Deutschland: Infotag über Falun Gong in Trier (Fotos)

Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und als Heimatstadt von Karl Marx auch die Wiege des Kommunismus. Im Jahre 16 v. Chr. wurden prunkvolle Paläste, Kaiserthermen (Badepalast) und Arena für Tierkämpfe unter dem Befehl des römischen Kaisers Augustus erbaut. Als die Hauptstadt des weströmischen Reiches hat Trier sowohl die Ausschweifung und Tyrannei des römischen Kaisers als auch den unweigerlichen Niedergang der römischen Epoche bezeugt. 1800 Jahre später wurde Karl Marx hier geboren.

Am 4. September begaben sich Falun Gong Praktizierende aus Trier und der Umgebung hierher, um am alten Stadttor (Porta Nigra) der Römerzeit den ersten Falun Dafa Infotag zu veranstalten. Es war am Wochenende. Nachdem es für eine Woche ständig geregnet hatte, war der Himmel wieder hell und klar. Zahlreiche Touristen gingen dauernd vorbei. Im Hintergrund von friedlicher Übungsmusik bewegten die Praktizierenden entspannt, elegant, langsam und fließend ihre Hände, was die vorbeigehenden Passanten anzog. In dieser von den Bergen umkreisten kleinen Stadt, wo köstliche Weintrauben wachsen, waren Touristen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Großbritannien, Norwegen, Nordafrika und Südamerika, sicherlich auch Besucher aus China anzutreffen.

Kaum war der Stand aufgebaut, fragte bereits ein lokaler junger Mann, wo in Trier Falun Gong geübt wird. Ein Deutschprofessor aus Norwegen bat eine Praktizierende um ein gemeinsames Foto, um ein schönes Andenken zu haben.

Ein Österreicher kam näher und machte die Übungen nach. Nach dem Durchlesen der ausgestellten Materialien erzählte er einer Praktizierenden, dass er sich kultivieren wollte, aber leider kein Wissen darüber hat. Da er großes Interesse zeigte, schenkten die Praktizierenden ihm das Buch „Chinesischer Falun Gong“. Er fragte daraufhin, ob die Praktizierenden seine Spende annehmen würden. Die Praktizierenden lächelten ihm zu und lehnten ab. Nachdem er die Ausstellung verlassen hatte, kehrte er mehrere Male wieder zurück und sah sich die Übungen an.

Einige Personen kamen einfach auf den Tisch zu und fragten, ob es in der Nähe eine Übungsgruppe gäbe. Sie teilten den Praktizierenden mit, dass sie über Medien oder Ärzten von Falun Gong erfahren hatten.

Am Mittag hielt ein Klavierlehrer aus dem Ort an, der häufig in Europa und Amerika Vorführungen hat. Er hörte einer Praktizierenden zu und unterschrieb die Petition ohne zu zögern. Eine Frau, die Petra hieß, stellte ihr Fahrrad ab, um die Informationsmaterialen anzunehmen. „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“, las sie vor, „Super! Toll! Gut gemacht!“ Dann fragte sie, ob sie auch an den Übungen teilnehmen durfte. Eine andere Frau, die das letzte Buch von „Falun Gong“ gekauft hatte, wollte sich auch noch die CD der Übungsmusik besorgen. Als sie erfuhr, dass alle Bücher, Musik von Falun Gong im Internet kostenlos verfügbar sind, ging sie glücklich weg.

Ein älterer Herr wunderte sich, dass auch Westler die chinesische Meditationsübung praktizieren. Die Praktizierende antwortete, dass es für die kosmischen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ keine räumliche und rassische Abgrenzung gibt. Der Mann fragte weiterhin, ob sich die Menschenrechtssituation in China verbessert hat. Die Praktizierende schilderte ihm, dass vor nicht langer Zeit mehr als 1000 Praktizierende, die allein an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben, im Masanjia Arbeitslager eingesperrt wurden. Mittlerweile werden die Gefängnisse in China immer weiter vergrößert. Der Mann schwieg. Schließlich klopfte er auf den Rücken der Praktizierenden und ging ohne ein weiteres Wort weg.

Ein älteres Paar aus Hamburg hielt vor den übenden Praktizierenden an und las gründlich die auf dem Boden gelegten Plakate durch. Sie erzählten den Praktizierenden, sie seien bereits in China gewesen. Es sei eindrucksvoll, dass die Wirtschaft Chinas so entwickelt ist und die chinesischen Städten immer moderner werden. Im Hamburghafen seien überall Container aus China zu sehen. Allerdings seien die Menschenrechtsverletzungen durch das Regime von Jiang Zemin furchtbar. Die Frau erzählte weiter, dass sie gerade Bücher über die chinesische Kulturrevolution lese. Die psychische Belastung, die die widerliche Politik den Menschen zugefügt hatte, hat sie sehr betroffen gemacht. Berührt von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und den friedlichen Handlungen der Praktizierenden, sagte sie herzlich „Sie sind edel!“

Eine vorbeigehende Psychotherapeutin wurde ebenfalls vom Frieden der Praktizierenden bewegt und erzählte, sie werde noch mehr Leuten einschließlich ihrer Patienten Falun Gong vorstellen, damit sie seelische Gesundheit erlangen.

Einige chinesische Studenten sahen beim Vorbeigehen den Infostand und schrieen vor sich „Falun Gong“ und nahmen sofort Fotos davon auf. Ein von der verleumdenden Propaganda tief getäuschter BWL Student beobachtete, dass die Praktizierenden den ganzen Tag in der prallen Sonne entweder ruhig meditierten oder Informationsmaterialen verteilten und die Passanten über die wahren Hintergründe der Verfolgung geduldig informierten. Ihr Ton war friedlich und sanft. Die Praktizierenden aßen schlicht Pfannkuchen, die von der Mutter einer Praktizierenden zu Hause vorbereitet wurden. Sie strebten weder nach Profit noch nach Ruhm. Er drückte schließlich den Praktizierenden die Daumen, ihr seid großartig. Wenn er ein Unternehmen gründen würde, würde er bestimmt Dafa Praktizierende einstellen.

Zwei Praktizierende nutzten die Gelegenheit und besuchten das Haus von Karl Marx, um den Angestellten dort die Zeitung über Falun Gong zu geben. Eine Mitarbeiterin nahm die Zeitung glücklich an und fing gleich an, sie zu lesen. Dann gingen die Praktizierenden zum China Restaurant, das nur einige Schritte vom Karl-Marx-Haus entfernt liegt. Die Chinesen im Restaurant schrieen auf, als sie die gelben T-Shirts der Praktizierenden sichteten und lehnten die Informationsmaterialen über Falun Gong sofort ab. Die Praktizierenden sagten: „Wir kommen aus anderen Städten. Es ist eine Schicksalsverbindung, dass wir Sie in Trier treffen. Lesen Sie bitte die Zeitung zuerst durch und bilden Sie ein Urteil erst dann, wenn Sie sich über die wahren Hintergründe informiert haben.“ Die Lage entspannte sich. Sie nahmen die Informationsmaterialen an und bedankten sich.

Um vier Uhr am Nachmittag ging eine Gruppe von Touristen aus Südchina am Infostand vorbei. Eine Praktizierende reichte einem Chinesen, der hinter anderen zurückblieb, eine Broschüre über die wahren Hintergründe der Verfolgung. Daraufhin hielten die anderen Chinesen hintereinander an und sagten zu den Praktizierenden, dass noch keine hätten, sie wollten sie auch. Die Praktizierende kehrte eilig zum Tisch zurück und holte sich mehr CDs und Broschüren ab. Die Touristen gingen glücklich davon, bis alle Informationsmaterialen bekommen hatten.

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