Herr Ning Jun, ein Falun Dafa Praktizierender aus der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang, ist über 50 Jahre alt. Sowohl seine ältere Schwester, die rechtswidrig zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt worden war, als auch seine 70-jährige Mutter praktizieren auch Falun Gong. Ning Jun begann 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Er stellte hohe Anforderungen an sich um seinen Charakter zu veredeln, was sich auch in seinem Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen zeigte. Zum Beispiel gab Ning Jun das zusätzliche Appartement, das er vor Beginn des Praktizierens von Falun Gong in Besitz genommen hatte, zurück. Einmal fuhr er mit seinem eigenen Geld nach Russland, um dort Falun Dafa bekannt zu machen. Er kaufte auch Bücher des Falun Dafa, mietete Räume an, und kaufte die technischen Geräte um Videos zu zeigen und die Übungen zu lehren. Im August 1999, fuhr Ning Jun nach Peking um dort für Falun Gong zu appellieren und der Regierung (als Vertreter das Petitionsbüro in Peking) die Wahrheit zu erklären. Aber als Folge wurde er für zwei Jahre rechtswidrig in einem Arbeitslager inhaftiert. Damals wurde jemand bereits ins Arbeitslager geschickt, wenn er zugab, Falun Gong zu praktizieren. Gleichzeitig wurde man entlassen, wenn man versicherte, die Übungspraxis aufzugeben.
Während seiner Inhaftierung hielt Ning Jun beständig an seinem Glauben in Falun Dafa fest. Um ihn zu foltern, verlegte die Polizei ihn in sieben verschiedene Gruppen innerhalb des Lagers. Zu der Zeit, als er in der dritten Gruppe inhaftiert war, sperrte die Polizei mehrere Falun Gong Praktizierende zusammen mit einem Dutzend Häftlingen in eine etwa 6 Quadratmeter große Zelle. Es war ein heißer Sommer, und es gab keinen Ventilator in dem Raum. Sie mussten in diesem Raum essen, schlafen und ihre Bedürfnisse verrichten. Die hygienischen Bedingungen waren katastrophal. Das Bettzeug war extrem schmutzig und es war feucht und heiß. Infolgedessen bekam Ning Jun am ganzen Körper Krätze. Die Lagerpolizei sagte, sie würden ihn „medizinisch behandeln“, aber statt dessen folterten sie ihn. Weil er immer noch an seinem Glauben in Falun Dafa festhielt, wurde die Polizei sogar noch verrückter. Long Fei, Leiter der Gruppe 3 versetzte ihm Stromstöße mit einem Elektrostab. Aufgrund der schweren Misshandlungen entwickelte Ning Jun Aszites in seiner Leber und sein Magen blähte sich.
Mehrere Ärzte, Xing Jiming, der Leiter des Verwaltungsbüros und Polizisten der Gruppe 3 fesselten ihn gemeinsam mit Handschellen an ein eisernes Bett. Dann zog Xing Jiming eine Pistole und hielt sie ihm an die Stirn um ihm Angst zu machen. Qiao Jianwei, Beamter im Verwaltungsbüro, befahl Gefangenen Ning Jun zu schlagen, solange bis sein Kopf stark geschwollen war. Die Polizei in dem Arbeitslager sah über all diese verbrecherischen Handlungen hinweg. Ning Jun wurde schließlich so sehr gefoltert, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Kou Wei, Polizist der Gruppe 3, notierte zusätzliche Kosten beim Errechnen der Behandlungskosten. Als Folge erlitt Ning Juns Familie eine finanzielle Krise.
In der Zeit, als Ning Jun gegen Kaution zur medizinischen Behandlung freigelassen wurde, dachten sich Ma Libiao, Direktor des Verwaltungsbüros, und Li Longyu, politischer Instrukteur ein Täuschungsmanöver aus, um ihn wieder ins Arbeitslager zurückzuholen, um ihn weiterzufoltern. Später wurde er aufgrund sehr hohen Blutdrucks freigelassen. Nach seiner Freilassung setzte er die Aufklärung der Wahrheit fort.
Ning Jun wurde vor kurzem wieder festgenommen und ist derzeit rechtswidrig im Gefängnis von Mudanjiang inhaftiert.
Chinesisches Original unter:
http://www.minghui.org/mh/articles/2003/6/30/53152.html
Übersetzt aus dem Englischen:
www.clearharmony.net/articles/189912/14285.html
