Deutschland: Rede in Berlin zum 20. Juli 2003 – für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China

Wie begann es:
Falun Gong wuchs als eine von vielen Qigong-Schulen in China von 1992 bis 1998 zu einer Größe von etwa 70 bis 100 Millionen Praktizierenden. Gefördert und anerkannt wurde es von der Regierung wegen der erkennbaren guten Auswirkungen auf die Gesundheit und den moralischen Standard. Die kommunistische Partei hatte zu der Zeit nur 65 Millionen Mitglieder. Neid und Machtwahn führten offensichtlich zu irrationalen Reaktionen bei Jiang Zemin, der bis März 2003 Staatspräsident in dem kommunistischen Regime war.
Am 10. Juni 1999: Auf Befehl Jiang Zemins erfolgte die Einrichtung der Gestapo-ähnlichen „Büros 610“ zur Verfolgung von Falun Gong in allen Provinzen, Städten und Gemeinden. Ihre Beamten können sich über jedes Gesetz hinwegsetzen, um Terror unter den Praktizierenden, ihren Familien und ihren Freunden und an ihren Arbeits- und Ausbildungsstätten zu verbreiten.

Am 20. Juli 1999: In einer Nacht- und Nebelaktion wurden Hunderte von Betreuungspersonen der Übungsgruppen in ganz China aus ihren Wohnungen entführt. Die meisten von ihnen sind bis heute verschwunden. Millionen von Büchern, Ton- und Videobändern wurden öffentlich verbrannt

Am 22. Juli 1999: “Untergrabt ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und zerstört sie physisch!” Der Befehl, Falun Gong völlig zu vernichten, kam von Jiang Zemin, der heute immer noch oberster Militärbefehlshaber in China ist.

Seit dem 20. Juli 1999: Von 750 Menschen ist bisher dokumentiert, dass sie durch Folter starben, nach internen KP-Papieren gab es schon im Oktober 2001 etwa 1600 Tote. Tausende verschwanden in Gefängnissen und psychiatrischen Anstalten, Hunderttausende bis über eine Million schuften in Zwangsarbeitslagern oder werden in Gehirnwäschezentren zermürbt. Millionen Praktizierende, ihre Familien und ihre Freunde sind bedroht von Illegalität und Erpressung durch die Staatsmacht. Etwa ein Viertel des Staatshaushaltes wird für die Verfolgung eingesetzt.

Täglich gibt es neue Meldungen über Folter und Qual, die teilweise unter Lebensgefahr aus China zu uns geschickt werden. In den Gefängnissen und Lagern sind die Befehlsempfänger, die immer noch sadistisch quälen und foltern, offensichtlich in dem Glauben, auf ewig ungestraft davonkommen zu können.

So wussten etwa die Polizeibeamten im Zwangsarbeitslager Fuyu genau, was mit dem Dafa Praktizierende Fu Zhiyu .passieren würde, als sie ihn mit Handschellen an den über 2 Meter hohen Heizkörper hingen, so dass seine Füße den Boden nicht mehr berührten. Praktizierende wiesen darauf hin, dass dies gegen das Gesetz verstoße, aber zur Antwort bekamen sie, „Im Umgang mit euch brauchen wir das Gesetz nicht zu beachten. Wir können mit euch machen was wir wollen.“ In Folge dieser schweren und wiederholt durchgeführten Folter starb Herr Fu Zhiyu an einer Gehirnblutung, nachdem ihm von den Polizisten die Handschellen wieder abgenommen wurden.

Nicht zu übersehen ist die wachsende Stärke der Falun Gong-Praktizierenden.

Die Ausbreitung der Verleumdung in andere Länder ist gescheitert. Regierungen und Gerichte, Politiker, Medien und gutherzige Menschen stellen sich in aller Welt an die Seite der Falun Gong-Praktizierenden und verurteilen das Vorgehen der chinesischen Machthaber gegen Falun Gong. Angesichts einer Verbreitung in über 60 Länder, kann man sagen, dass der friedliche Weg des Falun Gong den Menschen offensichtlich willkommen ist. Und warum sollte es das auch nicht sein. Die obersten Gebote im Falun Gong lauten: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Das ist etwas, was die Welt dringend braucht. Mit diesem Konzept kann man als Nachbarin und Nachbar oder Kollege, als Freundin und Freund oder Staatsbürger doch nur willkommen sein. Welche Regierung wird denn außer dem chinesischen kommunistischen Regime so dumm sein, ehrliche und friedliche Bürger zu verfolgen?

Wie wir erfahren, begegnet die Bevölkerung in China den Praktizierenden mit wachsendem Verständnis und zunehmender Unterstützung. Und Falun Gong besteht und wird immer stärker. Täglich protestieren Falun Gong Praktizierende auf dem Tiannanmenplatz, dem Platz des himmlischen Friedens in Peking. Kleine Spruchbänder rollen sie aus mit „Zhen, Shan Ren“, den chinesischen Zeichen für Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie rufen: “Falun Dafa hao“, „Falun Gong ist gut“, weiter kommen sie nicht, denn die Häscher der Polizei warten schon, werfen sie zu Boden, treten sie mit Füßen und schicken sie in die Gehirnwäschekurse, in die Zwangsarbeitslager, Gefängnisse und psychiatrische Anstalten. Menschenrechte, Verfassungsrechte, das steht in China auf dem Papier. Und der Drahtzieher im Hintergrund ist immer noch der jetzige oberste Befehlshaber des Militärs, Jiang Zemin. Vor vier Jahren sprach er von einem Vierteljahr, um Falun Gong auszulöschen, vor drei Jahren, sollte es nur noch ein Jahr dauern, vor zwei Jahren startete er neue Wellen des Staatsterrors gegen Falun Gong. Er schafft es nicht, er kann es nicht schaffen, denn ein aufrichtiger Gedanke besiegt zehn üble Gedanken. Er wird es niemals schaffen. Denn Falun Gong lebt aus der Kraft des Herzens.

Bring Jiang to Justice –

stellt Jiang Zemin vor Gericht – wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord an Falun Gong-Praktizierenden! Diese Forderung wird inzwischen international erhoben. Aber Jiang Zemin lässt über verschiedene diplomatische Kanäle mitteilen, dass er jeden Preis zahlen werde, um eine solche Klage zu verhindern. Er weiß, dass er dieser Verantwortung nie mehr entgehen kann, und dass ihn sowohl die irdische, als auch die himmlische Gerechtigkeit erreichen wird.

Stellen sie sich neben uns und sprechen Sie sich aus für ein Gerichtsverfahren gegen Jiang Zemin und für ein Ende der Verfolgung,

Schon seit längerer Zeit gibt es ein schönes Gedicht von Falun Gong-Praktizierenden. Darin steht noch, „wir fordern das Ende der Verfolgung.“ Bitte hören Sie die neue Version eines hoffnungsfrohen Gedichts:

Setze dich zu mir,
Schließ deine Augen,
Zusammen in Ruhe
Wissen wir,
Es kommt
Das Ende der Folter,
Das Ende des Tötens,
Das Ende der Verfolgung.
Barmherzigkeit
Wächst in unseren Herzen.
Zusammen in Ruhe
Erleben wir, wie unsere
Kraft
Die Wirklichkeit verändert

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