Am 8. April 2010 wurde das Buch „Blutige Ernte" der Autoren David Kilgour und David Matas an der Universität McGill in Montreal signiert.

David Kilgour, Mitautor von „Blutige Ernte“, signiert an der Universität McGill sein Buch

Eine Studentin der McGill Universität bricht beim Signieren des Buches in Tränen aus, als Erinnerungen an den Organraub bei einem Freund ihrer Mutter wieder hochkommen

Die Veranstaltung wurde von vielen Besuchern frequentiert. Eine Studentin erzählte von einem Fall von Organraub, den ihre Mutter vor einigen Jahren in China erlebt hatte. Ihre Mutter und deren Freunde hatten damals einen Freund mit geöffnetem Brustkorb auf dem Fußboden liegend vorgefunden, dessen Organe verschwunden waren. Sie hatten versucht herauszufinden, was geschehen war, wurden jedoch von den Behörden daran gehindert.

Die beiden Autoren schilderten die Vorgehensweise ihrer vier Jahre andauernden Untersuchungen. Sie hatten insgesamt 52 unterschiedliche Beweise gesammelt, die die Tatsache des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China bestätigten. In ihrem neuen Buch sind die neuen Beweise aufgeführt.

Herr Kilgour erklärte: „Die wichtigste Schlussfolgerung des Buches ist, dass die Kommunistische Partei Chinas ihre Behörden, die Armee, Polizei, die Haftanstalten und Krankenhäuser dazu nutzt, lebenden Falun Gong-Praktizierenden ihre Organe zu rauben. Das sind keine Einzelfälle, sondern sie haben in China in großem Umfang stattgefunden und finden bis heute statt.“

„Blutige Ernte" wurde im Oktober 2009 herausgegeben und stand zwei Wochen auf der Bestsellerliste in Winnipeg. Die erste Auflage war innerhalb von zwei Wochen ausverkauft und auch die zweite Auflage ist inzwischen gänzlich ausverkauft.