Der Falun Dafa-Praktizierende Yang Chanrong erneut festgenommen, seine Frau zu Tode verfolgt

Am 26. Mai 2010 wurde Yang Chanrong, ein Falun Gong-Praktizierender, gegen 19 Uhr vom "Büro 610" in Changzhou heimlich verhaftet. Zuerst kam er in eine Gehirnwäsche-Einrichtung und wurde dann in das Xilin Gefängnis in Changzhou verlegt, wo er seitdem in Haft ist.

Herr Yang praktiziert Falun Gong seit 1995. Seitdem hatte sich sein Gesundheitszustand sehr verbessert. Seine Frau Zhou Fenglin und seine Schwester praktizierten ebenfalls Falun Gong, sodass die gesamte Familie sowohl körperlich als auch mental große Vorteile aus der Praktik zog.

Im Juli 1999 startete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong. Yang Chanrong und seine Familie litten unter Verhaftung, Gefängnis, Gehirnwäsche, Verurteilung, Zwangsarbeit, Folter und anderen Formen der Verfolgung. Am 09. Januar 2001 starb Zhou Fenglin, die Ehefrau von Yang Chanrong während einer brutalen Zwangsernährung im Xilin Gefängnis. Die KPCh blockierte die Information und verurteilte Yang Changlin unter erfundenen Beschuldigungen zu zehn Jahren Gefängnis. Nach sieben Jahren illegaler Haft kam Yang im Jahre 2007 frei. Seine ältere Schwester war ebenfalls zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt worden, weil sie versucht hatte, etwas über den Aufenthalt ihres Bruders und ihrer Schwägerin herauszufinden.

Yang Chanrong zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt

Im Oktober 1999 wurde Yang Chanrong von Bediensteten des "Büro 610" in Changzhou an seinem Arbeitsplatz verhaftet und neun Monate lang im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Im Oktober 2000 drangen die Polizisten von der Qingtan Polizeistation auf Weisung des Changzhou "Büro 610" in die Wohnung von Yang Chanrong ein und nahmen ihn erneut fest. Später wurde Yang Chanrong zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und in das Gefängnis der Stadt Suzhou in der Provinz Jiangsu eingeliefert. Der so genannte Beweis, den das Gericht benutzte, um Yang zu beschuldigen, war, dass er einen Bus gemietet und Menschen eine Beförderungsmöglichkeit zwischen Changzhou und Peking angeboten habe. Dies war im Verurteilungsschreiben an Yang klar niedergeschrieben. Nachdem er in dem Gefängnis sieben Jahre Verfolgung erlitten hatte, wurde Yang im Jahre 2007 freigelassen.

Im Mai 2010 wurde Yang vom Changzhou "Büro 610" erneut heimlich verhaftet. Seitdem befindet er sich in Haft.

Zhou Fenglin, Yang Chanrongs Frau, wurde mehrere Male verhaftet und starb infolge von Zwangsernährung

Frau Zhou Fenglin, Yang Chanrongs Frau, hielt sich strikt an die Prinzipien von Falun Gong "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht". Als die KPCh begann, Falun Gong zu verfolgen, ging sie mehrere Male nach Peking, um zu appellieren und wurde dort mehrmals festgenommen und eingesperrt. Am 09. Januar 2001 starb sie bei der Zwangsernährung im Xilin Gefängnis im Alter von 32 Jahren.

Im Oktober 1999 ging Zhou Fenglin nach Peking, um für Dafa zu appellieren. Sie wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens von Polizisten brutal verprügelt und dann anschließend im Fengtai Stadion in Peking festgehalten. Weil sie versucht hatte, einen Polizisten daran zu hindern, andere Falun Gong-Praktizierende zu schlagen, verprügelte ein Polizist sie im Stadion so brutal, dass sie das Bewusstsein verlor. Später brachten Beamte des Changzhou "Büro 610" sie nach Changzhou zurück, doch sie entfloh auf dem Weg nach Changzhou mit aufrichtigen Gedanken und kehrte wieder nach Peking zurück.

Sie ging wieder auf den Tiananmen Platz und rief: „Falun Dafa ist gut! Stellt den Ruf von Meister Li wieder her!“ Später wurde sie von Polizisten erneut verhaftet und geschlagen. Wieder wurde sie vom "Büro 610" nach Changzhou zurückgebracht und anschließend für einen Monat im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Im Januar 2000 ging Zhou Fenglin noch einmal nach Peking, um für Dafa zu appellieren. Dieses Mal suchte sie das Appellationsbüro auf. Gleich als sie dort eintraf, wurde sie von Polizisten des Pekinger Büros von Changzhou festgenommen und wieder nach Changzhou zurückgebracht. Sie kam für einen weiteren Monat in das Xilin Gefängnis.

Im März 2000 ging sie wieder nach Peking, um dort zu appellieren. Sie kam in das Appellationsbüro und füllte alle Formulare aus, um den Grund ihres Appells zu spezifizieren und dies unter Nennung ihrer Adresse. Auch dieses Mal wurde sie wieder von Polizisten der Pekinger Zweigstelle des Changzhou "Büro 610" verhaftet und für einen weiteren Monat im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Im August 2000 wurde Zhou Fenglin bei der Polizei angezeigt, als sie im Kreis Yangzhou, Provinz Jiangsu mit Menschen über Falun Gong sprach. Sie wurde von Polizisten des Kreises Yangzhou festgenommen und später im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Im Oktober 2000 ging Zhou Fenglin noch einmal nach Peking, um für Dafa zu appellieren. Sie brachte in den Straßen einige hundert Plakate mit „Falun Dafa ist gut“ an. Später wurde sie der Polizei gemeldet und für noch einen weiteren Monat im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Am 27. Dezember 2000, gerade mal eine Woche, nachdem Zhou Fenglin aus dem Xilin Gefängnis herausgekommen war, brachen auf Weisung des Changzhou "Büro 610", Polizisten der Qingtan Polizeistation in Frau Zhous Wohnung ein und nahmen sie fest. Zuerst kam sie auf die Qingtan Polizeistation und wurde dort in Arrest genommen. Die Polizei versuchte durch eine 48-stündige Folter ein Geständnis von ihr zu erpressen, doch sie bekamen nichts aus ihr heraus. Später wurde sie in das Xilin Gefängnis verlegt. Am 09. Januar 2001 kam Zhou Fenglin im Xilin Gefängnis bei einer Zwangsernährung ums Leben.

Die Wahrheit über Zhou Fenglins Tod

Die Ursache von Zhou Fenglins Tod war sehr ungewöhnlich. Das Gefängnis log und sagte, ihr Tod sei die Folge einer Erkrankung. Das Gefängnis fürchtete sich nach dem Tod von Zhou Fenglin und veröffentlichte die Nachricht nicht. Zur gleichen Zeit wies das Changzhou "Büro 610" plötzlich das Gericht an, Yang Chanrong, den Mann von Frau Zhous, zu zehn Jahren Gefängnis zu verurteilen. Sein vier Jahre alter Sohn war ohne seine Eltern allein zu Hause.

Eine Frau, die Zhou Fenglins Tod miterlebte, sagte vor kurzem die Wahrheit über die Folter aus, die Frau Zhou durchlitten hatte. Sie war in derselben Zelle mit Zhou Fenglin eingesperrt und dort elf Tage mit ihr zusammen. Sie war tief berührt von Frau Zhous Unerschrockenheit, Stärke und Güte. Um Zhou Fenglin ihren Respekt zu erweisen, schrieb sie den Grund für ihren Tod nieder. Nachstehend haben wir ihre schriftliche Zeugenaussage angefügt:

„In den vergangenen neun Jahren lebte ich in einer extrem schmerzlichen und miserablen Stimmungslage. Immer war mein Herz ruhelos. Ich möchte die Wahrheit aufdecken, die ich sah, um wieder Seelenfrieden zu finden. Nachdem ich über so viele Jahre hin geschwiegen habe, habe ich mich aufgerafft, um den Menschen die Wahrheit zu sagen, dass der Tod von Zhou Fenglin nicht von einer Krankheit herrührte, sondern aufgrund einer Zwangsernährung eintrat.

Am oder um den 09. Januar 2000 herum wurde Zhou Fenglin am Morgen noch einmal zu einem Verhör durch Polizisten aus der Zelle geholt. Schon bald danach wurde sie von einigen Polizisten zurückgeschleppt. Damals sah Zhou Fenglin wegen der Schläge sehr schlecht aus. In ihrem Mund steckte immer noch der Schlauch für die Zwangsernährung. Die Polizisten schlossen sie an ein Brett an und warnten uns, den Schlauch aus ihrem Mund zu entfernen. Damals waren wir vier Gefangene, darunter eine Falun Gong-Praktizierende.

Bald sahen wir, dass sich Frau Zhous Aussehen immer weiter verschlechterte und ihr Atem immer unregelmäßiger wurde. Wir drückten den Alarmknopf, um die Polizei zu alarmieren, doch die nahm das gar nicht ernst. Wir betätigten den Alarm mehrere Male. Die Polizisten sagten, wir sollten das leicht nehmen und sie in Ruhe lassen. Später fanden wir Zhou Fenglin in einer extrem gefährlichen Situation. Wir betätigten wieder den Alarmknopf. Nach einer Weile kam schließlich die Polizei in den Raum, doch es war bereits zu spät und Zhou Fenglin war schon tot. Die Polizisten drohten uns und sagten, ihr Tod sei durch eine Krankheit eingetreten. Später kam ein Polizist namens Jiang Zhaohong und befahl uns, auszusagen, dass der Tod von Zhou Fenglin durch Krankheit ausgelöst worden sei.“

Yang Chanrongs ältere Schwester wurde zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt, weil sie ihre Schwägerin besuchen wollte.

Im Oktober 1999 ging Yang Shundi nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren und wurde von der Polizei in einem Hotel verhaftet. Später wurde sie von den Beamten des Pekinger Changzhou Büros zurückgebracht und für einen Monat im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Im Mai 2000 ging sie noch einmal nach Peking, um zu appellieren. Später wurde sie wieder zurückgebracht und einen weiteren Monat im Xilin Gefängnis eingesperrt.

Am 21. Januar 2001 erfuhr Yang Shundi aus anderer Quelle, dass ihre Schwägerin zu Tode verfolgt worden war. Sie ging zur Qingtan Polizeistation, um dies zu überprüfen. Die Polizisten aus der Qingtan Polizeistation versuchten auf jede Weise, sie daran zu hindern, die Wahrheit herauszubekommen und redeten doppeldeutig, um sich vor der Verantwortung zu drücken.

Am 22. Januar 2001, dem Abend des Chinesischen Neujahrs, brachen sieben Polizisten von der Qingtan Polizeistation in die Wohnung von Yang Chanrong ein und verhafteten Yang Shundi und den vier Jahre alten Sohn von Yang Chanrong, Yang Yanjun, und nahmen die beiden mit auf die Qingtan Polizeistation. Der Vierjährige war so verängstigt, dass er die Hosen nass machte. Während des 48-stündigen Arrestes auf der Qingtan Polizeistation bekamen Yang Shundi und der Junge weder etwas zu essen noch zu trinken. Die Hosen des Jungen waren nass und er fror und hatte Hunger. Yang Shundi bettelte die Polizisten an, sie nach Hause gehen zu lassen, damit sie dem Jungen die Hosen wechseln und ihm etwas zu essen geben könne, um dann wieder zurück zu kommen, doch die Polizisten lehnten das strikt ab.

Am 24. Januar 2001 wurden Yang Shundi und ihr Neffe, Yang Yanjun, in einer Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt. Später wurde Yang Shundi in das Xilin Gefängnis verlegt. Ihr Neffe, Yang Yanjun, wurde zu seinen Verwandten gebracht, die sich um ihn kümmern sollten. Im Gefängnis verlangte Yang Shundi von dem Polizeibeamten Jiang Zhaohong, ihre Schwägerin Zhou Fenglin sehen zu dürfen. Der Polizist Jiang Zhaohong lehnte dies jedoch ab und log: „Zhou Fenglin geht es gut.“ Später drängte Yang Shundi den Polizisten Jiang Zhaohong noch einmal, sie wolle einfach nur die Stimme von Zhou Fenglin hören, doch dieses Mal wurde sie von der Polizei nicht nur abgewiesen, sondern auch brutal geschlagen und an Handschellen aufgehängt.

Als Yang Shundi weiter forderte, Zhou Fenglin zu sehen, wurde Yang Shundi zehn Tage später vom "Büro 610" fälschlich beschuldigt und zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie kam in das Judong Zwangsarbeitslager in der Provinz Jiangsu und litt innerhalb dieses Gefängnisses unter brutaler Verfolgung.

Am 27. August 2008 wurde Yang Shundi vom "Büro 610" verhaftet und erneut fälschlich beschuldigt. Später wurde sie illegal zu weiteren zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Ähnliche Artikel:
http://clearwisdom.net/html/articles/2001/7/8/12019.html,
http://clearwisdom.net/html/articles/2008/6/21/98327.html

Englische Version:http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/10/21/120930.html
Chinesische Version:http://www.minghui.org/mh/articles/2010/10/9/230761.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv