USA: Kunstausstellung „Der Geist der Unbeugsamkeit“ in Manhattan

Die Kunstausstellung „Der Geist der Unbeugsamkeit“ wurde am 28.10.04 im Nationalen Kunstklub (NAC) in Manhattan eröffnet. Bis zum 08.11 können Besucher die Kunstwerke besichtigen.

Einige Künstler bei der Ausstellung Der Vorsitzende des Staatskunstklubs, Hr. James, hält eine Rede bei der Eröffnung Professor Zhang Kunlun und seine Werke

Diese Ausstellung besteht hauptsächlich aus der traditionellen Ölmalerei. Aber Bildhauerei und chinesische traditionelle Malerei finden hier auch ihren Platz. Die Kunstwerke stellen die enorme Gutherzigkeit und Duldsamkeit dar, die Falun Gong- Übende gegenüber der gewaltigen Verfolgung bewahren. Diese Bilder zeigen auf, wie die Verfolgten in der jetzigen besonderen Periode mit ihrem „Geist der Unbeugsamkeit“ für Menschenrecht und -würde kämpfen und ihren Wert für sich wiederzufinden suchen.

Professor Zhang Kunlun und seine Werke In der Ausstellungshalle

Frau Chi Nongsheng, deren Bilder auch dabei sind, sagte, dass all diese Kunstwerke die Wirklichkeit darstellen. Die Themen sind aus dem wirklichen Leben gegriffen, nämlich aus der gegenwärtigen Verfolgung von Falun Gong-Übenden. Der dargestellte Sinn der Bildwerke ist sehr tief und jedes Werk hat eine erschütternde Kraft. Während des Schaffensprozesses haben die Künstler sehr gelitten.

Frau Chi merkte weiter an: „Vier Künstler unter den Ausstellern wurden in China verfolgt und ins Gefängnis gesteckt, einer von ihnen ist Zhang Kunlun. Zum Thema dieser sinnlosen Verfolgung machen die Künstler mit Hilfe ihrer Erlebnisse das Gute des Falun Dafa und die Grausamkeit der Verfolgung deutlich. Sie hoffen, mehr Menschen über die Tatsachen der Verfolgung in Kenntnis zu setzen, damit die Fortdauer der Tragöde von ihnen gemeinsam verhindert wird.

Teil ausgestellter Bilder

Ein Bild hat den Titel „Liu Chengjuns Geschichte“. Frau Chi erklärte, dass Liu Chengjun der erste war, der eine wahrheitsaufklärende Sendung in ein lokales Fernsehnetz eingespeist hat. Auf dem Bild sieht man, dass Liu auf einem Stuhl gefesselt ist. Unter seinen Füßen erscheinen Gesichter von Dämonen und Gespenstern. Eine warme Hand und ein Lichtstrahl aber scheinen von oben links nach unten rechts. Sein Kopf ist ein wenig nach oben gerichtet. Sein Gesichtsausdruck ist zwar nicht zu erkennen und auf seinem Körper sind weder Blutflecke noch Wunden zu sehen; aber man sieht an seiner Körperhaltung, dass er schwer gefoltert worden ist. Er wirkt so, als ob er nicht nachgeben sondern sich erheben wolle.

Auf einem anderen Bild mit dem Titel „Wieso“ ist ein kleines, ratloses Kind hinter Eisengittern zu sehen. In seinen großen Augen sind weder Hass, noch Angst, noch Tränen zu sehen. Auf einem der Augenecken erkennt man eine Wunde und die Blutflecke auf seinem Kleid sind nicht zu übersehen. Seine Mutter, mit Fußschellen an den Füßen, liegt auf dem Boden. Die Malerin dieses Bildes, Frau Wang Weixing, sagt, dass das eine Geschichte ihrer Freunde darstellt. Am Gesichtsausdruck des Kindes merkt man, dass es schon seit einiger Zeit im Gefängnis festgehalten worden ist. Es hat häufig die Folterszenen von Falun Gong-Lernenden ansehen müssen und spürt keine Angst mehr. Es versteht nur nicht, wieso es so schmerzhaft ist, wenn man ein guter Mensch sein möchte.

Über 100 chinesische und westliche Bezirksleiter, Künstler sowie Falun Gong-Übende nahmen an der Ausstellungseröffnung teil. Aldon James, der Vorsitzende des Nationalen Kunstklubs, gab bekannt, dass er zu Hause einen Erpressungsanruf erhalten habe. Ihm wurde gesagt, dass er keine Räumlichkeit für die Ausstellung genehmigen solle und diese Ausstellung absagen müsse.

Hr. James kündigte bei der Eröffnung an: „Wir werden keinem Druck nachgeben. Wir respektieren und unterstützen immer die freie Meinungsäußerung. Ich ziehe die Ausdrucksart, nämlich mit Hilfe von Kunstwerken, einer gewalttätigen Art vor.“ Er findet die künstlerische Qualität der Ausstellung hervorragend und ihre Botschaft sehr kraftvoll. Er ist zuversichtlich, dass viele Besucher zu dieser Ausstellung kommen werden.

Der Nationale Kunstklub (The National Arts Club) wurde vor 156 Jahren gegründet. Vier amerikanische Präsidenten waren seine Mitglieder, unter anderen auch J. F. Kennedy. Viele weltberühmte Künstler stellen hier ihre Werke aus.

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