Angeklagte führt vor Gericht aus, wie Polizei falsche Beweise gegen sie fabriziert hatte

Eine Einwohnerin der Stadt Hefei in der Provinz Anhui stand am 9. Februar 2023 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa vor Gericht. Xu Ping sagte aus, wie die Polizei Beweise gegen sie fabriziert hatte.

Die 70-jährige ehemalige Angestellte eines Eisenbahnbauunternehmens, das der Chinesischen Eisenbahnbaugesellschaft angehört, wurde am 11. November 2020 zu Hause verhaftet. Da die Polizeirazzia bei ihr Bluthochdruck und ein schweres Herzleiden auslöste, wurde sie noch am selben Tag gegen Kaution freigelassen.

Am 11. Mai 2021 reichte die Polizei Xus Fall bei der Staatsanwaltschaft des Bezirks Shushan ein. Staatsanwalt Li Hui erhob am 2. November 2021 Anklage gegen sie und leitete ihren Fall an das Bezirksgericht Shushan weiter.

Xus Anwalt wies bei ihrer Anhörung darauf hin, dass Falun Dafa in China nie durch ein Gesetz kriminalisiert oder als Sekte eingestuft worden sei und das staatliche Hauptamt für Presse, Publikationen, Radio, Film und Fernsehen das Verbot von Falun-Dafa-Büchern aufgehoben habe. Daher hätte sie niemals wegen der Ausübung ihres Glaubens oder des Besitzes von Materialien über diesen Glauben angeklagt werden dürfen.

Xu sagte zu ihrer eigenen Verteidigung aus und erklärte, dass sie durch das Praktizieren von Falun Dafa keine Gesetze verletzt habe. Die Polizei sei in ihre Privatwohnung eingedrungen, was sie in Angst und Schrecken versetzt und dazu geführt habe, dass sie unter Bluthochdruck und einem Herzleiden leide.

Sie fügte hinzu, der Beamte Wang Tao habe sie gezwungen, ein leeres Blatt Papier zu unterschreiben. Er und andere Beamte hätten dann ihre Unterschrift kopiert, um Beweise gegen sie zu fälschen. Außerdem hätten sie zwei Zeugenaussagen gegen sie gefälscht. Am 11. Dezember 2022 habe sie beim Gericht beantragt, die gefälschten Beweise zu prüfen, doch der Richter habe nie auf ihren Antrag reagiert. Der Staatsanwalt schwieg, als sie während der Anhörung über die gefälschten Beweise sprach.

Xu forderte den Richter auf, Gerechtigkeit walten zu lassen und sie freizusprechen. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung hat der Richter noch kein Urteil in ihrem Fall gefällt.

Angaben zu den Tätern:

Zhu Chuannian, Vorsitzender Richter am Bezirksgericht Shushan

Ni Na, Richter am Bezirksgericht Shushan

Li Hui, Staatsanwalt der Bezirksstaatsanwaltschaft Shushan

Quelle Minghui: https://de.minghui.org/html/articles/2023/4/10/167099.html

Chinesische Version: https://www.minghui.org/mh/articles/2023/3/9/遭非法庭审-合肥徐萍揭露警方编造假证据、假证人-457558.html

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