(24.09.2003 14:0)

Die 56 Jahre alte Frau Xiong Fengxia ist eine von 58 aufgedeckten Toten, die durch die Hände der chinesischen Polizei zwischen Juni und August 2003 starben. Laut Schätzungen liegt die tatsächliche Zahl der Todesopfer innerhalb der letzten 4 Jahre zwischen 4.000 und 10.000.

NEW YORK (FDI) – In der seit über 4 Jahren andauernden Kampagne des ehemaligen chinesischen Führers Jiang Zemin zur “Auslöschung von Falun Gong” wird weiterhin der Einsatz brutaler Methoden gut geheißen um chinesische Bürger und Bürgerinnen zu zwingen ihr Vertrauen in den traditionellen chinesischen Glauben aufzugeben.

Diejenigen, die versprechen Falun Gong aufzugeben, werden häufig freigelassen, aber unter Überwachung gestellt und oftmals gezwungen den Behörden als Handlanger zu dienen, andere dazu zu zwingen ihren Glauben aufzugeben. Wer nicht bereit ist Falun Gong aufzugeben, wird weiterhin der Folter und Misshandlung ausgesetzt, die oft mit dem Tod endet.

Zwischen Juni und August 2003 meldeten zuverlässige Quellen aus China Einzelheiten über Todesfälle von 58 Falun Gong Praktizierenden – die meisten von ihnen starben infolge schwerer Folterungen in chinesischen Gefängnissen und Arbeitslagern.

Todesfälle infolge Folter und Misshandlung wurden aus allen Regionen Chinas gemeldet, von Xinjiang über Guandong bis Peking.

“Es handelt sich hier nur um die Todesfälle von denen wir Einzelheiten wissen,” so ein Sprecher des Falun Dafa Information Center, Herr Erping Zhang. “Im Oktober 2001 wurde aus chinesischen Regierungskreisen bekannt, dass die tatsächliche Anzahl der Todesfälle mehr als fünf mal höher sei als die zu dieser Zeit von uns bestätigten Fälle und dass das Jiang Regime noch sorgfältiger vorging um diese Morde zu verheimlichen. Wir haben bis heute Einzelheiten über 787 Todesfälle bestätigt. Die tatsächliche Anzahl der Todesfälle liegt vermutlich weit über 4000.”

——–“Allein der Glaube in die Disziplin [Falun Gong], ohne dass seine Inhalte auf irgendeine Art und Weise nach außen sichtbar gemacht werden, dient als hinreichender Grund um Praktizierende Bestrafungen auszusetzen, die vom Verlust des Arbeitsplatzes bis hin zu Gefängnis reichen, und in vielen Fällen Folter und den Tod bedeuteten”
– U.S. Außenministerium
Menschenrechts- Report 2003 ————

Andere Informationen verweisen auf eine viel höhere Todeszahl

Am 6. Juni 2002 wurde ein Buch veröffentlicht, geschrieben von einem hochrangigen Beamten der Chinesischen Kommunistischen Partei, mit Einzelheiten über die Kampagne des ehemaligen chinesischen Führers Jiang Zemin gegen Falun Gong. In dem Buch mit dem Titel „Poisonous Deceit“ wird die tatsächliche Todesanzahl von Falun Gong Praktizierenden mit “über 7.000” benannt.

In einem Radiointerview am 16. Juli 2003 sprach der ehemalige U.S.Botschafter Mark Palmer von einer Zahl “um die Zehntausend”. Herr Palmer ergänzte, “[Jiang] begeht ein Menschenrechtsverbrechen das dem gleichgestellt werden kann von Saddam Hussein und Milosevic.”

Provinz Heilongjiang, Folter weiterhin produktivstes Tötungsmittel

Informationen zufolge ist die Provinz Heilongjiang die tödlichste Provinz von allen, mit 14% aller bekannt gewordenen Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999. Dem folgen die Provinzen Liaoning und Shandong mit jeweils 11% aller bekannt gewordenen Todesfälle sowie die Provinz Jilin mit 10% und die Provinz Hebei mit 9%.

Sieben Prozent aller bekannt gewordenen Todesfälle geschahen in Peking.

Ca. 73% aller bekannt gewordenen Todesfälle sind Resultat von Folter und Schlägen, 10% starben infolge von Zwangsernährung. In den restlichen Fällen starben die Männer und Frauen unter mysteriösen Umständen, wie z.B. in Nervenkrankenhäusern nachdem ihnen unbekannte Medikamente injiziert worden waren oder es wurde berichtet, sie wären in Polizeigewahrsam aus den obersten Stockwerken hoher Gebäude “gefallen”.

Dutzende Informationsquellen in ganz China berichteten von Fällen, in denen die Polizei sagte, sie hätte permanente Anweisung Todesfälle in Haft als Selbstmord zu deklarieren.

In weniger als 3% der berichteten Fälle starben die Opfer infolge eines Hungerstreiks.

Informationen über die Quellen dieser Statistik finden Sie unter www.faluninfo.net.

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NEWS – 24. Sept. 2003
Falun Dafa Information Center, www.faluninfo.net

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Hintergrund

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine Meditations- und Übungspraxis basierend auf dem universellen Prinzip von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Es ist eine Praxis, die schon vor Tausenden von Jahren privat unterrichtet wurde und 1992 von Li Hongzhi an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Falun Gong hat seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Kultur, unterscheidet sich aber von anderen Formen in China, wie etwa die Religionen Buddhismus und Taoismus. Seit seiner Einführung 1992 verbreitete es sich mündlich sehr schnell in ganz China und wird inzwischen in über 50 Ländern praktiziert.

Regierungserhebungen ergaben eine Anzahl von 100 Millionen Falun Gong Praktizierender. Der chinesische Präsident Jiang Zemin verbot die friedliche Praxis im Juli 1999, in Angst vor allem, was Herz und Geist seiner Bürger berührt und die Anzahl der Parteimitglieder übersteigt. Unfähig, die Spiritualität von Millionen zu brechen, die eine verbesserte Gesundheit und eine Verbesserung der Lebensqualität durch Falun Gong bekommen haben, hat Jiangs Regime seine Propagandakampagne entfacht, um die öffentliche Meinung gegen die Praxis aufzubringen, während es heimlich jene die es praktizieren einsperrt, foltert und zu Tode bringt. Zur Durchführung richtete Jiang das “Büro 610” ein, eine Gestapo ähnliche Einrichtung mit einer Reichweite von der Zentralregierung bis hin zu lokalen Regierungen. Der US Kongress beschrieb sie als eine Behörde, "die die Überwachung der Verfolgung von Falun Gong Mitgliedern durch organisierte Gehirnwäsche, Folter und Ermordung" zur Aufgabe hat”.

Das Falun Dafa Informationszentrum hat seit Beginn der Verfolgung 1999 Details über 787 Todesfälle nachgewiesen. Regierungsbehörden innerhalb Chinas sprechen jedoch von weit über 1600. Über 100.000 wurden eingesperrt, mehr als 20.000 befinden sich ohne Gerichtsverhandlung im Arbeitslager.

FÜR WEITERE INFORMATIONEN KONTAKTIEREN SIE BITTE DAS FALUN DAFA INFORMATION CENTER
Kontakt: Gail Rachlin (+1 917-501-4441), Levi Browde (+1 914-720-0963), Erping Zhang (+1 646-533-6147), oder Feng Yuan (+1 917-941-1097).
Fax: 646-792-3916 Email: Website:www.faluninfo.net