Am 20. Juli 2000 gingen wir nach Peking. Wir wurden festgenommen und zur Polizeistation in Peking gebracht. Nachdem wir dort einige Zeit festgehalten worden waren, wurden wir zurück in unsere Heimatstadt zu der örtlichen Polizeistation gebracht. Jedoch wollte unsere Polizei uns nicht frei lassen, bevor nicht jede unserer Familien 1 000 Yuan hinterlegt hätte (Yuan ist die chinesische Währung. Das monatliche Durchschnittsgehalt eines Arbeiters in China ist etwa 500 Yuan.)…

Am 18. Dezember 2003 hörte ich meine Cousinen/Cousins über meinen Onkel reden. Die beiden lobten meinen Onkel dafür, dass er so gut sei. Mein jüngerer Cousin/jüngere Cousine sagte, „Früher hatte ich solch eine Angst vor ihm. Ich fürchtete mich davor, dass er mich schlagen würde. Mein Onkel hat sich durch das Praktizieren von Falun Dafa völlig verändert. Er schlägt keine Menschen mehr und schreit auch nicht mehr herum; er hat sogar aufgehört zu rauchen und zu trinken. Jetzt ist er gesund und seine Laune ist die meiste Zeit gut. Er lächelt den ganzen Tag lang…"

Einige Praktizierende, die nicht beständig waren, fanden eine Ausrede, nämlich: "Jetzt ist die Zeit der Fa-Berichtigung, aber nicht der persönlichen Kultivierung." Ohne die Solide Basis der eigenen Kultivierung, ist jede Tat für die Fa-Berichtigung bedeutungslos. Diese Art der Kultivierung beinhaltet nicht nur die Zeit der eigenen Kultivierung vor der Verfolgung, sondern auch die Kultivierung jedes Gedankens von uns und unser Verhalten in jeder Situation, zu jeder Minute, ganz egal zu welcher Zeit. Nehmen wir das Festhalten an der Zeit als ein Beispiel. Ohne die Ebene von "mit dem Fa verschmelzen," welche durch solide Kultivierung erreicht wird, ist es sinnlos die schwere Zeit in einer schwierigen Umgebung zu durchstehen…

Die Polizei war so gereizt und aufgebracht, dass sie die Tür gewaltsam öffneten und in die Wohnung eindrangen, um mich unter Zwang mitzunehmen. Anstatt mit ihnen zu kooperieren, erklärte ich ihnen die wahren Umstände und entlarvte die Verleumdungen über Falun Gong. Ich berichtete von meinen damals unheilbaren Krankheiten, die durch das Praktizieren von Falun Gong verschwunden sind. Außerdem erzählte ich ihnen über den Grundsatz, dass Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird…

Ein Falun Gong Praktizierender, der im Gefängnis standhaft bei der Kultivierung von Falun Gong blieb, konnte lange Zeit keine Jingwen (Schriften von Falun Gong) des Lehrers lesen oder hören. Seine Frau versuchte ihrem Mann das neue Jingwen des Lehrers ins Gefängnis zu bringen. Aber es ist für diejenigen, die bei der Kultivierung standhaft bleiben, streng verboten, Besuch von Familienangehörigen zu bekommen….

Im Herbst und Winter 2001 gingen die Falun Dafa Übenden in der ersten Division des Arbeitslagers in einen großangelegten Gruppen-Hungerstreik, wir weigerten uns sogar zu trinken. Fast alle der 20 bis 30 Übenden nahmen daran teil. Wir weigerten uns ebenfalls die Zwangsarbeit zu verrichten, die Uniformen zu tragen, Formationen bei den Appellen zu bilden und wiederstanden der "Umerziehung" sowie jeder anderen Form von mentaler und physischer Folter. Viele von uns waren dem Tode nahe. Nachdem die Nachricht über unsere Lage außerhalb des Arbeitlagers gelangte, rief sie starkes Aufsehen in verschiedenen Gesellschaftsschichten hervor und schockte das Böse.

Ein Jugendlicher, der von Falun Gongs tiefen guten Inhalt erfuhr, konnte es nicht abwarten seinen Kollegen von den Erfahrungen zu erzählen. Als sie alle von der Wahrheit über Falun Gong hörten, sagten sie alle zusammen: „Falun Gong Praktizierende sind so bemerkenswert. Lasst uns jetzt alle Falun Gong üben!“…

In der Provinz Liaoning lebt eine Familie. Insgesamt 17 Familienmitglieder üben Falun Gong: ein älteres Ehepaar, ihre sieben Söhne und Töchter, plus die dazugehörigen Schwiegersöhne und Töchter und Enkelkinder. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong in 1999 wurden sechs Personen der Familie gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um der Verfolgung zu entgehen…