufgrund seiner Weigerungshaltung wurde er geschlagen und erhielt Elektroschocks. Innerhalb von zwei Tagen starb er.
(s. http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2008/6/13/98134.html)

Die Schwiegereltern des Wächters Sun Haipo, der in Trakt III arbeitete, betrieben eine Pappschachtelfabrik. Sie unterzeichneten eine Arbeitsvereinbarung mit dem Zwangsarbeitslager. Gefängnisinsassen sollten zur Herstellung von Pappschachteln Pappe zusammenleimen. Das Zwangsarbeitslager erhielt für jede hergestellte Schachtel 0,12 Yuan. Sun Haipo war für den reibungslosen Ablauf der Arbeit und die technischen Details zuständig. Die Pappschachteln wurden in zwölf Arbeitsgängen per Hand hergestellt. Die Zwangsarbeit fand ohne Unterbrechung jeden Tag nach den Mahlzeiten statt. Zur Steigerung der Effektivität gab es für alle nur kurze Essenspausen. Während der Arbeit wurden Praktizierende von anderen Insassen beobachtet. Sie arbeiteten den ganzen Tag rund um die Uhr.

Eine Möbelfabrik knüpfte Beziehungen zu dem Wächter Wang Xiaoming. Sie brachten ihre ungestrichenen Möbel zum Abschmirgeln ins Zwangsarbeitslager. Die Arbeit musste von den Häftlingen ohne jeglichen Schutz vor Staub durchgeführt werden.

Im Trakt III wurde ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Hongling Garmant Company aus Changchun eine Bekleidungsabteilung eingerichtet. Die Gefängnisinsassen mussten nach einem kurzen, mehrtägigen Training an den Nähmaschinen Kleider herstellen. Sie arbeiteten oft 14 bis 15 Stunden am Tag und durften sich nur einmal am Morgen und einmal abends kurz im Pausenraum aufhalten. Es gab keine Mittagspause. Die Arbeit begann direkt nach dem Frühstück um 6.00 Uhr morgens und ging bis spät in den Abend hinein – oft bis 21.00 Uhr oder 22.00 Uhr, manchmal auch bis 23.00 Uhr. Um vom Inspektionsteam des Justizbüros nicht entdeckt zu werden, verlegten sie den Arbeitsbeginn auf 4.00 Uhr morgens. Sogar die Polizei beschwerte sich.

Der Praktizierende Xu Guodong wurde schwer krank und in einer medizinischen Einrichtung außerhalb des Zwangsarbeitslagers untersucht. Sie diagnostizierten eine schwere Anämie (Blutarmut). Er war so schwach, dass er nicht mehr alleine gehen konnte, aber trotz der Diagnose wurde er gezwungen zur Arbeit zu gehen und durfte nicht im Bett bleiben. Er fühlte sich so schwach, dass er nicht mal von der Arbeit aus zum Mittagessen runtergehen wollte. Aber die Polizei ordnete an, dass andere ihn runterbrachten. Er schnappte nur noch nach Luft und konnte nichts mehr essen.

Sogar während der Arbeit an den Nähmaschinen wurden die Praktizierenden überwacht. Die Praktizierenden durften weder nebeneinander sitzen noch sich von der „Wachgruppe“ entfernen. Die „Wachgruppe“ ist eine Art Verfolgungsmethode, die im Lager eingeführt wurde. Die Gefangenen überwachen sich gegenseitig und erstatten Report. Jeden Abend nach dem Nähen zwangen sie die anderen, mit dem Leimen von Schachteln weiterzumachen. Der „Leiter“ der so genannten Wachgruppe, schlug oder beschimpfte sie oft auf übelste Weise.

Das Justizbüro hatte Instruktionen erlassen, die dem Zwangsarbeitslager die Überarbeitung der Häftlinge in jeder Hinsicht verbot, aber das Gesetz wurde total ignoriert. Die Praktizierenden und die anderen Insassen des Lagers wurden wie Maschinen behandelt. Der stellvertretende Wächter Zhang Junhai teilte Besuchern mit: „ Sie dürfen nicht untätig sein, ansonsten werden sie Ärger verursachen.“

Zwangsarbeitslager Chaoyanggou:

Wächter Wang Xiaomin: 86-431-84835680, Durchwahl 8001 (Büro), 86-13814316466 (Mobil)
Politischer Direktor Wie Guoliang: 86-431-84835680, Durchwahl 8002 (Büro), 86-13840099155 (Mobil)
Stellvertretender Direktor Zhang Junhai: 86-431-84835680, Durchwahl 8004 (Büro), 86-13314316865 (Mobil)
Gao Jianhui, Wächter des Trakts III: 86-13844975119 (Mobil)
Trainer Lu Zhisheng des Trakts II: 86-13604403312 (Mobil)
Wächter Sun Haipo des Trakts III: 86-13009123997 (Mobil)

Dieser Artikel auf Englisch:
http://clearwisdom.net/emh/articles/2009/3/5/105322.html

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2009/2/23/195953.html

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