„Ich habe eine beachtliche chinesische Gemeinschaft in meinem Wahlkreis und ich habe einen sehr breit gefächerten und vielfältigen Wahlkreis, wie das für London typisch ist. Das ist das Großartige, wenn man mit der Politik in London befasst ist, wir haben so eine Vielfalt an Menschen in unseren Wahlkreisen, die natürlich auch ganz andere Praktiken haben als wir selbst. Aber wir verteidigen das Recht all unserer verschiedenen Gemeinschaften, ihren Glauben frei auszuüben.
Ich ging letzte Woche mit ein paar Kollegen zu einem seltsamen Empfang in der Chinesischen Botschaft. Jeder von uns war mit zwei Fällen von Falun Gong Praktizierenden bewaffnet, die in China inhaftiert wurden. Ich trug die beiden Fälle, die ich vorbereitet hatte, dem ersten Sekretär und dem Botschafter vor. Der Botschafter versprach, sich an mich zu wenden. Bis heute habe ich noch keine Antwort erhalten. Ist das nicht merkwürdig?
Aber wir können es nur so machen. Auf diese Weise konnten wir 1980 Juden aus Russland herausbekommen, wir schlugen bei dem russischen Botschafter wegen individueller Fälle auf den Tisch. So muß man es machen, wenn man Falun Gong unterstützen will, man muß dem chinesischen Botschafter und der chinesischen Regierung wegen Einzelnen, die unrechtmäßig gefangengenommen wurden, auf den Tisch schlagen! Londoner Bürger erhalten kein Visum, damit sie ihre Verwandten in China besuchen können, und in den letzten paar Wochen hatten wir brutale Behandlungen von Amerikanern und Europäern, weil sie auf dem Tiananmen-Platz und anderswo protestiert hatten. Darum bin ich sehr froh, dass ich heute Nachmittag hier sein kann. Ich freue mich, dass ich Falun Gong weiterhin im Interesse meiner Wähler in London unterstützen kann.
Vielen Dank!
Brian Coleman
Greater London Assembly
Englische Verion unter: http://clearharmony.net/articles/3450.html
Original vom: 07.03.02
Übersetzt am: 17.03.02