Todesmeldungen! Wieder 8 Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden (Provinz Jilin)

Aus der nordostchinesischen Provinz Jilin sind wieder schlechte Nachrichten gekommen. Acht weitere Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden sind bekannt geworden. Somit ist die Anzahl der durch die Verfolgung gestorbenen Praktizierenden in ganz China auf 662 gestiegen.

1. Xu Xijun aus der Provinzhauptstadt Changchun wurde zu Tode gefoltert. Seine Angehörigen, die durch die verleumdende Propaganda des Regimes in China gegen Falun Gong getäuscht sind, wagen nicht, die Sachverhalte über seinen Tod bekannt zu machen.

2. Song Changguang, der ebenfalls aus Changchun kam, wurde in der dritten Einheit des Chaoyanggou Arbeitslagers in Changchun brutal misshandelt. Ein Dutzend Tage nach seiner Freilassung starb er zu Hause.

3. Ding Yunde, 55 Jahre alt, Bewohner der Stadt Baishan, Provinz Jilin, war ursprünglich Angestellter der Tonghua Bergbaubehörde. Aufgrund seines Praktizierens von Falun Gong wurde er von seinem Arbeitsplatz entlassen. Die lokalen Behörden sperrten ihn für 2,5 Jahre ins Arbeitslager ein, nur weil er den anderen die wahren Hintergründe von Falun Gong erzählte. Am 24.Dezember 2001 wurde er von einem Arbeitslager in Baishan in die 4. Einheit des Chaoyanggou Arbeitslagers in Changchun gebracht, wo er zunächst von Kriminellen grausam geschlagen wurde. Es war üblich, dass das Personal der 4. Einheit jeden neuen eingesperrten Praktizierenden von Kriminellen verprügeln ließ. Nachdem die Parteikommission der Stadt Changchun am 06.April 2003 eine Anweisung erlassen hatte, dass die Umerziehungsrate mit allen möglichen Methoden 95% erreichen soll, wurden zahlreiche Praktizierende äußerst grausam gefoltert, weil sie keine Verzichtserklärung schreiben wollten. Ding Yunde, den man von der 4. in die 3. Einheit einsperrte, wurde auch geschlagen und gezwungen, auf einem kleinen Hocker für längere Zeit sitzen zu bleiben. Damals war er bereits schon seit mehr als 6 Monaten am ganzen Körper an Krätze erkrankt. Als er im Dezember 2002 kaum noch etwas essen konnte und in Lebensgefahr schwebte, wurde er freigelassen. Zwei Tage danach starb er zu Hause.

4. Wang Ji, ca. 28 Jahre alt, war Einwohner der Songjianghe Gemeinde, Fusong Kreis, Stadt Baishan. Er wurde in die 4. Einheit des Chaoyanggou Arbeitslagers für drei Jahre eingesperrt. Die grausamen Misshandlungen im Lager führte zu seinem Tod, nachdem er im Januar 2002 nach Hause freigelassen wurde.

5. Zheng Yongping, Einwohner der Shiren Gemeinde in Baishan, war Mitarbeiter der Shiren Chemiefabrik. Er wurde gesetzwidrig zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Januar 2003, kurz vor dem Ablauf seiner Haft, wurde er entlassen und starb kurz danach infolge der Misshandlungen im Lager.

6. Zhang Qifa, Mitarbeiter der Forstbehörde des Jiangyuan Kreises, Stadt Baishan, begann im November 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Im Dezember 1999 ging er nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren und wurde deswegen einen Monat lang inhaftiert. Im Februar 2000 ging er erneut nach Peking, und wurde diesmal zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und ins Baishan Arbeitslager eingesperrt. Am 19.Februar 2002 wurde er freigelassen. Lediglich 14 Tage danach wurde er am Abend des 06.März 2003 von der Polizei von zu Hause abgeführt. Er wurde für ein Jahr ins Chaoyanggou Arbeitslager eingesperrt. Als er am 18. Januar 2003 nach Hause entlassen wurde, war sein Körper übersäet mit Wunden. Seine Haut war schwarz und hart und er hatte Geschwüre. In seinen Beinen hatte er heftige Schmerzen, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Er hatte Schwierigkeiten mit dem Atmen und konnte sich nicht mehr klar ausdrücken. Am 19.Januar 2003 starb er im Alter von 35 Jahren.

7. Zhang Quanfu, Vater von Zhang Qifa, arbeitete ebenfalls an der Forstbehörde des Jiangyuan Kreises. Im Januar 1999 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Seine Hyperostose und Urämie wurden dadurch geheilt. Im Dezember 1999 ging er nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Die Pekinger Polizei nahm ihn fest und ließ ihn in seine Heimatstadt zurückbringen, wo er 15 Tage lang festgesetzt wurde. Im Februar 2000 ging er zum zweiten Mal nach Peking und wurde zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Nach seiner Freilassung im Januar 2001 wurde er immer noch mehrmals von der Polizei belästigt. Am Abend des 06.März 2001 führte ihn die Polizei ab und sperrt ihn ins Chaoyanggou Arbeitslager ein, wo ihm grausame Misshandlungen zugefügt wurden. Kurz vor seinem Tod wurde er sogar noch brutal verprügelt. Am 02.Januar 2003 starb er im Alter von 65 Jahren.

8. Li Shunfeng, 57 Jahre alt, war Angehörige eines Mitarbeiters der Quanyang Forstbehörde im Fusong Kreis. Vor dem Praktizieren von Falun Gong litt sie an mehreren Krankheiten. Kurz nachdem sie mit dem Praktizieren anfing, wurde sie wieder gesund. Nach dem Verbot von Falun Gong im Juli 1999 kam die Polizei oft zu ihr, um sie zu belästigen. Als die Polizei ihre Falun Gong Bücher beschlagnahmen wollte, erzählte sie, wie sie als eine ursprüngliche Schwerkranke von Falun Gong profitiert hatte. Am 08.Februar 2001 ging Li Shunfeng nach Peking, um zu appellieren „Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist ein orthodoxes Fa! Es ist Lehrer Li, der mich gerettet hat, so dass ich wieder gesund geworden bin.“ Nur drei Tage danach, am 11.Februar 2001 wurde sie zu Tode gefoltert. Als die Angehörigen nach der Benachrichtigung durch die Polizei nach Peking fuhr, sahen sie, dass Lis Leiche nackt war und keine Wunden hatte. Die Polizei gab an, dass Li Shunfeng zu Tode gestürzt sei. Die Angehörigen wurden gezwungen, Lis Tod als Selbstmord zu unterschreiben. Aufgrund der Drohungen durch die Polizei wagen die Angehörigen nicht, die wirklichen Sachverhalte über den Tod von Li Shunfeng bekannt zu geben.

Diesbezügliche Telefonnummern:

Tonghua Bergbaubehörde: 0086-439-3215638
Quanyang Forstbehörde im Fusong Kreis: 0086-439-6512641
Polizeibehörde des Jiangyuan Kreises, Stadt Baishan: 0086-439-3722463
Jiangyuan Forstbehörde in Baishan: 0086-439-3736783
Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun: 0086-431-4835680, 4838838
Volksregierung der Stadt Baishan: 0086-439-3224726
Polizeibehörde Baishan: 0086-439-3226690
Justizbehörde Baishan: 0086-439-3225341


Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/4/14/48362.html
Original vom 14.04.03
Übersetzt am 14.04.03

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