Shen Yun in Dresden: Den Geist der traditionellen Kultur Chinas wieder aufleben lassen – Teil 6

MEDIENBERATERIN ÜBER SHEN YUN – „Überraschend. Vielfältig, originell, mehr als erwartet“

Nina Hamrle

DRESDEN – Gitta Milewski, Medienberaterin im Ruhestand, besuchte am Mittwochabend Shen Yun im Dresdner Kulturpalast. Begleitet wurde sie von ihrer Freundin Margit Gabriel, einer ehemaligen Kindergärtnerin. Frau Milewski hatte das Glück, dass sie die Karten über das Printmedium „Top Magazin“ gewinnen konnte.

Die beiden Damen genossen den Abend sichtlich. Gitta Milewski fasste zusammen: „Es hat mir sehr, sehr gut gefallen. Abwechslungsreich, schöne Kostüme, einfühlsame…“ – da fehlen ihr die Worte – „schöne Musik“, ergänzte ihre Freundin Margit Gabriel. Frau Milewski stimmt zu „und künstlerisch sehr gut, auf einem hohen Niveau.“

Bedauerlich finden beide Frauen, dass die Show in China wegen der unter kommunistischer Herrschaft seit zehn Jahren andauernden Verfolgung von Falun Gong nicht gezeigt werden darf. „Leider“, findet Milewski.

Vor allem gefielen beiden Frauen die Choreographie und die tänzerischen Leistungen der Künstler. Die Darbietungen übertrafen alle ihre Erwartungen. Frau Gabriel sagte: „Selbst die Kulisse war wunderschön. War alles sehr harmonisch. Alles abgestimmt. Auch die Musik, war alles sehr, sehr stimmig.“ Der klassische chinesische Tanz war für Frau Milewski und Frau Gabriel neu. Die ehemalige Medienberaterin hatte bisher einmal eine Peking-Oper erlebt. Im Vergleich dazu fand sie Shen Yun um einiges unterhaltsamer. Vor allem durch die Tänze der ethnischen Minderheiten in China, wie dem Volk der Dai, von dem sie nie gehört hatte. „China ist ein riesen Land. Sicherlich, jede Region hat da doch schon andere Tänze.“

LIEBHABER DER KLASSISCHEN MUSIK – Wirbelnde Tücher und ausdrucksstarker Tanz in Shen Yun

Alexander M. Hamrle

DRESDEN – Frau Mesech, Schulleiterin der Medizinschen Fachschule im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt und ihr Mann sind Liebhaber der klassischen Musik. Am Mittwoch, den 14. April sahen sie sich die Vorstellung der Shen Yun Performing Arts Touring Company im Dresdner Kulturpalast an, die sich derzeit auf Europatournee befindet.

Für beide war es eine sehr interessante wertvolle Erfahrung und kulturelle Bereicherung. „So etwas haben wir bislang noch nie gesehen", sagte Herr Mesech und auch Frau Mesech fand es beeindruckend. Ihr gefiel vor allem der „Tücher-Tanz". „Wie die Tänzerinnen die Tücher gedreht haben, das kam mir ungewöhnlich vor", sagte Frau Mesech. Im Tücher-Tanz tanzen junge Mädchen vor einer grünen Landschaft. Sie wirbeln und werfen ihre Tücher durch die Luft. Feurig und übermütig fängt dieser Volkstanz aus dem Nordosten das Flair eines erblühenden Frühlings ein, so heißt es im Programmheft.

„Die Tänze waren vom Ausdruck her sehr gut. Die Chinesen sind von der Körpersprache her sehr stark. In China bewegen sich viele und pflegen diese Tradition. Zumindest ist es mir da aufgefallen. Früh um sechs Uhr stehen sie schon auf und machen verschiedene Sachen, wie Taiji und was es da sonst noch gibt", sagte Frau Mesech. Sie war auf einer Chinareise mit chinesischer Kultur in Kontakt gekommen. Sie ist für den Philharmonischen Kinderchor in Dresden tätig und hatte in diesem Rahmen Austausch gehabt mit China. Als Klassik-Fan gefiel ihr besonders das Spiel der Erhu: „Ich habe das mal in einem Kloster in China von einem Mönch spielen gehört."

In diesem Jahr gastiert Shen Yun Performing Arts aus New York zum zweiten Mal in Dresden. Nach der letzten Vorstellung am Donnerstag im Desdner Kulturpalast wird die Künstlergruppe weiter nach Wien fahren. Gleichzeitig sind noch zwei weitere Tourneegruppen in Nordamerika und Asien unterwegs.

SHEN YUN WELTWEIT ZU SEHEN – Etwas ganz Wertvolles in der heutigen Zeit

Alexander M. Hamrle

DRESDEN – „Die Tänzer haben so viel Freude daran – so wie wir”, meinte Göran Sjöstedt – und sie würden jedes Jahr besser und besser. Dreimal öffnete und schloss sich der Vorhang bei stehendem Applaus in dem Dresdner Kulturpalast am Abend des 14. Aprils für die Vorstellung der Shen Yun Performing Arts. Doch auch unter den Zwischenapplaus mischten sich helle Jubelrufe und schrille Pfiffe aus dem Publikum, die teils von Kindern zu vernehmen waren, die ebenso aufstanden, um ihre Meinung über die Show kundzutun.

„Oh, ich habe sie genossen. Es war fantastisch, sehr gut. Es tut gut, die Show wieder zu sehen, besonders das Ensemble. Die Gruppe verbessert sich von Jahr zu Jahr und sie haben so viel Freude daran – so wie wir“, erzählte Sjöstedt über die Show. Er hatte sie letztes Jahr in Paris gesehen. Ein Zufall? Er hat die Show auch schon mehrere Male in Schweden gesehen, doch letztes Jahr war er in Paris zur Vorstellung der Shen Yun Performing Arts. Als ehemaliger Angestellter der weltweit operierenden ABB waren viele Reisen sein täglich Brot. Um den ausstrahlenden Enthusiasmus der Künstlergruppe nicht zu verpassen, mag sich Sjöstedt bereits die Tickets für die nächste Show gesichert haben: „Sie zeigen einen natürlichen Enthusiasmus.“ Die Show wieder sehen? „Das werde ich ganz bestimmt. Sonst würden schließlich meine Karten verfallen.“

In der Show der Shen Yun Performing Arts wird jedoch auch die aktuelle Situation in China angesprochen. „Und dann natürlich das Stück über Falun Gong, wie in China damit umgegangen wird – darauf sollte jeder aufmerksam werden, es ist einfach unglaublich.“ Sjöstedt sieht in der aktuellen Situation, die in der Show der Shen Yun Performing Arts angesprochen wird, in China etwas ganz Wertvolles in der heutigen Zeit verloren gehen, das einen grundlegenden Teil seines Lebens bildete. Er meint die Vermittlung von Weisheiten, die ihm aus seiner Schulzeit in Schweden so in Erinnerung geblieben sind:

„Ich denke, wir haben früher immer aus den Schulbüchern gelernt – wie ich sehe, bin ich älter als sie – diese Worte der Weisheit, die wir immer aus der chinesischen Literatur übernommen haben. Aber das wird heute praktisch nicht mehr vermittelt. Natürlich, es gibt sie noch, aber hier außerhalb von China hören wir nichts mehr davon. Ich wäre schrecklich traurig, wenn sie sie zu Hause in China nicht mehr anwenden.“

Er äußerte auch sein Bedauern, dass die Show in China nicht aufgeführt werden kann. „Leider kann sie nicht überall gezeigt werden. Es ist unglaublich, aber so ist es“, erklärte er und bezeichnete die chinesischen Weisheiten als die „Seele“ Chinas, die ihr nicht geraubt werden dürfte. „Allein schon dass es jedes Jahr weitergeht ist eine wichtige Botschaft“, bekräftigte er.

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun Performing Arts World Tour 2010 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

Auf ihrer Europatournee besucht Shen Yun bis Anfang Juni noch die Städte Dresden, Wien (Ö), Neuchâtel (CH), Louvain-la-Neuve/Neu-Löwen bei Brüssel (B), Brno/Brünn (CZ), Lodz (PL), Paris (F), Turin (I), Athen (GR), Chişinău/Kischinau (MD) und Cardiff (UK).

www.shenyunperformingarts.org

Quelle:
http://www.epochtimes.de/articles/2010/04/15/566386.html
http://www.epochtimes.de/articles/2010/04/14/566328.html
http://www.epochtimes.de/articles/2010/04/15/566758.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv