Österreich/Wien: 13. Welt Falun Dafa Tag vor dem Wiener Riesenrad gefeiert

Es war ein Sonntag, wie er für einen Praterbesuch besser nicht hätte sein können: Strahlender Sonnenschein, aber doch nicht so warme Temperaturen, dass man lieber ins Freibad hätte gehen wollen. So tummelten sich an diesem 13. Mai – Muttertag! – auch ganz viele Familien vor dem Riesenrad. Dort, wo Falun Dafa-Praktizierende den bereits 20. „Welt Falun Dafa Tag“ feierten.

Frei nach dem Motto „Das große Rad unter dem Riesenrad drehen“ (siehe Bild Anm.: Falun Dafa kann auch als „Kultivierungsweg des Großen Rades übersetzt werden“) fanden sich Praktizierende aus Wien und mehreren Bundesländern zusammen, um diesen besonderen Tag zu feiern. Den Tag, an dem im Jahr 1992 Falun Gong zum ersten Mal von Qigong-Lehrer Li Hongzhi an die Öffentlichkeit gebracht worden war.

Praktizierende stehen in der 2. Übung, genannt Falun-Pfahlstellung, diese Übung besteht aus vier Stellungen des Haltens des Rades.

Getrübte Feierstimmung am 20. Welt Falun Dafa Tag

Ein historisches Datum – nicht nur für die weit über 70 Millionen Falun Dafa-Praktizierenden weltweit – wird die Feierstimmung doch durch die größte, aktuell stattfindende Verfolgung auf der Erde, mehr als getrübt. Den Praktizierenden vor dem Wiener Riesenrad war es also ein großes Anliegen, so viele Menschen wie möglich über die in China weiterhin stattfindenden Gräueltaten zu informieren.

Nachdem Besucher Informationen über die Verfolgung erhalten haben, setzen sie ohne zu Zögern, ihre Unterschrift auf die Petition

Dabei kam es auch zu folgender rührender Szene: eine Praktizierende aus Wien sprach eine Gruppe chinesisch aussehender Männer an, die zunächst ihr Infomaterial nicht nehmen wollten – in China wird weiterhin der staatliche Propagandaapparat genutzt, um Falun Gong in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Als er die Erklärungen von der Praktizierenden hörte, änderte er jedoch seine Meinung und ließ sich chinesische Informationen über Falun Gong geben – ja es stellte sich sogar heraus, dass der Mann in China als Polizist arbeitete.

Eine für die Umstehenden besonders ergreifende Szene spielte sich bei der Verabschiedung der chinesischen Gruppe von von der Praktizierenden ab: Der Polizist versprach ihr, Falun Gong-Praktizierende in China gut zu behandeln.

Ob er sein Versprechen einhält, wissen wir nicht – aber für die Praktizierende hat sich allein deshalb der Tag beim Infomationsstand gelohnt. Ein Tag, an dem sich neben dem Riesenrad auch das Falun Gong-Rad im Wiener Prater drehte.

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