Am 19. Juli 2010, dem Tag vor dem Jahrestag des Beginns der Verfolgung von Falun Gong in China, besuchte Hr. Liu Hongchang die Slowakei. Hr. Liu verbrachte fünf Jahre in chinesischen Gefängnissen, weil er Falun Gong praktiziert. Er wurde von Hr. Dostal und Hr. Sebej, zwei Mitgliedern des slowakischen Parlaments (MPs), empfangen, die seine Geschichte anhörten. Die MPs drückten ihre Anteilnahme für die Menschen in China aus, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Später an diesem Tage, traf Hr. Liu den Vizevorsitzenden für Menschenrechtsangelegenheiten, Hr. Rudolf Chmel, der seine Unterstützung zum Ausdruck brachte.

Hier folgt nun ein kurzer Auszug aus der Geschichte von Hr. Liu:

„In Peking fragte mich die Polizei, ob ich ein Falun Gong-Praktizierender sei. Ich bejahte dies und wurde im gleichen Augenblick schwer verprügelt und in einem Polizeifahrzeug in ein Gefängnis gebracht. Sobald ich in den Raum eintrat, kam auch ein Polizist herein. Als er hörte, dass ich ein Falun Gong-Praktizierender bin, wurde er sehr wütend und verprügelte mich auf grausame Weise. Ich wurde in eine Zelle geschlossen. Zwei Mitgefangene derselben Zelle zwangen mich, meine Kleider auszuziehen, drängten mich unter dem Wasserhahn in die Hocke. Sie drehten den Wasserhahn auf, vergnügten sich an meinen Schmerzen und Unbehagen. Ich wurde von kaltem Wasser umspült und meine Füße waren zu taub, um noch stehen zu können.“

Sie zwangen mich, mich ab der Taille nahezu zu 180° nach unten zu beugen, bis mein Rücken und Kopf die Mauer berührten, dann meine Hände in eine „fliegende Position“ zu bringen. Ich schwitzte heftig, meine Beine zitterten. Danach schlugen vier Mitgefangene weiter auf mich ein und traten mich, bis sie zu müde waren, um weiterzumachen.“

Auch ein Journalist des slowakischen Radios interessierte sich für die Geschichte von Hr. Liu und er versprach, sie seinen Zuhörern zugänglich zu machen.

http://clearwisdom.net/html/articles/2010/7/22/118759.html