Die Stadt, in der ich wohne ist eher klein und selten sieht man hier mal Chinesen. Doch eines Tages plötzlich, als wir im Park waren und die Übungen machten, sah ich eine schlanke erkennbare Gestalt, langsam in unsere Richtung kommen. Es war eine junge asiatische Frau. Ich rief und fragte sie, ob sie Chinesen ist. Zu meinem Erstaunen antwortete sie mit “Ja”.

Ich ging zu ihr rüber und wir fingen vorsichtig ein Gespräch an. Sie schaute uns mit großen überraschten Augen an und fragte sich, ob es nicht kalt sei, so im Schnee zu sitzen (und zu meditieren). Es stellte sich heraus, dass sie gerade erst seit 9 Monaten hier in Schweden ist und aus Südchina kommt. Sie sprach schon ziemlich gut schwedisch. Sofort wollte sie gerne wissen, ob wir für das Erlernen der Übungen bezahlen müssten. Wir antworteten, dass man für keine Falun Gong Aktivitäten Geld nehmen darf. Sie schaute glücklich und erleichtert.

Mittlerweile holte ein anderer Praktizierender Informationen auf Chinesisch, er kam mit einigen Flugblättern zurück, was sie zum Lächeln brachte und sie sagte, “Oh, viel besser!” Und wir alle lachten.

Sie überfolg die Flugblätter und fand einige Bilder von der sogenannten „Selbstverbrennung“. Ich fragte sie daraufhin, ob sie es nicht vielleicht im Fernsehen gesehen habe. Sie lächelte, nickte und sagte auf amüsante Weise, dass sie es gesehen habe. Ich sagte, dass ich verstünde, dass es sie natürlich gesehen haben müsste, seitdem die Anti-Falun Gong-Propaganda Tag ein und aus in China abgespielt wird. Ich fing an die verschiedensten Details über dieses Ereignis zu erklären, so wie wenn jemand ernsthafte Verbrennungen hat, sollte man keine Bandagen tragen und dass das Fernsehteam während des Interviews im Krankenhaus keine weitere Schutzkleidung trug, dass man durch die vielen Bandagen gar nicht sehen konnte, wer eigentlich interviewt wurde, und dass es seltsam ist, dass an diesem bestimmten Tag einem “passiert“ einen Feuerlöscher draußen auf dem Platz des Himmlischen Friedens zu haben. Bevor ich fortführen wollte, schaute sie mich suchend nach Worten an und sagte, “Dann dürfte es wohl nicht wahr sein? Ich weiß, dass unser Fernsehen und unsere Medien nicht…frei sind.” Ich erzählte ihr, dass Falun Gong in mehr als 60 Ländern freundlich willkommen ist und dass wir mit dem Praktizieren noch vor der Verfolgung in China angefangen haben. Sie wollte gerne wissen, in welcher Hinsicht Falun Gong Gutes für mich gebracht habe. Ich antwortete, dass ich seitdem nie wieder krank war, und dass frühere Allergien, Asthma und andere Probleme verschwunden sind und dass ich vor allem jetzt viel glücklicher bin.

Sie dachte ein wenig nach und sagte schließlich, dass sie in Peking an einer großen Universität studiert habe und überall in Peking konnte man Schilder und Transparente mit der Aufschrift ”Falun Dafa ist gut!” sehen. Ich sagte, “Falun Dafa Hao!” Und sie lächelte begeistert. Sie kam etwas näher zu mir und senkte ihre Stimme, als ob sie mir ein Geheimnis verraten wollte und sagte, “Viele meiner Lehrer sagen, dass Falun Gong gut ist. Sie praktizieren Falun Gong und sind nicht dumm.”

Dann ging sie langsam mit den Flugblättern in ihren Händen weiter. Eine weitere Person hat eine positive vorherbestimmte Beziehung zu Dafa geknüpft. Ich selber war erfüllt von einer Wärme und Freude über dieses Zusammentreffen und dass ich die guten Nachrichten über meine Mitpraktizierenden aus China durch diese Frau hören konnte. Wir sind in der Tat ein Fa-Körper.

Schwedische Version:
http://se.clearharmony.net/articles/200302/4897.html
Übersetzt aus dem Englischen: http://www.clearharmony.net/articles/200302/10452.html