Wenjian Liang und ihr Ehemann Zhiyong Lin

Wenjian Liang und ihr Ehemann Zhiyong Lin waren von der Polizei im Februar aus ihrem Haus zusammen mit sechs anderen Falun Gong Praktizierenden weggebracht worden. Ohne Verhandlung wurden sie im März zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Amnesty International berichtete über sie als dringenden Fall am 20. März.
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In Großbritannien sprach der außenpolitische Sprecher der Liberaldemokraten und Schatten-Außenminister Michael Moore der „Freiheit für Wenjian Kampagne“ seine moralische und aktive Unterstützung aus. Am 11. April schrieb er Wenjians in Großbritannien lebender Schwester Jane, er sei „bestürzt über das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen in China. Bezüglich der Ernsthaftigkeit der Angelegenheit der Gefangenschaft Ihrer Schwester habe ich der Außenministerin geschrieben, um ihr unsere Sorgen über den Fall mitzuteilen.“ Er fügte hinzu: „In dieser für Sie und Ihre Familie bedrückenden Zeit möchte ich diese Gelegenheit nutzen und Ihnen vollen Erfolg bei der Kampagne zur Freilassung von Wenjian wünschen.“

Die Nottingham Evening Post, eine Zeitung aus der Stadt, in der Wenjians Schwester lebt, berichtete ausführlich auf einer halben Seite über die Notlage und Tortur, in der sich Wenjian und ihr Ehemann befinden. Die Zeitung berichtete auch von den Bemühungen des Abgeordneten Alan Simpson, der in den letzten Wochen zweimal an die Außenministerin Großbritanniens, Margaret Beckett, geschrieben hat und darum bat, sich des Falls von Wenjian anzunehmen und „bei den chinesischen Behörden gegen solch willkürliche Verhaftungen auf das Stärkste zu protestieren.“

Viele Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEPs) haben die Petition für Wenjians Freilassung unterzeichnet. So schrieb Christopher Beazley am 13. April an Jane: „Ich bin zutiefst betroffen von der Verhaftung und Inhaftierung Ihrer Schwester, Frau Wenjian Liang, durch die chinesischen Behörden zu erfahren, weil sie Mitglied der Falun Gong Gruppe ist. Ich bemerke, dass die Haftstrafe Ihrer Schwester bis nach den Olympischen Spielen in Peking andauert.“ Roger Knapman aus Exeter unterzeichnete die Petition am 11. April. Er schrieb in seinem Brief an Jane: „Ich bedauere sehr, von der Behandlung zu hören, die Ihrer Schwester widerfahren ist. Leider ist die chinesische Regierung autoritär und bekannt für diese Art von Verhalten.“ Viele MEPs wünschten der Kampagne zur Freilassung von Wenjian Erfolg und Glück.