Provinz Liaoning: Nach siebenjähriger Haft wurde Frau Wang Jie abermals verschleppt

Die Falun Gong-Praktizierende Frau Wang Jie aus der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, ist ungefähr 48 Jahre alt. Sie wurde im Jahr 2002 unrechtmäßig zu sieben Jahren Haft verurteilt, weil sie die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufgezeigt hatte. Während der Haft im Frauengefängnis der Provinz Liaoning erlebte sie sehr viel Leid und Elend. Im Oktober 2009 ließ man sie frei. Am 26. September 2010 wurde sie jedoch erneut von Polizisten aus ihrer Wohnung geholt und in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Shenyang gebracht, wo sie sich zurzeit noch befindet. Seit Beginn ihrer Kultivierung im Falun Gong richtet sich Frau Wang Jie nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und ist anderen gegenüber sehr rücksichtsvoll. Sie ist eine großzügige und talentierte Dame.

Am 20. Juli 1999 begann die KPCh, Falun Gong zu unterdrücken. Vor 2002 wurde Frau Wang Jie mehrmals von der Polizei festgenommen. Infolge der Verfolgung wurden die Familien von zahlreichen Falun Gong-Praktizierenden in der Provinz Liaoning zerstört. Um die Verbrechen der KPCh aufzudecken und zu versuchen die Verfolgung zu beenden, führten Frau Wang Jie und zwei weitere Falun Gong-Praktizierende zusammen ein Interview mit einigen massiv verfolgten Praktizierenden. Sie nahmen ein Video auf und brannten eine CD, die sie ins Ausland senden wollten. Im Oktober 2002 wurde Frau Wang von Polizisten der Staatssicherheitsbehörde in Yinzhou, Stadt Tieling, Provinz Liaoning festgenommen, danach im Untersuchungsgefängnis der Stadt Tieling inhaftiert und illegal zu sieben Jahren Haft im Frauengefängnis verurteilt.

Als Frau Wang im Untersuchungsgefängnis Teiling inhaftiert war, besuchte sie ihr Ehemann jeden Tag etwa um 10:00 Uhr und brachte ihr Lebensmittel. Jedes Mal nahm Frau Wang sehr wenig davon für sich selbst und schenkte das meiste anderen Praktizierenden und Häftlingen. Frau Wang half denjenigen, die sich nicht selbst versorgen konnten, ihre Wäsche zu waschen und sich zu duschen. Manche der Praktizierenden traten in einen Hungerstreik und wurden von der Polizei mit Armen und Beinen am Boden gefesselt. Frau Wang kümmerte sich um ihre Notdurft. Sie erklärte den Insassen fast jeden Tag die wahren Umstände von Falun Gong und sang die Lieder, die von Praktizierenden komponiert wurden. Dadurch begannen manche Häftlinge mit der Kultivierung von Falun Gong.

Trotz der siebenjährigen Drangsal im Gefängnis gab Frau Wang niemals ihren Glauben auf. Sie trat mehrmals in einen Hungerstreik, um gegen die ungerechte Behandlung zu protestieren und begab sich damit oft in Lebensgefahr. Manchmal dauerte ihr Hungerstreik ein halbes Jahr an, ihr Körpergewicht sank dann auf ca. 30 Kilogramm herab und ihr Magen schrumpfte. Sie wurde dann zwangsernährt, was ihren Körper sehr schwächte. Nach ihrer Freilassung erholte sie sich sehr schnell, indem sie beharrlich Falun Gong praktizierte.

Knapp ein Jahr nach ihrer Freilassung wurde Frau Wang Jie nun erneut festgenommen. Hiermit rufen wir dringend dazu auf, dabei zu helfen, ihre Freilassung zu erwirken.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/10/1/230411.html

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