Erfahrungsbericht der europäischen Fa-Konferenz 2004 in Wien: Falun Dafa – das größte Geschenk meines Lebens

Hochverehrter Meister,
liebe Praktizierende und Freunde von Falun Gong,

mein Name ist Uta Wiedemann, ich bin bald 65 Jahre alt, mein Mann und ich kamen zum ersten Mal im Jahre 1997 mit Falun Gong in Berührung. Schon als kleines Mädchen wunderte ich mich, dass die Erwachsenen sich darüber freuten, wenn das Wochenende nahte, was kommt denn da noch? Man wird alt und älter, krank und stirbt schließlich – … oder kommt da noch was??? Es vergingen fast 60 Jahre, bis ich darauf eine Antwort erhielt.

Ich verbrachte eine glückliche Kindheit in der ehemaligen DDR. Die Flucht mit meiner damals 50jährigen Mutter und meinem jüngeren Bruder ließ mich abermals über den Sinn des Lebens nachdenken. Ende Zwanzig war es vorbei mit der unbeschwerten Zeit. Zunächst war es ein Skiunfall, später plagten mich Rückenschmerzen und andere Unpässlichkeiten, dann folgten weitere Drangsale, Trübsale: mit 30 Jahren nahm sich mein Bruder das Leben. Erneut tauchte die Frage nach dem Sinn des Lebens auf…

Damals wusste ich noch nichts von Ursache und Wirkung und von Karmavergeltung. Das einzige, was mich erfüllte, war die Arbeit – so ließ ich mir immer mehr Aufgaben aufbürden, arbeitete bis in die Nacht hinein und auch samstags. Das Ende vom Lied: ein sehr lauter Tinnitus (Ohrgeräusche), eine Krebserkrankung, Wechseljahresbeschwerden, Depressionen und massive Schlafstörungen.

1993 wurde meine 89jährige Mutter nach einem Unfall pflegebedürftig. Natürlich wollte ich sie selbst pflegen und für sie da sein und gab somit meine Arbeit auf. Aber bald war ich mit der Rund-um-die-Uhr-Betreuung meiner Mutter überfordert, so dass ich sie schließlich in ein Pflegeheim geben musste, wo sie nach 2 _ Jahren verstarb.

In meiner Verzweiflung habe ich in all den Jahren im Außen nach allen möglichen Entspannungsmethoden und Weltanschauungsrichtungen gesucht. All dies sorgte zwar für Ablenkung, brachte aber auf Dauer keine Besserung meines Gesundheitszustandes und meiner Stimmungslage. Im Grunde genommen hatte ich die Nase voll von all diesen Wunder und Gesundheit versprechenden Methoden.

1997 hörte ich bei der Deutschen Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin zum ersten Mal von Falun Gong. Die Neugier war schon immer eine starke Antriebsfeder bei mir. So probierte ich sofort die 5 Falun Gong-Übungen aus. Der Energiefluss und die harmonischen Bewegungen faszinierten mich ungemein, die zu den Übungen gehörende Musik war Balsam für meine Seele.

Schnell bildete sich eine Übungsgruppe in München. Zu dieser Zeit wurde das Hauptwerk dieses Weges „Zhuan Falun“ ins Deutsche übersetzt. Ich half mit, Korrektur zu lesen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen, immer wieder zu lesen, Neues in mir aufzunehmen. 1998 fand in Frankfurt eine Fa-Konferenz statt. Die Begegnung mit Meister Li Hongzhi beeindruckte mich tief. Die vorgetragenen Erfahrungsberichte der Falun Gong-Praktizierenden taten ein Übriges.

So wurde Falun Gong zum festen Bestandteil meines Lebens; täglich morgens vor der Arbeit machte ich mit meinem Mann zusammen die Falun Gong-Übungen. Das tägliche Lesen des Hauptwerkes und anderer Schriften ergab sich von selbst und vertiefte sich unversehens. Trotz des täglichen Übens schmerzte mich plötzlich das linke Knie: das erstreckte sich über mehrere Wochen, nach anfänglicher Verunsicherung ignorierte ich es einfach – und plötzlich waren die Schmerzen wieder verschwunden, wie weggeblasen.

Wegen meiner Krebserkrankung 1993 ernährte ich mich vorwiegend frei von tierischem Fett und Eiweiß. Die Ärzte erklärten mir, dass dies genetisch bedingt sei, weil meine Mutter und Großmutter ebenfalls an Krebs erkrankt waren. Durch intensives und wiederholtes Lesen und Lernen des Buches „Zhuan Falun“ verlor ich schließlich meine Ängste. Die Kultivierung von Falun Dafa erkannte ich als einen Erkenntnis- und Loslassungsprozess: ich befand mich immer mehr in der Beobachterrolle, sah mich mit meinen Handlungen und den darauf erfolgenden Reaktionen meiner Mitmenschen konfrontiert, begriff langsam das kosmische Prinzip: Gutes wird mit Gutem, Böses mit Bösem vergolten, d.h. die Pfeile, die man abschießt, treffen einen früher oder später selbst. Die Wahrnehmung verfeinerte sich, die Unterscheidungsfähigkeit vertiefte sich, immer öfter erlebte ich den folgenden Zustand: zur richtigen Zeit – am richtigen Ort – die richtige Handlung.

In den ersten Monaten meiner Kultivierung zeigten sich alle meine früheren Krankheiten mehr oder weniger intensiv, um schlussendlich ganz zu verschwinden: Tennisarm, Heuschnupfen und andere Allergien, Migräne, Hüft- und Halswirbelsäulen-Probleme. Ich kündigte die Mitgliedschaft im Fitness-Club, ich brauchte keine Rezepte mehr für Arzneimittel, Massage, Krankengymnastik und Cranio-Sacral-Behandlung. Ich esse wieder alles, benötige keine Nahrungsergänzungsmittel mehr, der niedrige Blutdruck hat sich normalisiert, der Tinnitus ist nicht mehr so störend und laut und zeigt sich nur noch an manchen Tagen; innere Unruhe, Unsicherheit und Stress können mir fast nichts mehr anhaben. Die Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen hörten auf und ich machte eine interessante Erfahrung: wenn ich nachts nicht schlafen konnte, lernte ich das Fa. Am nächsten Tag hatte ich mehr Energie, obwohl ich manchmal nur 3 – 4 Stunden geschlafen hatte.

So ergab es sich fast von selbst, dass ich all die guten Erfahrungen an andere Menschen weitergeben wollte. In einer orthopädischen Fachklinik mache ich seit 3 Jahren täglich an 6 Abenden in der Woche die Falun Gong-Übungen mit den Reha-Patienten nach Knie-, Hüft-, Bandscheiben- oder Schulteroperationen oder mit Menschen, die einfach zur Prophylaxe zur Kur kommen. Wenn ich verhindert bin, vertritt mich mein Mann.

Schon nach wenigen Tagen berichten manche Patienten, dass z.B. das Kribbeln in den Beinen aufhört, dass sie besser schlafen können, weniger Stress haben, mehr Energie und Lebensfreude verspüren und am nächsten Tag die Therapien in der Klinik besser durchhalten können, zudem genießen sie die harmonische Atmosphäre, denn nach den fünf Übungen ergibt sich oft ein Gedankenaustausch. Die Patienten können es nicht fassen, dass Falun Gong in China so grausam verfolgt wird, viele hatten sogar noch nie etwas von Falun Gong gehört.

Aller Anfang ist schwer … so gab es allerlei Querelen, Ungläubigkeit bis hin zu Anfeindungen. Dennoch marschierte ich unverdrossen Abend für Abend in die Klinik. Manchmal sagte ich zu mir, um mir Mut zu machen: nach 3 Wochen kommen 200 neue Patienten und somit neue Chancen, ihnen die Wahrheit von Falun Gong und seiner Verfolgung zu erklären und sie die Schönheit von Falun Gong kennen lernen zu lassen…

Es ergab sich im Laufe der Zeit eine Summe von vielen kleinen Fortschritten und vielen Erfahrungen: ich lernte, die Herausforderung anzunehmen, den inneren „Schweinehund“ zu besiegen und niemals die Hoffnung aufzugeben, dass ich alles schaffen – alles aus mir selbst schöpfen kann – dank des grenzenlos großen Fa. Es geht immer weiter, neue Erkenntnisse setzen neue Ziele und mein unverbrüchliches Vertrauen zum Fa, zu unserem Meister, halfen mir in jeder Lage, nach vorn zu schauen, Schranken zu durchbrechen, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren – und wenn ich Fehler machte, ließ ich mich nicht verdrießen und machte einfach weiter.

Allmählich baute sich auch ein Vertrauensverhältnis zum Klinikpersonal auf und Stück für Stück kam ich voran: Am Schwarzen Brett ein Daueraushang mit Informationen über Falun Gong und Hinweise auf die abendlichen Übungen. Im Gymnastikraum durfte ich in der Folge auch Infomaterial verteilen und hielt ständig die Bücher „Der Weg zur Vollendung“ und „Zhuan Falun“ bereit. Später gab es dann zusätzlich jeden Morgen auf dem Frühstückstisch eines jeden Patienten auf dem Tagesprogramm nochmals ein paar Angaben und Hinweise zu Falun Gong.

Dann wagte ich einen weiteren Vorstoß: Vorführung des Lehrfilms der Falun Gong Übungen mit Meister Li im Vortragsraum. Später hatte ich freie Gestaltungsmöglichkeit, also zeigte ich zusätzlich das deutschsprachige Video über die Wahrheitserklärung „Den Weg zum Ursprung“ oder „Weg der Barmherzigkeit“ – wohl wissend, dass viele Patienten abends von Schmerzen geplagt nicht so lange bleiben konnten. Als ich diesen negativen Gedanken erkannte und beseitigte, von dem Moment an blieben alle Patienten bis zum Ende der Vorführung von allen drei Filmen. Diesen Informationsabend wiederhole ich inzwischen regelmäßig alle drei Wochen, mittlerweile schließt sich immer noch eine Diskussion an. Auf dem Tisch liegen zur freien Auswahl Fotokopien von verschiedenen Themen über Falun Gong, die Verfolgung in China, und die Kultivierung bereit.

Was zunächst abgelehnt wurde – jetzt liegen in der Klinik an mehreren Stellen Flyer und unsere Zeitungen und seit kurzem CDs über den Lehrfilm sowie CDs mit diversen Filmen und Informationen über Falun Gong und die Verfolgung in China aus. Wenn Patienten es wünschen, halte ich mit ihnen telefonisch Kontakt, versorge sie – auf Wunsch und individuell – mit Infomaterial, viele lesen bereits die Jingwens Teil 1 + 2 und weil es mit dem Fotokopieren allmählich zu aufwendig wurde, gibt es seit kurzem die Fa-Erklärungen auf CDs. Bei dieser Gelegenheit ein großes Dankeschön an die Praktizierenden, die mich hierin unterstützen.

Abschließend möchte ich einen Bericht von einer Interessentin vorlesen, die an 10 Übungsabenden teilgenommen hatte: Ich heiße XY und werde Ende des Jahres schon 62 Jahre alt. Im November 2002 bekam ich das größte Geschenk meines Lebens: FALUN DAFA. Mein Mann und ich leben seit vier Jahren in Spanien an der Costa Calida. Wegen großer Knie-Probleme meines Mannes flogen wir beide nach Deutschland zur OP und anschließenden Reha. Von einer Bekannten hörte ich von Falun Dafa – zunächst reagierte ich zurückhaltend, als sie ausführlicher berichtete, wurde ich neugierig. In der Folge machte sie mich mit einer Praktizierenden bekannt, diese schaute mich an, und ich hatte das Gefühl, als ob wir uns schon jahrelang kennen würden.

In der orthopädischen Fachklinik, in der mein Mann zur Rehabilition war, sah ich mir dann das Einführungs-Video von Meister Li an und war fasziniert. Die nächsten Abende war ich damit beschäftigt, die Übungen in der Klinik zu erlernen. Schon bei der 4. oder 5. Übungsstunde spürte ich das Falun sehr stark in meinen Armen. Danach gab es für mich keinen Zweifel mehr, dass alles, was Meister Li erklärt, seine Richtigkeit hat. Zum ersten Mal im Leben habe ich auf alle meine Fragen, die mich schon als Kind beschäftigt hatten, eine Antwort bekommen
– warum sind wir hier auf der Erde?
– warum gibt es so viel Unrecht?
– warum sind so viele arm, die anderen reich?
– warum hungern so viel und die anderen werfen das Brot weg?

Mit meinem neuen Wissen, mit dem 9 Tage-Video vom Meister, den beiden Büchern „Der Weg zur Vollendung“ und „Zhuan Falun“ flog ich mit meinem Mann zurück nach Spanien. Seither mache ich täglich die 5 Übungen nach der CD vom Meister und schaue mir regelmäßig das 9 Tage-Video an. Nach vier Wochen sah ich plötzlich ein Fashen vom Meister, es segelte einfach wie ein Dia-Bild durch den Raum. Ich war fasziniert. Zunächst wusste ich gar nicht, was das war. Inzwischen, wenn ich die Videos anschaue, sind überall Fashen zu sehen, mal kleiner mal größer, ich sehe Lichter, hell, rund und strahlend, geschlossene Kreise, so groß wie ein kleiner Teller, die sich auf dem Boden oder an der Wand abzeichnen.

Aber das Allerschönste: meine veränderte Lebensauffassung. Ich gehe anders mit den Menschen um, habe mehr Verständnis und Geduld mit den anderen. Ich fühle mich behütet und sehr gut aufgehoben. Dies wurde unterstützt durch den regelmäßigen telefonischen Austausch mit der Praktizierenden in Deutschland; das Lesen und Lernen der mir laufend zugesandten Fa-Erklärungen und Jingwens haben mir tiefe Einblicke in das Fa gewährt. Da ich mich alleine kultiviere und auch schon einen Erfolg verzeichnen kann, fange ich an, anderen Menschen die Wahrheit zu erklären und Informationsmaterial sowie einfach und für Neueinsteiger verständlich geschriebene Erfahrungsberichte weiterzugeben.

Ich danke Ihnen.

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