Provinz Jilin: Die Verbrechen zweier Arbeitslager

Im Jiutai Arbeitslager

1. Im April 2002 brachten die Wärter Guo Yiping und Feng Wei sowie ein Gefangener namens Wang Zhenjie eine Praktizierende namens, Qiao Jianguo in ein kleines Zimmer. Dort wurde Qiao nackt auf ein Bett gedrückt. Die Folterknechte schnitten einen Plastikschlauch in vier Teile und steckten ihn mit aller Kraft in ihre Achselhöhlen. Das erzeugte schreckliche Schmerzen. Vorher wurden schon einige Falun Gong Praktizierende mit solcher Maßnahme gefoltert. Die Wunden eiterten zu blutige Höhlen und erst dann wurden sie ins Krankenhaus geschickt. Der Arzt sagte, dass sie im Krankenhaus bleiben und behandelt werden müsse. Trotzdem brachten die Wärter sie zurück ins Arbeitslager, so dass die Wunden lange Zeit nicht heilten konnten.

2. Im November 2002 erkrankte der Praktizierende Li Qiang. Er konnte weder essen und noch trinken, sonst hätte er sich übergeben müssen. Erst am 8. Tag brachten die Wärter ihn in die Klinik des Arbeitslagers. Der Leiter der Klinik namens Wang Chunshi sagte zu Li Qiang: „Meine Frau und ich möchten wegfahren und Urlaub machen, leider haben wir kein Geld. Wenn Du mir 10000 Yuan (1000 Euro) geben könntest, würdest Du gegen Bürgschaft freigelassen.“ Li wollte da jedoch nicht mitmachen. Dann sagte Wang: „Wenn du bleibst, wirst du auch kein Geld sparen können. Eine Flasche Tropfeninfusion kostet über 200 Yuan. Ich werde Dir jeden Tag eine ansetzen.“ Oft verwendete er die Wörter wie „Zwangernäherung“ und „umbringen“, um Li einzuschüchtern.

Weil Li Qiang sehr schwach war und ab und zu sein Puls aussetzte, entsprach sein schlechter Gesundheitszustand der Voraussetzung für die Freilassung gegen Bürgschaft. Weil Wang Chunshi kein Geld von Li erpressen konnte, rächte dieser sich an ihm, indem er bei der Zwangsernäherung den Schlauch willkürlich hinein und heraus steckte, was zu großen Schmerzen führte. Mit Fäusten geschlagen und mit den Füßen getreten zu werden ist dort normal. So wurde z.B. ein Praktizierender, namens Bai He, so sehr geschlagen, dass sein Gesicht deformiert wurde.

3. In diesem Arbeitslager werden Praktizierende nach verschiedenen Kategorien unterteilt. Die standhaften Praktizierenden müssen 5–10 Tage im Monat mehr arbeiten und bekommen verdorbenes Essen.

Im Huanxiling Arbeitslager

4. Im Mai 2001 schlugen die Wärter namens Mu Yan (Gruppenleiter), Wang Jinbo, Zhang Bailiang u.a., Falun Gong Praktizierende drei Tage und zwei Nächte unentwegt, um sie zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Sie erreichten jedoch ihr Ziel nicht. Das ganze Gesicht und der Hals des Praktizierenden Wu Dexiu wurden vom elektronischen Stock verbrand; seine Lippen schwollen an. Die Wärter zwangen die Praktizierende Song Guoliang, Wu Dexiu und Liu Jingrong, jeden Tag auf einem schmalen Hocker zu sitzen. Im September und Oktober wurde der Praktizierende Jing Zhixin in eine kleine isolierte Zelle (darin kann man weder sitzen noch stehen) eingesperrt. Nach 7 Tagen wurde er sehr schwach und mager. Sein Arm konnte sich nicht mehr bewegen. Erst nach mehreren Monaten war sein Arm wieder geheilt.

Chinesische Version: http://search.minghui.org/mh/articles/2003/7/30/54846.html

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