Erfahrungsbericht auf der UK Fa-Konferenz: Das Beseitigen der menschlichen Gesinnungen und die ständige Erhöhung während der Kultivierung in der Fa-Berichtigung

Grüße an alle!

Auf meinem Kultivierungsweg habe ich mich stets an die Essenz der Kultivierung erinnert, egal wie beschäftigt ich auch war. Ich habe den tiefen Eindruck gewonnen, dass das Überwinden und Beseitigen der menschlichen Gesinnungen die Essenz der Kultivierung sind. Es ist nicht alleine, dass wir uns so schnell wie möglich verbessern, sondern ist auch hinsichtlich unseres Vorankommens als ein ganzer Körper eine notwenige Anforderung im großen Prozess der Fa-Berichtigung. Alle Konflikte, die während der Fa-Berichtigung auftreten, kommen daher – wenn man nach der Ursache schaut, dass die menschlichen Anschauungen Spielchen mit uns spielen.

Unser Lehre erklärt im ersten Absatz von „Lunyu“ (Über das Budhagebot), „„Fofa“ ist am tiefsten und gründlichsten. Er ist die mystischste und außergewöhnlichste Wissenschaft von allen Lehren der Welt. Wenn dieses Gebiet erschlossen wird, müssen die Anschauungen der gewöhnlichen Menschen von Grund auf verändert werden. Sonst bleibt das wahre Antlitz des Kosmos für immer ein Mythos der Menschheit. Die gewöhnlichen Menschen kriechen für immer innerhalb des durch ihre Ignoranz gezeichneten Rahmens herum.“ Im ersten Absatz von Lunyu erwähnt Lehrer Li, dass das Denken der Menschen von Grund auf verändert werden muss. Ich denke, dass in diesem Absatz die Essenz der Kultivierung beschrieben wird. Während ich im Laufe meiner Kultivierung allmählich mein Verständnis über den tiefgründigen Inhalt dieses Absatz über die Fa-Grundsätze vertiefte und kontinuierlich meine verschiedenen menschlichen Anschauungen, die sich alltäglichen Leben gebildet hatten, beseitigte, konnte ich die Erhöhung meiner Ebene auf natürliche Weise bemerken. Diese inneren Veränderungen ermöglichten es mir, meine Dafa Arbeit gut zu machen und mein alltägliches Leben in der alltäglichen Gesellschaft zu harmonisieren.

Von Herzen kultivieren und die menschlichen Anschauungen durchbrechen

Ich möchte über etwas sprechen, was schon vor einiger Zeit geschehen war, weil es für meine Kultivierung und Erhöhung große Bedeutung hatte. Zu dieser Zeit hatte die Verfolgung von Falun Gong noch nicht angefangen. Ich lebte in Manchester, wo ich beständig das Fa lernte und die Übungen machte, sowie einige Arbeiten zur Verbreitung von Falun Gong erledigte. Ich hatte das Gefühl ,dass ich mich schnell genug erhöhte und wusste auch nicht, worin das Problem lag. Eines Tages fasste ich den Entschluss, das Fa-Lernen zu steigern. Ich fing mit ruhigem Herzen an „Zhuan Falun“ zu lesen und las drei bis vier Kapitel hintereinander. Als ich das Buch zuklappte, dachte ich darüber nach, was ich gelesen hatte und bemerkte, dass ein einziger Satz in meinem Herzen aufleuchtete, „Schau nach Innen und erhöhe deine Xinxing (moralischen Maßstab). Ich hatte ein Gefühl, welches ich noch nicht kannte. Es war, als wenn alle Zellen meines Körpers und meiner Seele plötzlich wach zu wurden und riefen, „Kultiviere dein Herz.“ In diesem Moment war mir klar, dass die Kultivierung des Herzens für mich ab da, das Wichtigste sein würde. Ich habe es auch als einen Hinweis von unserem Lehrer verstanden.

Von diesem Moment an, schaute ich nicht mehr so sehr darauf, wie sich die Dinge im Außen zeigten, sondern schaute stattdessen nach Innen und kultivierte mein Herz. Durch das Überwinden vieler Pässe, konnte ich meine tief versteckten Eigensinne und Anschauungen über mein erworbenen Selbstkonzept von Grund auf loslassen und obwohl dieser Prozess des Loslassen manchmal sehr schmerzhaft war. Nachdem ich losgelassen hatte, konnte ich den schnellen Erhöhungsprozess der Kultivierungsebenen meines wahren Selbst in den mikroskopischen Ebenen fühlen. Während ich die Dafa Arbeit machte, achtete ich nicht darauf, ob dadurch die Welt erschüttert wurde oder die Sache völlig unbeachtet blieb. Ich achtete nur darauf, wie viel Herz ich in die Sache hineingab und auf die wahre Erhöhung meiner Xinxing.

Vor ca. zwei Jahren reiste ich mit einem Mitpraktizierenden in die USA und begann von da an mit regelmäßiger Medienarbeit, bei es jede Woche eine Deadline gab. Da ich tagsüber an der Universität in der Forschung tätig bin, was sehr beanspruchend ist, mache ich die Dafa-Arbeit meist nachts. Ich mache zusätzlich noch andere Dafa-Arbeit und brauche Zeit zum Fa-lernen und Übungen praktizieren, so bin ich jeden Tag bis spät nachts wach. Da es bei der Medienarbeit einerseits darauf ankommt, sich weiterzubilden, andererseits jedoch auch Tätigkeiten gibt, die konkret ausgeführt werden müssen, fällt erst am Ende der Woche nach beendeter Arbeit, etwas von der schweren Bürde ab. Ich arbeite mit drei anderen Praktizierenden zusammen und gehe mit jedem ohne irgendeine Anschauung oder ein Vorurteil um und helfe ihn von Herzen, wenn sie auf Probleme stoßen. Unsere Beziehung basiert auf Toleranz und Ermutigung und von Zeit zu Zeit erinnern wir uns daran, dass es nicht Arbeit, sondern i ist. Wenn der Kultivierungszustand meiner Mitpraktizierenden nicht so gut ist, nehme ich ein bisschen mehr Arbeit auf mich. In solch einer Umgebung gegenseitiger Toleranz und Unterstützung, verläuft die Arbeit und die Koordination immer besser, geordneter und harmonischer. Die letzten zwei Jahre waren für alle Beteiligten dieser Dafa-Arbeit eine sehr gute Kultivierungserfahrung.

Während meiner Kultivierung innerhalb der Fa-Berichtigung brachten mich mich die Hochs und Tiefs meines Kultivierungszustandes manchmal durcheinander. In der Vergangenheit hatte ich diesem Phänomen nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt und es immer als einen natürlichen Kultivierungsprozess betrachtet. Erst als ich die Verantwortung für die Medienarbeit übernommen hatte, habe ich dieser Sache Aufmerksamkeit geschenkt. Ich machte mir Sorgen darum, dass unser individueller Kultivierungszustand die Dafa Arbeit beeinträchtigen für die wir verantwortlich sind, beeinträchtigen könnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich diese Sache von den Fa-Grundsätzen her verstehen sollte, ob man zum Beispiel durch eine menschliche Anschauungen gehindert wurde. Als ich tief nach der Wurzel für meine Hochs und Tiefs schaute, kam ich plötzlich zu der Erkenntnis, dass man über diese Sache vom Standpunkt eines Dafa Schülers aus nachdenken sollte.

Wenn man über eine Sache vom menschlichen Standpunkt aus nachdenkt, wird man immer die Eigenschaft und Natur des Menschen, wie das Streben nach Gemütlichkeit und nach einem einfachen Leben, sowie der Wunsch sich nach intensiver Arbeit auszuruhen an die erste Stelle stellen. Obwohl wir ständig dabei sind, unsere menschlichen Gesinnungen zu beseitigen, wird vom menschlichen Standpunkt aus, keinen grundlegenden Durchbruch unseres Wesens und Eigenschaft geben.

Wenn man über diese Sache vom Standpunkt eines Dafa Praktizierenden aus nachdenkt, wird man stets unsere Verpflichtung und unsere historische Mission eines Schülers in der Fa-Berichtigung als das Wichtigste betrachten und die Dafa Arbeit als den Kern im Leben nehmen, ohne dass man den Gedanken hat, Arbeit für Dafa zu tun. Man arbeitet auf natürliche Weise ohne an sich selbst zu denken. Das wahre Wesen unseres Lebens entfaltet sich durch das Dafa und stellt keine Forderung nach Gemütlichkeit, einem leichten Leben oder nach dem Ausruhen, weil unser wahres Selbst keine solchen Anschauungen besitzt.

Nachdem mir diese Sache klar wurde und ich das Verständnis der Fa-Prinzipien umsetzte, merkte ich sichtlich wie die Hochs und Tiefs sehr wenig wurden und unsere Dafa-Arbeit nur selten von dem Kultivierungszustand der Einzelnen beeinträchtigt wurde. Meine Kultivierungsebene hatte sich wieder erhöht. Außerdem wusste durch meine neue Einstellung die Weisheit des Dafa mehr zu schätzen und dachte nicht mehr so oft aus der menschlichen Perspektive über solche Dinge nach.

Ich verstand allmählich, dass jeder Schritt auf meinem Weg zur Erhöhung in der Dafa-Kultivierung erforderte, dass ich über die menschlichen Sichtweise hinausgehe, da menschlichen Anschauungen die Ursache für die Entstehung vieler Eigensinne ist. Hingegen sind das Loslassen des menschlichen Herzens und das verschmelzen im Fa, die grundlegende Garantie für die Erhöhung des Einzelnen und des Ganzen.

Während der Beseitigung meiner menschlichen Anschauungen, habe ich bemerkt, dass viele aus dem Denken an die Vergangenheit und Zukunft herrührten. Solche Gedanken stören oftmals das ruhige Gemüt, das ein Kultivierender haben soll. Ich sende Aufrichtige Gedanken aus, um die verschiedenen Anschauungen in meinen Gedanken grundlegend zu beseitigen und konzentriere mich mehr auf Dinge, die unmittelbar geschehen, als auf Dinge der Vergangenheit und Zukunft, welche sowieso bedeutungslos sind. Dadurch bin ich immer ruhiger geworden, mein Herz lässt sich auch nur noch selten durch äußere Faktoren bewegen. Ich bin tagsüber immer noch sehr beschäftigt, wenn ich jedoch alles beiseite lege und die Aufrichtigen Gedanken aussende, bin ich von warmer Energie umgeben und kann mich wirklich konzentrieren. In einem Moment verschwindet jede Vorstellung von Zeit und Raum.

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