IGFM – Deutsche Sektion e.V.-
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
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München, 30. Juni 2003
Pressemitteilung Verfolgung von Falun Gong:
Demonstrationen vor dem chinesischen Konsulat in München
Münchner Falun-Gong-Anhänger vor Abschiebung ?
Am 1. Juli dauern die Demonstrationen vor dem chinesischen Konsulat in München schon 13 Tage, eventuell werden die Demonstrationen noch bis Freitag, den 4. Juli, fortgesetzt.
Von 17:30 – 20:30 Uhr wird zum Thema Klage gegen das frühere Haupt des chinesischen Regimes, Jiang Zemin, auf Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit</b demonstriert. Hintergrund ist eine beim U.S.-amerikanischen Bezirksgericht von Illinois eingereichte Klage, die auch von 73 Senatoren unterstützt wird. Die Klage basiert auf der Völkermordkonvention der UNO von 1948, wo in Artikel II Völkermord als Handlung definiert ist, „die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“.
Weltweit wird unter den Spruchbändern
– Unterstützen Sie die Klage gegen Jiang Zemins Völkermord in China
– Die internationale Organisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong ist offiziell gegründet worden. Jiang Zemin und die anderen sind in Amerika des Völkermordes angeklagt worden
demonstriert, allerdings nicht in München. Denn das Konsulat beschwerte sich über die Parolen und bekam bei den Behörden recht. Darum wird die Unterdrückung der Meditationsbewegung bei den Demonstrationen in allgemeiner Form thematisiert.
Zunehmend stellt sich in München die Frage, ob Falun Gong Praktizierende, deren Aufenthaltserlaubnis zuende geht, nach China zurück müssen. In Mainz konnte die für heute (30. Juni) angesetzte Abschiebung des 22jährigen Kong Fanyi durch Gerichtsbeschluß vom Freitag gerade noch verhindert werden. In München sind Menschen, die sich in gleicher Situation befinden, zu Gesprächen mit der Presse bereit.
Für Rücksprachen stehen zur Verfügung:
Frau An (Falun Gong) 0179 – 751 59 38
Herr Thierack (IGFM) 0163– 859 84 40
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