Deutschland: Praktizierende appellieren vor dem chinesischen Konsulat in München, um Frau Chen Jie, Falun Gong Praktizierende aus Peking zu retten

Am 11. Juni appellierten deutsche Praktizierende beim chinesischen Konsulat in München, um die bedingungslose Freilassung der Pekinger Dafa Praktizierenden Chen Jie zu erwirken, welche im Labor des Pekinger Youan Krankenhauses arbeitete. Kurz nachdem Jiang Zemins Regime die Verfolgung gegen Falun Gong am 20. Juli 1999 begann, ging sie nach Peking zum Appellieren, um der Regierung verständlich zu machen: Falun Gong ist ein guter Kultivierungsweg, welcher den Menschen helfen kann, Krankheiten zu überwinden, fit zu bleiben und gutherzig zu werden. 2001 wurde sie widerrechtlich verhaftet und mehrere Monate in ein Gehirnwäschezentrum gesteckt, nachdem sie sich geweigert hatte, an der Kampagne, welche die Regierung aller Ebenen in Peking initiiert hatte, um eine Million Unterschriften zur Diffamierung von Falun Gong zu sammeln, teilzunehmen. Am 2. Juni 2004 wurde sie von Zuhause erneut von der Shingshan Bezirks-Polizei verhaftet und in ein Gehirnwäschezentrum gesteckt. Sie durchsuchten auch ihr Zuhause. Gegenwärtig kann sie sich nicht um ihren sechs Jahre alten Sohn kümmern, und ihr Mann, der kein Falun Gong übt, ist zu besorgt, um normal arbeiten zu können.

Seitdem das Jiang Zemin Regime mit der Verfolgung von Falun Gong begonnen hat, wurden mehr als 100.000 Falun Gong Praktizierende in Zwangsarbeitslagern, Gefängnissen oder psychiatrischen Anstalten inhaftiert, die sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben. 108 Falun Gong Praktizierende wurden zu Haftstrafen von fünf bis 13 Jahren verurteilt, weil sie die Verfolgung im Internet aufdeckten. 20 von ihnen waren Universitätsprofessoren oder Aufbaustudenten. Mindestens 968 Falun Gong Praktizierende wurden zu Tode verfolgt und von mehr als 50 von ihnen wurde der Tod in der ersten Hälfte diesen Jahres bestätigt.

Chen Jies jüngerer Bruder und ihre Mutter waren ebenfalls unter denjenigen, welche an den Veranstaltungen in München teilnahmen. Ihr jüngerer Bruder Chen Gang ist Student an der Münchner Universität; sein Antrag auf Paßverlängerung wurde vom chinesischen Konsulat in München abgelehnt, nur weil er Falun Gong praktiziert, was einen negativen Effekt auf sein Studium und sein Leben hat. Seine Mutter war gezwungen, für mehr als zwei Jahre ihr Zuhause zu verlassen und obdachlos zu werden, aus demselben Grund. Sie konnte schließlich vor kurzem nach Deutschland fliehen.

Vor dem chinesischen Konsulat in München zeigten die Praktizierenden Spruchbänder mit der Aufschrift "Stellt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing, Zhou Yongkang vor Gericht" und Fotos von gefolterten Praktizierenden und denen, die dabei umgekommen sind. Desweiteren hatten sie Spruchbänder mit der Aufschrift "Lasst Chen Jie frei", "Lasst meine Tochter zurückkehren", "Gebt mir meine ältere Schwester zurück" usw. Dazu sendeten sie Aufrichtige Gedanken aus und zeigten die fünf Falun Gong Übungen. Viele der Passanten waren schockiert, nachdem sie die Infotafeln gelesen und erfahren hatten, daß Menschen, die sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten, in China so grausam verfolgt werden. Als sie erfahren hatten, daß Chen Jies Mutter anwesend war, unterschrieben sie sofort die Petition, um den Appell zu unterstützen.

Während der Veranstaltung hielt uns ein alter Mann fälschlicherweise für eine andere Gruppe und schimpfte auf uns ein, ohne auf unsere Erklärung zu hören. Der Polizist im Dienst kam zu ihm und sagte: "Bitte beruhigen Sie sich. Diese Falun Gong Praktizierenden sind sehr friedlich. Sie sollten Sie die Übungen in Frieden praktizieren lassen." Der Mann beruhigte sich schließlich und hörte den Erklärungen der Praktizierenden zu; sie unterhielten sich eine ganze Weile.

Kurz vor Ende des Appells durchnäßte plötzlich ein starker Regenfall die Praktizierenden. Sie sendeten jedoch weiter Aufrichtige Gedanken aus, ohne sich stören zu lassen. Ein Mann, der in einem Kaffee saß, war von der Szene so berührt, daß er darauf bestand, jedem Praktizierenden eine Tasse heißen Tee zu spendieren. Der diensthabende Polizist erinnerte die Praktizierenden daran, daß sie sich keine Erkältung holen sollten.

Telefonnummern von zuständigen Einrichtungen:

Laoshan Nachbarschaftskomitee in Shijingshan, wo Chen Jie wohnt: 00861088975848
Die Zentralnummer des Laborzentrums des Pekinger Krankenhauses (die Abteilung, in der Chen Jie arbeitete): 63292211
Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsbüro des Shijingshan Bezirks: Wang Ning 00861068873698
Shijing Hill Bezirkspolizei Kontrollzentrum: 6887 7814
Kommandozentrale der Shijingshan Bezirks-Polizeiabteilung: 6887 7814
Fax Nummer der Shijingshan Bezirks-Polizeiabteilung: 6887 2989
Fax Nummer des Nationalen Sicherheitsbüros des Bezriks Shijingshan: 6882 2478
Vorsitzender des Shijinshan Büro 610 Zhang Deyu: Fon und Fax: 00861088699104
Direktor des Shijinshan Büro 610 Ge Xiugen:
Addresse: 35, Shijingshan Rd. Shijingshan District, Beijing , Zip Code: 100041
Telefonzentrale der Shingshan Bezirksregierung: 00861068873631

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