Deutschland: Menschen während des Ökumenischen Kirchentages in Berlin über die wahren Umstände der Verfolgung informieren

Der erste Ökumenische Kirchentag fand vom 28.05. bis 01.06. in Berlin statt. Rund 200.000 Menschen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern haben daran teilgenommen. Diese Gelegenheit nutzten die Berliner Praktizierenden, um die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong in China zu informieren. Es wurden vor allem Unterschriften für Xiong Wei gesammelt. Dabei trafen wir auch auf Menschen aus Gebieten, in denen es noch keine Praktizierenden gibt. So haben sie die Möglichkeit, die Wahrheit in ihr Gebiet zu bringen. Viele waren sofort bereit zu unterschreiben, um die Freilassung von Xiong Wei zu unterstützen. Wir haben auch von der Klage gegen Jiang Zemin in den USA gesprochen. Fast alle hatten Verständnis für die Klage und viele sagten, dass sie die Menschenrechtslage in China auch schon kennen.

Am Freitag war eine große Versammlung von ca. 25.000 Menschen zum Thema „Menschenrechte“. Als die Versammlung zu Ende war, strömten die herauskommenden Menschen direkt auf die Praktizierenden zu und unterschrieben. Ein Praktizierender erzählte später: „Dass die Menschen so eifrig ihre Unterschrift geben, habe ich noch nie erlebt. Sie schienen reglerecht auf diese Gelegenheit gewartet zu haben. Viele bedankten sich herzlich für unseren Flyer. Ich hatte das Gefühl, dass sie wirklich nur auf uns gewartet haben.“

Interessanteweise haben zwei Praktizierende, die an weit entfernten Orten Unterschriften sammelten, Passanten erlebt, die das Ähnliches sagten: „Dass unsere Regierung so viel Geld in ein Land investiert, wo Menschen gefoltert und misshandelt werden, kann ich überhaupt nicht verstehen. In so ein Land, wo es Menschenrechtsverletzung gibt, würde ich nicht einen Cent investieren.“

Einer sagte: „Ich finde, dass die Politiker viel zu wenig im Hinblick auf die Menschenrechte in China sagen. Sie sollten mehr dafür tun und sich in dieser Sache auch mit anderen Ländern zusammenschließen.“

Eine andere Dame, die unterschrieben hat, wollte noch einen Stapel der Unterschriftenlisten mitnehmen, um selbst Unterschriften für Xiong Wei zu sammeln.

Eine Pfarrerin hat uns angeboten, auf einem Treffen ihrer Gemeinde Unterschriften zu sammeln. Einige Menschen haben nach der Veranstaltung noch bei Praktizierenden angerufen und ihre weiteren Unterstützungen angeboten. Viele tiefe Gespräche sind zustande gekommen.

Wir haben deutlich gespürt, dass das Böse weniger geworden ist und die Menschen klarer im Kopf sind, und die Aufrichtigkeit wächst.

Praktizierende aus Deutschland
02.06.2003

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