Ärztin versucht den Verwaltungsausschuss für Zwangsarbeit zu verklagen (Foto)

Die Praktizierende Frau Nan Tianping beauftragte am 20. Juni 2011 in Peking einen Anwalt, um den Verwaltungsausschuss für Zwangsarbeit der Pekinger Stadtregierung beim für den westlichen Stadtteil zuständigen Gericht anzuklagen. Der Verwaltungsausschuss hatte sie illegal in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen. Das Gericht weigerte sich jedoch, den Fall anzunehmen.

Beim Gericht wurde der Anwalt von einem jungen Mann gegrüßt, der seinen Namen nicht nennen wollte. Nachdem dieser Mann erfahren hatte, worum es bei diesem Fall ging, wandte er sich an Chai Zheng, der für den Ablauf eines Prozesses zuständig war. Chai erklärte, bei diesem Fall handele es sich um eine politische Angelegenheit, aus diesem Grund werde das Gericht den Fall nicht annehmen. Es gebe kein Gesetz, um diesen Fall behandeln zu können.

Der Anwalt rief daraufhin Li Jianguo vom Prüfungsbüro an, doch niemand reagierte auf seinen Anruf. Anschließend rief er Dai Lei vom gleichen Büro an, doch auch dieser Anruf wurde ignoriert. Am Ende wandte sich der Anwalt an das Gericht, um die Telefonnummer des Gerichtsvorsitzenden zu erfragen, doch wurde ihm die Auskunft vorenthalten.

Frau Nan Tianping wurde am 3. März 2011 festgenommen, nachdem sie Informationsmaterial über Falun Gong in einem Wohnviertel verteilt hatte. Daraufhin wurde sie sechs Wochen in einer Haftanstalt der Fengtai Polizeistation festgehalten. Am 12. April brachte man sie in die 4. Abteilung des Daxing Frauenarbeitslager.

Als sie sich weigerte, die „Fünf Erklärungen“, einschließlich der „Reueerklärung“, zu schreiben, verabreichte man ihr eine unbekannte Droge. Ihre momentane Situation ist nicht bekannt.

Nan Tianping
Frau Nans Ehemann, Herr Li Mengchun, 63 Jahre, war Parteisekretär der Kommunistischen Partei Chinas und arbeitete in einer Im- und Exportfirma für Kunsthandwerk in der Liaoning Provinz. Er wurde am 19. Juni 2009 festgenommen, als er in der Stadt Urumqi, Xinjiang Informationen über Falun Dafa verteilte. Er wurde daraufhin in die Haftanstalt in Xishan gebracht. Später verurteilte ihn das Gericht in Urumqi zu vier Jahren Haft. Derzeit ist er in der 8. Abteilung des 5. Gefängnisses von Urumqi eingesperrt.

Gerichtshof in Peking, Stadtteil Xicheng (Bezirk Xuanwu): (86-10) 63543080
Fanjiacun Polizeistation, Bezirk Fengtai in Peking: (86-10) 63736772, 63717356, 63736942
Lu Qiang, ein Polizeibeamter, der bekanntlich an der Verfolgung der Praktizierenden beteiligt ist: 13911834160 (mobil)
Ein Polizeibeamter, der sich an der Verfolgung beteiligt: 13911915725 (mobil)

Lu Qiang
Daxing Frauenarbeitslager in Peking: (86-10) 60278899 (Zentrale)

Englische Version:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/7/17/126763.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2011/6/27/医师状告劳教委-法院“搞政治”拒受理(图)-243059.html

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