Du Si`an, der ehemalige Direktor der Fleischfabrik der Stadt Nanyang, praktizierte Falun Gong seit 1995. Nachdem er mit dem Praktizieren begonnen hatte, heilte eine Erkrankung seiner Beine ab und er wurde gesund. Im Jahr 2001 wurde sein damals 35-jähriger Sohn Du Xu zu Tode gefoltert. Er ließ einen 10-jährigen Sohn zurück. Du Si`an und seine Frau befanden sich mehrmals widerrechtlich in Haft. Er und seine Familienangehörigen wurden fortwährend überwacht und schikaniert. Diese schweren seelischen Belastungen führten dazu, dass Du Si`an bettlägerig wurde und am 28.04.2010 im Alter von 85 Jahren verstarb.

Den Sohn verloren

Im Jahr 1995 hatten sich bei Du Si`an Geschwülste an seinen Beinen gebildet. Kurz vor der Operation, die im Nanyang Krankenhaus stattfinden sollte, bekam er das Buch "Zhuan Falun", das Hauptwerk von Falun Gong. Schon wenige Tage nachdem er angefangen hatte es zu lesen heilten die Wucherungen an seinen Beinen ab und die Operation konnte abgesagt werden. Der Arzt zeigte sich von dem spontanen Abklingen der Erkrankung überrascht und erkundigte sich nach dem Grund. Du Si`an erzählte dem Arzt, dass er Falun Dafa praktiziere und das Buch „Zhuan Falun“ gelesen hätte. Seitdem sei er geistig und körperlich gesund.

Am 15.11.2000 wurde Du Si`ans jüngerer Sohn Du Xu von Polizisten der Polizeistation Wancheng der Stadt Nanyang zu Hause festgenommen und später brutal gefoltert. Wegen der schweren Verletzungen schwebte er in Lebensgefahr. Am 28.11.2000 wurde er um 13.00 Uhr ins Volkskrankenhaus eingeliefert, um 19:00 Uhr verständigte das Krankenhaus seine Familie. Nach dem ärztlichen Bericht des Krankenhauses war der größte Teil seines Gehirns verletzt und voller Blut, die Knochen seines linken Beines gebrochen. Überall auf seinem Körper befanden sich Narben. Seine Beine und Füße waren schwarz angelaufen und geschwollen. Du Xu, gerade 35 Jahre alt, erlag am 10.1.2001 um 5.30 Uhr morgens seinen schweren Verletzungen.

Die gesamte Familie war wegen Falun Dafa glücklich geworden, doch ihr Glück wurde von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zerstört.

Du Si`ans jüngerer Sohn Du Xu	Du Xu gerät kurz vor seinem Tod.

Dauerhaft beschattet, mehrmals verhaftet, schikaniert

An dem Tag, als Du Xus Leichnam eingeäschert wurde, nahmen Polizisten der 2. Polizeiwache Da Si`an erneut widerrechtlich fest. Er musste das Neujahrsfest in Haft verbringen.

Im Februar 2003 (nach dem chinesischen Mondkalender) wurde Du Si`an an die Yong`an Polizeiwache übergeben. Als Grund gaben sie an, er wolle Falun Gong weiter praktizieren. Die Polizisten versuchten, ihn einzuschüchtern, und behaupteten, dass es nur drei Möglichkeiten für ihn gebe: Ausschluss aus der Fabrik, Umerziehung durch Arbeit und Arbeitslager. Vor dem nationalen Feiertag im Jahr 2003 erfolgten dann Umerziehungsmaßnahmen durch Gehirnwäsche. Im Jahr 2008 während der Olympiade in Peking wurde er erneut in eine Umerziehungseinrichtung eingeliefert und für 1-2 Monate einer Gehirnwäsche unterzogen. Danach kam er frei.

Ein Jahr später, im November 2009, bekam die Ehefrau von Du Si`an Schwierigkeiten. Sie wurde an die Polizei verraten, weil sie den Menschen die Tatsachen über die Verfolgung von Falun Gong erzählt hatte. Die 77-jährige Frau wurde für einen Tag auf der Wolong Polizeiwache eingesperrt. Nach ihrer Entlassung durchsuchten die Polizisten ihr Haus und beschlagnahmten alle Falun Gong Bücher.

Auch der ältere Sohn von Du Si`an hatte unter der Verfolgung durch die KPCh zu leiden. Ihm wurde die Chance in eine höhere Position aufzusteigen, verweigert und zwar mit der Begründung, dass seine Eltern Falun Gong praktizieren würden. Er litt sehr unter dieser Zurücksetzung und hatte deshalb lange Zeit psychische Probleme.

Du Si`an und seine Frau hatten ihren jüngeren Sohn verloren. Obwohl sie noch ihren kleinen Enkelsohn zu betreuen hatten, versäumten sie es in den vergangenen zehn Jahren nicht, den Menschen die Tatsachen über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Sie wurden deshalb mehrmals von den Polizisten Wang Taicheng, Duan Xiancheng, Du Xiwei behindert und festgenommen und ihr Haus durchsucht.

Durch diese dauerhaften Nachstellungen, die Verfolgung seines Sohnes und die erlittene Haft war Du Si’an psychisch und physisch schwer angeschlagen. Ende des Jahres 2009 war sein gesamter Körper angeschwollen und er konnte das Bett nicht mehr verlassen. Am 28.04.2010 starb er.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/5/21/224103.html