Lin Shaona, eine Falun Gong-Praktizierende, wurde heimlich in das Frauengefängnis Baiyun nach Guangzhou gebracht

Gegen Lin Shaona wurde ein heimlicher Prozess seitens des Bezirksgerichts Rongcheng in Jieyang geführt. Ihre Familie erhielt keine Benachrichtigung. Obwohl Frau Lin den Anschuldigungen widersprach und sogar die Richter von ihrer Unschuld überzeugt waren, wurde sie zu drei Jahren Haft verurteilt. Nach dem Urteil wurde sie in das Frauengefängnis Baiyun in Guangzhou überführt– wiederum ohne Benachrichtigung der Familie.

Am 2. September 2009 wurde Frau Lin während eines Gesprächs über Falun Gong verhaftet und zur Polizeistation gebracht. Von dort aus kam sie in die Haftanstalt von Jieyang, in der sie keine Besucher empfangen durfte.

Ihre Familie sah sie erst am 5. Januar 2010 wieder. Sie erfuhren von einer geheimen Verhandlung im Bezirksgericht Rongcheng, in deren Verlauf sie zu drei Jahren Haft verurteilt worden war. Frau Lin erhielt die Möglichkeit, ihre Familie für einige Minuten zu sehen. Die Zeit reichte nicht aus, um ihre Situation verstehen zu können.

Als ihr Sohn von der Uni nach Hause kam, wollte er seine Mutter sehen. Er rannte zur Haftanstalt, durfte sie aber nicht besuchen. Er sollte bis zum Besuchstag am 20. Januar warten. Als er mit seinem Vater am genannten Tag in der Haftanstalt ankam, wurde ihnen mitgeteilt, dass sie nach Baiyun in Guangzhou verlegt worden war. Sonst erfuhren sie nichts.

Kein Familienmitglied hatte bis zum 21. Januar 2010 das Gerichtsurteil zu Gesicht bekommen. Erst als sie zum Bezirksgericht Rongcheng gingen und sich nach ihrem Verbleib erkundigten, erfuhren sie, dass Frau Lin aufgrund einer „Unterminierung des Gesetzesvollzugs“ zu drei Jahren Haft im Frauengefängnis Baiyun in Guangzhou verurteilt worden war. Als sie sich erkundigten, welchem Paragraphen sie zuwider gehandelt haben soll, antwortete der Beamte gehetzt: „Sprechen sie jetzt nicht darüber.“

Auf ihre Frage, warum sie als Familienmitglieder nicht über ihren Verbleib informiert worden seien, antwortete der Gerichtsbeamte, das sei auf Wunsch von Frau Lin geschehen.

Warum sollte eine Ehefrau und Mutter nach einer fünfmonatigen Haft so etwas wollen? In der Tat war es wohl so, dass sie ein von ihnen selbst begangenes Verbrechen verschleiern wollten.

Namen der Personen, die mit dem Gerichtsurteil in Zusammenhang stehen:

Vorsitzender Richter: Zhang Jianfeng
Richter: Lin Zhuna
Geschworener: Huang Rongyue
Stellvertretender Sekretär: Chen Xiaochuan

Sicherheitsbeamte, die mit in die Verhaftung von Frau Lin involviert waren: Sicherheitsbeamte des Dorfes Shanqian, Xianqiao, Bezirk Rongcheng: Chen Yuehong, Chen Shupeng, Chen Jifeng

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/1/25/216905.html

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