Appell europäischer Praktizierender während eines EU Treffens in Straßburg trotz eisiger Temperaturen

Zwischen dem 21. und 24. Februar 2005 wurde eine EU Konferenz in Straßburg abgehalten, um die Resolution der UN Menschenrechtskonvention, welche ab März abgehalten werden wird, zu besprechen.

Europäische Falun Gong Praktizierende versammelten sich vor der EU Kongreßhalle, um mit einer Anti-Folterausstellung und Übungsaufführungen die EU und die Welt daran zu erinnern, daß das chinesische kommunistische Regime in seiner Völkermordkampagne gegen Falun Gong nicht nachgelassen hat. Die Anzahl der Entführungen, widerrechtlichen Verhaftungen und ermordeten Praktizierenden in dieser Verfolgung hat sich in letzter Zeit drastisch erhöht. Die Foltermethoden sind vielfältig und unmenschlich.

Über 50 Falun Gong Praktizierende nahmen an dieser Veranstaltung teil; sie reisten aus Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Dänemark an. Obgleich das Wetter ungewöhnlich kalt war und Wind und Schnee eine andere Protestgruppe dazu gezwungen hatte, den Platz am Morgen zu verlassen, ließen sich die Falun Gong Praktizierenden nicht davon ablenken und fuhren weiterhin mit ihrem Appell fort. Die Praktizierenden aus Paris fuhren um Mitternacht ab und kamen um 8:00 Uhr morgens an ihrem Ziel an. Viele von ihnen waren ältere Menschen, doch standen sie den jüngeren Praktizierenden in nichts nach – sie hielten Spruchbänder hoch, verteilten Flyer und zeigten die Übungen.

Neben der Anti-Folterausstellung gab es Spruchbänder auf Chinesisch, Englisch, Französisch und Deutsch, welche die Menschen daran erinnerten, was in China geschieht. Die Fotoausstellung zeigte die Verbreitung und die Popularität von Falun Dafa weltweit und auch die Verfolgung von Falun Gong durch das chinesische kommunistische Regime.

Die Aufmerksamkeit der Passanten wurde von den Falun Gong Übungsaufführungen angezogen. Viele Autofahrer öffneten ihre Fenster und nahmen Flyer entgegen. Besucher der EU hielten sich vor der Anti-Folterausstellung auf, sprachen mit den Praktizierenden und lasen die Poster über die Foltermethoden.

Am späten Nachmittag streckte eine Gruppe Schüler ihre Hände aus, um die Flyer von den Praktizierenden anzunehmen. Die Anti-Folterausstellung bestand sowohl aus Praktizierenden, welche als chinesische Polizisten verkleidet sind als auch aus solchen, die Folteropfer spielten, und der Welt die schrecklichen Arten der körperlichen Folter zeigen, die in dem Versuch verwendet werden, Falun Gong Praktizierende dazu zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Unter diesen Methoden sind Elektroschocks und Verbrennen mit heißen Bügeleisen. Ein Mann kam aus der EU Kongreßhalle heraus, nahm die Hand eines Folteropfers, und versuchte, ihr Geld zu geben. Die Praktizierende dankte ihm und sagte ihm, daß sie seine Spenden nicht annehmen könne, doch daß sie seinen guten Willen zu helfen zu schätzen wisse, und sie sagte, daß das einzige, was sie wollte sei, daß er Falun Gong unterstützt und für die Gerechtigkeit von 100 Millionen Praktizierenden appelliert, die Menschenrechtsverletzungen erleiden.

Die Praktizierenden, welche die Folteropfer spielten hatten es sehr kalt, und sie zitterten am ganzen Körper. Eine von ihnen sagte, daß wenn sie daran denke, was den Praktizierenden in China jeden Tag seit schon fast sechs Jahren geschieht, sie die Kälte leichter ertragen kann und die Wichtigkeit dieser Veranstaltung um die Aufmerksamkeit zu erregen und für ein Ende dieser Menschenrechtsverletzungen zu appellieren besser versteht,.

Die Verfolgung von Falun Gong wird nicht nur in China fortgesetzt, sondern sie verbreitet sich auch in verschiedenen Formen weltweit. Während der Zeit des chinesischen Neujahrs wurden Praktizierende auf der ganzen Welt durch wiederholte beleidigende Anrufe des chinesischen kommunistischen Regimes belästigt. Falun Gong Praktizierende haben sich immer auf friedliche und rationelle Weise gegen die Verfolgung gerichtet. Sie hoffen, daß die EU weiterhin ihren Standpunkt von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten beibehält und auf die Verfolgung von Falun Gong durch das chinesische kommunistische Regime eine korrekte Antwort gibt.

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