Unser nachträgliches Geschenk

Nach Prüfungen auf Leben und Tod und Erfahrung von viel Leid, sind örtliche Praktizierende und ich, Dank dem Schutz des Meisters, unseren Weg gegangen. Während jeder Phase der Fa-Berichtigung erinnern wir einander und ermutigen uns gegenseitig. Obwohl unsere Reise nicht reibungslos verlief, haben wir ein Gefühl von Zuversicht.

Jeder von uns konnte während der Prüfungen und wenn wir nicht sicher waren, was wir tun sollten, das Fa (Gebot oder Prinzipien des Falun Gong) als Lehrer betrachten. Durch Lernen des Fa, austauschen und nach Innen schauen, haben wir aufgeholt, einer nach dem anderen und jeder ist bestrebt, vorzutreten.

Wir haben Mühsale durchlebt und die Ernsthaftigkeit der Kultivierung erkannt. Wir haben die unermesslich gnädige Errettung durch den Meister erfahren, die Verkörperung sehnlicher Erwartungen des Meisters an uns und die unermesslichen Härten, die er für uns ertragen hat. Genau wie der Meister sagte:

„In diesen Jahren der Kultivierung ertrage ich allzu viel für euch. Außerdem gebe ich euch für eure Erhöhung gleichzeitig ununterbrochen Hinweise, damit ihr erkennt, eurer Sicherheit wegen beschütze ich euch, ich gleiche eure Schulden auf unterschiedlichen Ebenen aus, damit ihr zur Vollendung kommen könnt.“ („Störungen beseitigen“, aus Essentielles für weitere Fortschritte II

Wir finden, dass die menschliche Sprache unzulänglich ist, um das auszudrücken, was wir für all dies empfinden – der Meister hat uns soviel gegeben.

In den letzten Jahren der Kultivierung war meine Aufgabe, Informationen zwischen den örtlichen Praktizierenden zu vermitteln, wobei Falun Dafa mir die Weisheit gab. Meiner Auffassung nach, beruhen meine Verantwortung und meine Verpflichtungen nicht nur auf der Weitergabe der Informationen und Materialien an Mitpraktizierende, sondern beinhalten auch, sie ihren Herzen und ihrem Geist zu vermitteln. Ich leite Nachrichten zwischen Mitpraktizierenden weiter, stelle sicher, dass die Kommunikation reibungslos abläuft. Ich übermittle Rückmeldungen an jene, die sich um Materialien für die Enthüllung der Verfolgung kümmern und gleichzeitig übermittle ich Bedarfsmeldungen und Wünsche von denen, die an Materialien für andere arbeiten. Ich habe nur ein Ziel, dass wir uns alle verbessern und unsere Ebene als ein Körper erhöhen. Dies ist mein sehnlichster Wunsch.

Jedoch haben einige Mitpraktizierende über einen längeren Zeitraum hinweg versäumt, sich mit anderen Praktizierenden auszutauschen, sie sind beim Fa-Lernen und beim Schritthalten mit dem Prozess der Fa-Berichtigung, zurückgefallen. Ihre Kultivierung schien auch halbherzig und lustlos zu sein. Ich machte mir große Sorgen um sie, wenn ich an den bis heute andauernden Prozess der Fa-Berichtigung denke und daran, dass Dafa-Jünger sich in jedem Augenblick der Fa-Berichtigung im Klaren sein sollten, welche Geisteshaltung sie hierfür benötigen. Wie können sie nur in die Denkweise von gewöhnlichen Menschen zurückfallen und das Gelöbnis, das sie in der Geschichte abgelegt haben, vergessen?

Ich überlegte mir, der einzige Weg dies zu beheben, wäre augenblicklich das Fa gemeinsam zu lernen. Nur wenn wir nach innen schauen und unsere Eigensinne nacheinander loslassen, können wir mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritthalten und gemeinsam fleißig vorankommen. Doch wegen meiner eigenen Probleme und der Gesinnung anderer Praktizierender, wurde diese Idee nie in die Praxis umgesetzt und schließlich fallen gelassen. Manchmal dachte ich: „Lass es sein – jeder kultiviert sich für sich – nicht für mich, nicht für den Meister. Es ist alles in Ordnung, solange sie sich noch im Fa befinden.“ Jedoch als ich wieder zur Ruhe kam, fand ich, dass dies ein egoistischer Gedanke wäre. War dies nicht auch etwas, das ich in meiner Kultivierung beseitigen müsste? Der Meister sagte uns, das neue Universum würde frei sein von Egoismus. Wo war meine Gutherzigkeit? Trage ich für Mitpraktizierende auch Verantwortung?

Der Meister erklärte verschiedene Male in seinen Lehren:

„Bei allen solchen Sachen, soll sich die Toleranz, Gutherzigkeit und Harmonie der Dafa-Jünger zeigen, seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C. 2002

Plötzlich wurde mir klar, dass wir alle am gleichen Punkt begonnen hatten. Wir haben unsere Gelübde abgelegt und kamen mit dem Meister herunter, um Lebewesen zu erretten. Diese paar Praktizierenden haben sich vorübergehend unter den gewöhnlichen Menschen verirrt. Was für Gründe hatte ich, sie nicht aufzuwecken?

Ich rief Mitpraktizierende aus tiefstem Herzen an und sagte zu ihnen: „Ihr könnt es Euch doch nicht leisten, noch länger zu warten und Euch auf andere zu verlassen. Wir kamen zusammen und sollten zusammen zurückkehren. Wir dürfen nicht unseren Meister und die Lebewesen im Universum enttäuschen. Verglichen mit Praktizierenden in nahe gelegenen Regionen, müssen wir in unserer Kultivierung noch viel aufholen und uns als ein Körper erhöhen. Mitpraktizierende, die an Materialien arbeiten, stellen diese Materialien so schnell wie möglich fertig, doch andere Praktizierende verweilen in betäubtem Geisteszustand, aus Angst wartend oder weil sie sich auf andere verlassen.“ Einige Praktizierende beklagten sich und machten ihre eigenen Sachen. Es gab alle möglichen Eigensinne und einen Mangel an Koordination als ein Körper. Wir befanden uns in einem Zustand von Uneinigkeit, obwohl sich die Mehrzahl der Praktizierenden fleißig kultivierte. Bei der Kultivierung soll sich jeder einzelne von uns verantwortlich fühlen und ein Koordinator sein. Wir müssen uns gut kultivieren! Bei uns selbst beginnend, und in unseren unmittelbaren Umgebungen dürfen wir von nun an unsere Mitpraktizierenden nicht vergessen.

Mit der Verstärkung durch unseren Meister, trafen wir uns alle auf dem Frühmarkt und beschlossen, das Fa gemeinsam zu lernen. Am 08. April (chinesischer Kalender) versammelten sich – wie vereinbart – eine Anzahl Praktizierender bereits vor 6 Uhr. Mit starken aufrichtigen Gedanken, reinem Verstand und noch nie da gewesener Ernsthaftigkeit und Harmonie, gründeten wir unsere Fa-Lerngruppe.

In unseren Herzen wissen wir, gleichgültig was und wie viel wir tun, nichts können wir zurückerstatten, was der Meister für uns getan hat. Wir werden solide Schritte auf unserer Reise in der Fa-Bestätigung gehen und die drei Dinge gut machen. Wir werden fleißig voranschreiten und nicht zurückfallen und werden uns gemeinsam verbessern und erhöhen. Wir werden das Umfeld unserer Kultivierung harmonisieren, einander erinnern und unsere prähistorischen Gelübde gemeinsam erfüllen.

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Veröffentlicht: Samstag, 17. Juni 2006

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