Rußland: Falun Gong kommt nach Ussirsk

Störungen auf dem Marktplatz

Morgens am 14. August kamen sieben russische Praktizierenden in der Stadt Ussirsk an. Weil es Samstag war, entschieden wir uns, Flyer auf dem chinesischen Markt zu verteilen, nachdem wir uns eine Unterkunft gesucht hatten. Wir gingen zum größten chinesischen Markt in Ussirsk. Auf dem Marktplatzes waren viele Stände, also teilten wir uns in mehrere Teams auf, um Infomaterial zu verteilen. Als wir das Infomaterial verteilten, kamen zwei chinesischsprachige koreanische Frauen zu uns. Sie schrien und zerrissen mehrere unserer Infomaterialien. Sie bedrohten uns sogar und sagten: "Das sind alles meine Leute. Ich erlaube euch nicht, hier Flyer zu verteilen. Unter Euch müssen Chinesen sein. Wir werden sie finden und die chinesische Polizei wird sie Morgen fangen. Sie zwangen sogar die Chinesen, die Infomaterial angenommen hatten, sie uns wieder zu geben. Währenddessen kamen Sicherheitsbeamte und baten uns, zum Managementbüro des Marktes zugehen. Andere Praktizierenden wurden auch von den Sicherheitsbeamten befragt. Nachdem der Verantwortliche für das Büro zugehört hatte, wie wir die Tatsachen erklärten, sagte er, weil der gesamte Markt von den Angestellten eines Unternehmens gemanaget werde, das Verteilen von Flyern nicht erlaubt sei. Außerdem hatten die chinesischen Geschäftsleute, die den Markt betrieben, Vorbehalte gegen uns, deshalb baten sie uns, wieder dorthin zu kommen, wenn der Manager des Marktes zurück sei. Wir könnten nur das Infomaterial verteilten, wenn wir die Erlaubnis des Managers erhalten hätten. Da es immer noch eine Praktizierende gab, die am Markt Flyer verteilte, und weil die Sicherheitsbeamte sie nicht finden konnten, erklärten wir ihnen die Tatsachen, und sendeten Aufrichtige Gedanken aus. Der Verantwortliche erzählte uns, wo es noch chinesische Geschäftsleute außerhalb dieses Marktes gebe. Er sagte uns auch, daß in diesem Gebiet ein Nachtmarkt stattfindet. Dann nahm er uns mit, um den Nachtmarkt zu besuchen.

Nachdem die andere Praktizierenden lange Zeit alleine Flyer verteilt hatte, traf sie auch auf die koreanische Frauen. Als sie die Praktizierenden auf die gleiche Weise bedrohte, fragte die Praktizierende: "Wer sind sie? Welches Recht haben sie, mich daran zu hindern, Infomaterial zu verteilen? Seid ihr von der chinesische Polizei? Kommt mit, dann gehen wir zusammen zur russischen Polizei!" Als die koreanische Frauen hörten, daß sie zu russischen Polizei gehen wollte, bekamen sie Angst und rannten davon. Bevor wir nach Sibirien gingen, hatten wir Informationen erhalten, daß die chinesische Polizei widerrechtlich Falun Gong Praktizierende chinesische Nationalität in der Stadt Ussinik entführt und sie zurück nach China gebracht hatte. Als wir in Ussirik Flyer verteilten, sagten uns einige gutherzige Chinesen: "Wenn ihr chinesische Pässe habt, dann verteilt keine Flyer auf dem Markt. Hier gibt es Leute vom chinesischen Sicherheitsbüro."

Später gingen wir zum Gemüse- und Obstmarkt. Obgleich es ein Samstag war, waren dort viele chinesische Geschäftsleute. Sie nahmen alle unser Infomaterial an. Wir kamen auf dieser Straße auch an einem chinesischen Hotel vorbei, und gaben ihnen Infomaterialien. Einige Praktizierende gingen zu einer Baustelle. Dort fanden sie auch chinesische Bauarbeiter.

Wir zeigen die Übungen dem Platz vor dem Bahnhof

Am Abend praktizierten wir Übungen auf dem Platz vor dem Bahnhof. Zuerst war nur wenige Menschen da, doch dann kamen viele Leute. Wir verteilten Zeitungen, die wir mitgebracht hatten. Als wir die Übungen praktizierten, machte eine Frau die zweite Übung neben uns mit. Ein Praktizierender ging hin, um sie ihr beizubringen. Sie kam aus der Stadt Habarowsk. Sie nahm die Falun Gong Bücher und Infomaterial mit, und tauschte auch ihre Adressen mit Praktizierenden aus Habarowsk aus. Wir trafen viele Chinesen am Bahnhof. Sie bekamen alle Flyer.

Wir erklären den Menschen in der Stadt Pograniqnei die Tatsachen über die Verfolgung

Am nächsten Tag, dem 15. August, reiste wir weiter in eine kleine Stadt mit dem Namen Pograniqnei, nicht weit weg von Ussirsk an der Grenze zischen China und Rußland. Weil es gerade Sonntag war, waren nur wenige Menschen auf dem Markt, und auch einige chinesische Touristen. Aber die chinesischen Geschäftsleute waren alle anwesend. Wir verteilten die Flyer an Sie. Viele Menschen stellten uns Fragen, und wir beantworteten sie alle. Natürlich trafen wir einige, die unsere Flyer nicht annahmen. Ein Mann sagte sogar einige unvernünftige Dinge. Wir blieben jedoch friedlich und sagten: "Die Propaganda der chinesischen Medien sind Lügen. Falun Gong ist gut! Es ist nicht falsch, ein guter Mensch zu werden, und den Prinzipien Wahrhaftigkeit und Nachsicht zu folgen."

Am Anfang kannten wir die Situation auf dem Markt noch nicht, deshalb wussten wir nicht, daß dort noch Chinesen waren. Als wir unseren Fahrer fragten, sagte er es uns am Anfang noch nicht. Doch nachdem er die Zeitungen gelesen hatte, die wir ihm gegeben hatten, sagte er, daß es nicht weit weg ein chinesisches Gästehaus gebe. Wir gingen in die Richtung, die er uns angegeben hatte. Wir sahen dort eine Gruppe von chinesischen Bauarbeitern, und gingen auf sie zu. Sie freuten sich alle, daß wir Ihnen Flyer gaben. Wir sangen ein Lied für sie, das wir gerade erst gelernt hatten mit dem Namen "Coming for You. Sie sagten, daß sie unsere Flyer sorgfältig durchlesen würden, wenn sie nach Hause kämen.

Nachdem wir im chinesischen Gästehaus Flyer verteilt hatten, erfuhren wir, daß es zwei Kilometer weiter weg eine chinesische Ziegelfabrik gebe. Dort arbeiteten viele Chinesen. Obwohl wir dorthin laufen mußten, und wir den Weg nicht kannten, machte es uns nichts aus. Wir fühlten uns alle sehr beschwingt und waren gar nicht müde. Wir überquerten einen kleinen Fluß und verteilten unterwegs viele russische Zeitungen. Die Menschen nahmen sie alle gerne an. Nachdem wir durch ein Dorf gegangen waren, kamen wir an der chinesischen Ziegelfabrik an. Am Anfang sagte ein Angestellter im Büro der Fabrik, daß wir Ihre Arbeit stören würden, und bat uns zu gehen. Wir erklärten ihm die wahren Umstände und sendeten währenddessen Aufrichtige Gedanken aus. Nach fünf Minuten ging er weg, um einen Anruf entgegenzunehmen. Nachdem wir sein Büro verlassen hatten, fanden wir die Arbeiter in der Fabrik. Sie nahmen gerne Infomaterial an. Dann trafen wir außerhalb der Fabrik ein Mann, der auf einem Fahrrad fuhr. Wir gaben ihm einige Infomaterialien und baten ihn, sie irgendwo auszulegen, wo die Arbeiter der Fabrik sie finden könnten, weil uns der Chef nicht erlaubt hatte, sie zu verteilen. Er sagte uns jedoch, daß er der Chef der Fabrik sei.

Wir trafen zufällig Menschen in einem Dorf, die schon Falun Gong gelernt hatten

Als wir von der Ziegelfabrik nach Hause gingen, stießen zwei Männer zu uns, als wir die Zeitungen an die Fußgänger verteilten. Nachdem sie die Zeitungen genommen hatten, wollten sie, daß wir auf sie warteten. Einer der beiden rannte in sein Dorf. Der andere sagte uns, daß er vor einiger Zeit die russische Ausgabe des Buches Falun Gong in Wladiwostok gekauft habe. Sie hatten sie schon dreimal durchgelesen. Sie redeten sehr viel über den Inhalt des Buches, doch sie hatten noch einige Fragen. Sie konnten auch die Übungen nicht korrekt praktizieren. Deshalb waren sie sehr froh, als sie uns Infomaterialien über Falun Gong verteilen sahen. Währenddessen kam der andere Junge mit dem Buch Falun Gong in seiner Hand zurückgerannt. Als wir das sahen, waren wir auch sehr aufgeregt, denn wir wußten, bevor wir in den fernen Osten gingen, daß vor wenigen Jahren 1000 Falun Gong Bücher in der Stadt Ussurisk gekauft worden waren. Als wir diesmal nach Ussurisk kamen, wollten wir die Praktizierenden finden, die schon länger Falun Gong übten. Unser barmherziger Lehrer hatte es für uns so eingerichtet, daß sie uns fanden. Er läßt keinen einzigen Praktizierenden im Stich. Weil wir bald den Zug erreichen mußten, zeigten wir Ihnen die Übungen und versuchten unser möglichstes, ihre Fragen über die Kultivierung anhand unseres Verständnisses von den Prinzipien in dieser kurzen Zeit zu beantworten. Wir ließen ihnen einige Bücher da. Dann tauschten wir unsere Adressen aus und verabschiedeten uns.

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