Finnland: Praktizierende erzählen die Fakten und gewinnen öffentliche Unterstützung für die Beendigung der Verfolgung

Der 27. Januar 2011 in Helsinki, der Hauptstadt Finnlands, war ein Tag mit sehr niedrigen Temperaturen und einem eisigen Nordwind. Der bitteren Kälte trotzend, hielten die Falun Gong-Praktizierenden aus Finnland vor dem populärsten Einkaufszentrum der Innenstadt, Stockman, eine Kerzenlichtmahnwache ab, um jener Falun Gong-Praktizierender zu gedenken, die in China von der KPCh (Kommunistischen Partei Chinas) zu Tode verfolgt worden sind. Sie stellten der Öffentlichkeit auch die Fakten über Falun Gong dar. Viele Menschen, welche die Wahrheit erfuhren und verstanden, unterzeichneten eine Petition zur Beendigung der nun schon über 11 Jahre andauernden Verfolgung.

Kerzenlichtmahnwache vor einem wichtigen Einkaufszentrum in Helsinki zum Gedenken an jene Falun Gong-Praktizierenden, die in China zu Tode verfolgt wurden.

Viele Menschen, welche die Wahrheit erfuhren, setzten zur Unterstützung Ihre Namen unter den Aufruf zur Beendigung der Verfolgung

Gegen 15 Uhr stellten die Praktizierenden auf dem Triangle Platz, Banner und Ausstellungstafeln auf, auf denen die unterschiedlichen Foltermethoden dargestellt waren, die von der KPCh im Zuge der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zum Einsatz kommen und spielten die Musikstücke, „Kerzenlicht“ und „Bitte setz Dich neben mich“ ab. Die vorbei eilenden Menschen waren entsetzt von dem, was sie sahen und hielten an, um nach weiteren Details zu fragen. Als sie die Wahrheit verstanden, unterschrieben sie die Petition, in der zu einer Beendigung der Verfolgung aufgerufen wurde. Die meisten von ihnen sagten, sie würden ihren Familienangehörigen und Freunden über die Verfolgung von Falun Gong berichten.

Mikael, der wohl Mitte 60 sein mochte, sagte, als er die Praktizierenden die Banner aufstellen sah: „Ich bin eben erst aus Guangzhou, China über Hongkong zurückgekommen, wo ich ähnliche Banner, wie die euren, sah. Was ihr macht, ist gut! Ihr macht das wirklich gut!“. Als er hörte, dass er eine Petition zur Unterstützung der Beendigung der Verfolgung unterschreiben kann, setzte er seinen Namen unter diese. Bevor er wegging, ließ er es sich nicht nehmen, die Praktizierenden durch das „Daumen nach Oben“ Zeichen, zu ermutigen.

Anne-Marie ist eine Webseiten Designerin. Als sie die verschiedenen Methoden der Folterung auf den Ausstellungstafeln angeschaut hatte, sagte sie, sie könne überhaupt nicht verstehen, warum die KPCh, Falun Gong verfolgt. Immer wieder schüttelte sie den Kopf, nachdem sie hörte, dass es in China keine Glaubensfreiheit gebe und dass Falun Gong-Praktizierende durch die KPCh ihr Leben verlieren, weil sie an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" glauben. Sie sagte, die Aktionen der Praktizierenden seien eine gute Sache, sie drückte ihre besten Wünsche für sie aus und ermutigte sie, damit weiterzumachen.

„Dies ist eine so wichtige Sache. Warum nur berichten unsere Medien und die Internationale Presse so wenig darüber? Ihr solltet die Medien auffordern, dabei mitzuhelfen, diese Nachrichten den Menschen zu vermitteln.“ Nachdem sie die Ausstellungstafeln angesehen hatte, sagte eine Dame zu den Praktizierenden: „Es sollten viel mehr Menschen dieser Sache Aufmerksamkeit schenken.“

Jani, ein Firmenmanager und sein Partner blieben stehen, um sich lange die Ausstellungstafeln anzuschauen. Ein Praktizierender überreichte ihnen Informationsbroschüren und erzählte über die in China seit langem stattfindende Verfolgung. Jani sagte, er habe fünf Jahre in China zugebracht und wisse, wie sehr Nachrichten dort unterdrückt werden und dass er, obwohl er nun in China gelebt hatte, kaum wisse, was da wirklich vor sich geht. Er und sein Partner setzten beide ihre Namen unter die Petition.

Es war ein extrem kalter Tag in Helsinki. Während der dreistündigen Veranstaltung saßen die Falun Gong-Praktizierenden von Anfang bis Ende ruhig vor den brennenden Kerzen. Ihre Ruhe und Ausdauer bewegte die vorbeikommenden Menschen sehr.

Eine ältere Dame, die sie in der Kälte stehen und die Banner halten sah, war so bewegt, dass sie zwei weiblichen Praktizierenden Getränke anbot, die sie bei sich hatte, um ihnen ihre Unterstützung zu zeigen.
Auch viele chinesische Touristen blieben stehen, um es anzuschauen. Sie waren schockiert als sie die Ausstellungstafeln lasen, auf denen die Foltermethoden dargestellt waren. Eine Dame sagte, sie habe noch nie etwas Derartiges gehört. Sie schoss mit ihrer Kamera eine Fotoaufnahme nach der anderen und sagte, sie werde diese alle nach China mitnehmen.

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