Deutschland/Hamburg: Endzeitstimmung wegen der blutigen Verfolgung von Falun Gong

Es wirkt so, als ob mit jedem Falun Gong-Praktizierenden, der am Infostand in Hamburg eintrifft um zu helfen, auch die Anzahl und Offenheit der Passanten steigt, die daran vorbeigehen: als schließlich alle Praktizierenden anwesend sind, ist die vorher eher wenig frequentierte Spitalerstraße in der Innenstadt auch mit Menschen gefüllt.

Immer wieder gehen die Passanten von sich aus, aktiv, auf die Praktizierenden zu, um einen Flyer zu der Verfolgung von Falun Gong zu bekommen, sich über den furchtbaren Organraub an Lebenden zu informieren, um die Petitionen an die Bundesregierung und die UNO zu unterschreiben oder aber auch, um über die positiven Auswirkungen der Meditationsart zu sprechen. Manche stellen sich gleich direkt zu den Falun Gong Übenden, um die Übungen zu lernen.

Er wisse was in China passiert, er habe über den Organraub an zum Tode Verurteilten schon vorher in einem Buch gelesen, sagt ein mit grauem Anzug bekleideter Mann, Anfang Vierzig. Doch im Gespräch, vor dem blutigen OP Tisch mit dem nachgestellten Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden, erfährt er, dass jetzt auch Unschuldige wie Tiere in chinesischen Gefängnissen zum Organraub auf Abruf gehalten werden. „Das ist schon wirklich heftig“, sagt er leise, „wie kann ich helfen?“ Er unterschreibt beide Petitionen. Sein Gesicht hellt sich auf, nachdem er sich schließlich auch über Falun Gong informiert hat und er sagt: „Ich unterstütze euch. Ich finde es gut, dass ihr hier einen Infostand gegen die Verfolgung von Falun Gong macht.“

Ein Mann, der nach eigenen Angaben Geschäfte in China macht, liest genau die Plakate zum Organraub an Falun Gong-Praktizierenden. Als er schließlich auch von der Folter an Falun Gong-Praktizierenden und der systematischen Verfolgung durch das chinesische Regime erfährt, sagt er: „Oh Gott, das ist ja schlimmer als bei den Nazis“. Ein junger Mann Ende Zwanzig drückt es noch anders aus, als er vom Organraub an Lebenden und den systematischen Verbrechen durch das kommunistische Regime hört: „Ich bin [von den Verbrechen des Regimes] erschüttert. Das jüngste Gericht kommt – und es ist nicht mehr weit“.

Ähnlich sind auch die Aussagen einer sehr gut gekleideten älteren Dame um die Sechzig, die mit ihrer Tochter am Infostand vorbeigeht. Sie glaube, dass in jedem Menschen sowohl Gutes, als auch Schlechtes gleichzeitig existiere und dass jeder noch so schlechte Mensch auch noch eine gute Seite habe, sagt sie anfangs. Als sie jedoch hört, dass die chinesischen Polizisten und Wärter in Gefängnissen und Arbeitslagern, vor keiner noch so schrecklichen Bluttat und vor keinem noch so grausamen Verbrechen an Falung Gong-Praktizierenden zurückschrecken und ihre blutige Arbeit mit Eigeninitiative und mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln und Kräften erledigen, sagt sie mit vor Schreck weit geöffneten Augen: „Wir stehen vor der großen Aussortierung. Nur wenige Menschen werden überleben.“ Und sie fügt noch hinzu „Ich bin wirklich froh, dass sie hier sind.“

Eine Dame mit ausländischem Akzent liest sehr genau das Plakat über Organraub an Falun Gong-Praktizierenden. Als sie erfährt, dass sich die Falun Gong-Praktizierenden an den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht orientieren, sagt sie: „Ich bin erschüttert, dass Unschuldige gefoltert werden“. Sie erkundigt sich sehr genau über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden und unterschreibt die beiden Petitionen. Schließlich ruft sie auch noch ihre Freundin herbei, die gerade beim Einkaufen ist. „Hier unterschreibe das! Die (das chinesische Regime) verkaufen die Augenhornhäute für 30.000 US Dollar, wobei die Organspender sogar noch leben!“

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