Europäische Menschenrechtsorganisation gedenkt des 15. Jahrestages des Vorfalls vom 6. Juni und verurteilt die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden

Um den 4. Juni herum veranstalteten viele Organisationen Aktivitäten, um die Menschen dazu aufzufordern, ihre Besorgnis über Chinas Menschenrechtsprobleme zu zeigen

Am 3. Juni veröffentlichte die International Federation for Human Rights (FIDH) einen Bericht in Paris mit dem Titel: "15 Jahre nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens sind abweichende Stimmen immer noch nicht gestattet." Die Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Informationsfreiheit wird immer noch in China eingeschränkt; seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre hat die Anzahl derjenigen, die der Umerziehung durch Arbeit unterzogen und zum Tode verurteilt wurden, nicht abgenommen. Falun Gong Praktizierende, Christen, Gewerkschaftsführer und diejenigen, welche die Regierung über das Internet kritisieren, werden brutal verfolgt, so der Bericht weiter. Sidiki Kaba, der Vorsitzende des FIDH sagte: "Wir sind der Ansicht, daß wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand mit politischem Fortschritt gehen muss, wenn nicht die Mehrzahl des chinesischen Volkes dem Prozeß von Entwicklung und Fortschritt zum Opfer werden soll."

Die Aktivitäten, welche in Stockholm, Schweden am 4. Juni zum Gedenken des 15. Jahrestages abgehalten wurden, riefen die Menschen auf, das blutige Massaker vor 15 Jahren in China nicht zu vergessen, genauso wenig wie die gegenwärtige Menschenrechtssituation. Der Generalsekretär von ICPC erklärte in seinem Artikel: "Am 4. Juni vor 15 Jahren befahl die chinesische Regierung der Armee, diese unbewaffneten Studenten zu erschießen, was zum Tod von zahlreichen Studenten führte, die damals einen Hungerstreik auf dem Platz des Himmlischen Friedens abhielten. Heute verletzt die chinesische Regierung immer noch Menschenrechte. Reporter und Demokratieaktivisten, welche es wagen, die Wahrheit über das Internet, Zeitungen oder Magazine zu erklären, werden verhaftet und verurteilt. Falun Gong Praktizierenden wird wie auch Anhänger anderer religiöser Gruppen die Glaubensfreiheit entzogen."

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Lagoai Forschungsstiftung veröffentlichten gemeinsam Berichte und veranstalteten Aktivitäten, um des Jahrestages zu gedenken und riefen die Menschen dazu auf, ihre Besorgnis über Chinas Menschenrechtssituation auszudrücken.

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