Irland: Chinas Botschafter in Irland erklärt, daß Liu Feng nach Irland zurückkehren kann, um sein Studium fortzusetzen

Am 11. Mai 2004 veranstaltete Sha Hailin, der chinesische Botschafter in Irland ein Treffen mit der irischen Studentenverbindung und erklärte, daß Liu Feng, ein Falun Gong Praktizierender, nach Irland zurückkehren kann, um sein Studium fortzuführen.

Die irische Studentenverbindung und der irische Premierminister appellierten an den in Irland zu Besuch weilenden chinesischen Premierminister

Während des Besuchs des chinesischen Premierministers Wen Jiabao im Mai 2004 in Irland veranstalteten Falun Gong Praktizierende friedliche Appelle, wobei sie forderten, daß Jiang Zemin vor Gericht gestellt wird und die zwei in China inhaftierten Falun Gong Praktizierenden Liu Feng und Yang Fang aus der Provinz Liaoning freizulassen. In einem Treffen mit Wen Jiabao sprach der irische Premierminister Berti Ahern die Angelegenheit von Liu Fengs und Yang Fangs Inhaftierung an, damit diese nach Irland zurückkehren und weiter an der Universität in Dun Laoghaire studieren können.

Am 11. Mai, eine Woche nach dem Besuch von Wen Jiabao in Irland, hielt Sha Hailin ein Treffen mit der irischen Studentenverbindung ab. Nach Angaben des Präsidenten der Verbindung Will Priestley fragte er den Botschafter, ob es Liu Feng und Yang Fang gestattet würde, nach Irland zurückzukehren. Sha Hailin antwortete, daß Liu Feng nach Irland zurückkehren kann.

Am 22. Mai 2004 berichtete "The Irish Times" über das Treffen zwischen dem Präsidenten der Studentenverbindung und dem chinesischen Botschafter in einem Artikel mit dem Titel "Der Fall von Falun Gong Praktizierenden wird angesprochen"

Weitverbreitete Besorgnis der irischen Gesellschaft über die zwei chinesischen Studenten

Amnesty International Irland übergab Anfang 2004 fünftausend Postkarten an den Außenminister Brian Cowen, welche die Irische Regierung dazu aufforderten, die Angelegenheit von Liu Feng und Yang Fang mit China anzusprechen. Zehntausende Einwohner von Dublin unterschrieben die Petition, in der die Chinesische Regierung dazu aufgefordert wird, ihre Menschenrechtsverletzungen gegen unschuldige Studenten zu beenden und Liu Feng und Yang Fang zu erlauben, nach Irland zum Fortführen ihres Studiums zurückzukehren.

Davor versammelten sich Studentenvertreter einiger großer irischer Universitäten und forderten China auf, die zwei Studenten sicher nach Irland zurückkehren zu lassen. Neun irische Studentenverbindungen verfaßten gemeinsam einen Brief an den irischen Premierminister Berti Ahern, indem sie ihn dazu aufforderten, die Besorgnis über Chinas Menschenrechtsproblem und Liu Fengs und Yang Fangs Situation anzusprechen.

Anfang diesen Jahres verabschiedete die irische Studentenverbindung diesbezüglich eine Resolution auf ihrer Konferenz der Studentenvertreter.

Über Liu Feng und Yang Fang

Liu Feng wurde verhaftet, nachdem er einen Brief an den chinesischen Premierminister schrieb, als er während der Weihnachtsferien 1999 nach China zurückkehrte. Er wurde während des Einkaufens im Juni 2002 wieder verhaftet, gerade bevor er nach Irland zurückkehren wollte, und in ein Zwangsarbeitslager gesteckt. Yang Fang wurde 2002 verhaftet, als sie in einen Flug nach Irland stieg, wobei ihr Paß konfisziert wurde.

Bezüglich dieser nicht zu rechtfertigenden Inhaftierungen zitierte das UN Menschenrechtskomitee in seinem Bericht über die "Arbeitsgruppe zu willkürlichen Verhaftungen" am 24. Januar 2004 den Fall des irischen Trinity Universitätsstudenten Zhao Ming. Diese Arbeitsgruppe stellte den Fall von Zhao Ming als ein Beispiel dar, wie die Freiheit willkürlich entzogen wird, und stellte Fragen an die chinesische Regierung. Die Arbeitsgruppe beendete als Antwort auf die Antworten und Erklärungen der chinesischen Regierung ihren Bericht damit, daß die "chinesische Regierung keine zufriedenstellende Erklärung der Gründe lieferte, warum Zhao Mings Paß konfisziert wurde, was es ihm unmöglich machte, sein Studium fortzusetzen. Neben der Tatsache, daß er seine Rechte auf Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit auf vernünftige Weise ausübte, gab die chinesische Regierung keine anderen Gründe für seine Verhaftung an."

Zhao Ming, welcher im Tuanhe und Xinan Zwangsarbeitslager ungefähr zwei Jahre gefoltert wurde und schließlich nach Irland zurückkehren konnte, sagte: "Liu Feng und Yang Fang haben nichts getan, was gegen das Gesetz verstößt. Ihre Verhaftung ist illegal. Bei ihnen wie auch bei vielen anderen Falun Gong Praktizierenden, welche ungerechtfertigterweise verhaftet wurden, verwendet das Jiang Zemin Regime als Grund das sogenannte Verbrechen der "Störung der öffentlichen Ordnung". Mittlerweile ist Jiang Zemins Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende von unabhängigen Organisationen, verschiedenen Menschenrechtsorganisationen und den Vereinten Nationen gut dokumentiert.

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