Deutsche Praktizierende trafen in Washington D.C. Xiong Weis Bruder (Fotos)

(Clear Harmony) – Am 20. Juli 2003 trafen sich während der SOS-Aktivitäten in Washington D.C. anlässlich der 4-jährigen Verfolgung von Falun Gong in China, deutsche Praktizierende mit dem Bruder von Xiong Wei. Sie protestierten für die Freilassung seiner jüngeren Schwester, sowie für ein Ende der grausamen Verfolgung von Falun Gong in China.

Xiong Weis Bruder mit deutschen Praktizierenden Xiong Weis Bruder mit deutschen Praktizierenden Xiong Weis Bruder mit dem Foto seiner Schwester

Der Höhepunkt der dortigen Pressekundgebung war die symbolische Gerichtsverhandlung, bei der die unzähligen Verbrechen des ehemaligen Staatsoberhauptes Jiang Zemin gegen sein eigenes Volk dargestellt wurden. Auf großen Plakaten und einem Lastwagen war über jenen Diktator, der für Völkermord und Folter verantwortlich ist, und gegen den eine Klage beim Gerichtshof in Illinois eingereicht wurde, die Bezeichnung „Chinas Hitler“ oder „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“ zu lesen.

Durch Xiong Wei soll nicht nur auf ein tragisches Einzelschicksal einer jungen Frau in dem „Menschenrechts-Entwicklungsland“ China in der heutigen Zeit aufmerksam gemacht werden, sondern vielmehr sollen durch die Aufdeckung der vertuschten Verbrechen, wie sie tagtäglich hinter den Gittern von chinesischen Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern an unschuldigen Menschen zig-tausendfach begangen werden, von der Weltöffentlichkeit erkannt werden, damit Mörder und Folterknechte solche grausamen, unmenschlichen Taten nicht weiterhin skrupellos fortsetzen können.

Der Bruder von Xiong Wei lebt in Israel und steht somit bei seiner Bitte um Unterstützung zur Beendigung dieser Verfolgung von Falun Gong täglich Menschen gegenüber, die auf eine selbst leidvoll geprägte Vergangenheit oder die ihrer jüdischen Vorfahren in Deutschland zurückblicken. Auch damals, z.Zt. des Nazi-Regimes, wurden Verbrechen gegen die Menschlichkeit geheimgehalten bzw. gar stillschweigend geduldet. Heutzutage ist man nur noch entsetzt darüber, wie solche Geschehnisse zur damaligen Realität werden konnten und man dies nicht früher erkannte und stoppte. Das „Büro 610“, welches als Staatsorgan in China speziell für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtet wurde, ist durchaus mit der damaligen Gestapo vergleichbar. Damals hatten die Geschwister Scholl in ähnlicher Situation, in dem diktatorischen Hitler-Regime, vorbildlichen Mut und Selbstlosigkeit erwiesen. So auch Xiong Wei, die für die Freiheit und Gerechtigkeit in ihrem Heimatland China eingetreten ist. Sie verteilte Flugblätter, um ihre Landsleute auf die grausamen Schandtaten aufmerksam zu machen, die an unschuldigen Menschen in ihrem eigenen Lande auch heute immer noch verübt werden. Die mittlerweile 32-jährige, ehemalige Berliner Studentin, befindet sich nun in dem wegen seiner Foltermethoden berüchtigten Xinan-Frauenarbeitslager (Peking) in ernsthafter Lebensgefahr und braucht dringend Hilfe.

Durch den persönlichen Kontakt mit dem älteren Bruder der ehemaligen Berliner Studentin entstanden neue, länderübergreifende Projektideen zur Intensivierung der Rettungsarbeit für Xiong Wei.

Durch weltweite Unterstützung können Menschenleben gerettet werden! Wir hoffen, dass Xiong Wei bald wieder zu ihrer Familie in China nach Hause kommt und ihren Bruder in Israel besuchen kann!

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