Am Vormittag des 16.09.2005 verließ Hu Jintao New York, um nach Vancouver zu fliegen. Um ca. 9 Uhr kam die Motoreskorte seiner Delegation mit mehr als 10 Fahrzeugen aus dem Waldorf-Astoria-Hotel heraus. Obwohl vorher gesagt wurde, dass Hu mit dieser Autokolonne bereits weggefahren sei, blieben die appellierenden Falun Gong Praktizierende wie in den letzten Tagen vor dem Hotel. Gegen 10:40 Uhr kamen mehrere Fahrzeuge der chinesischen Delegation aus dem südlichen Ausgangsbereich des Hotels. Gleichzeitig kamen 4 oder 5 Autos, diesmal Hu Jintaos Motoreskorte, aus dem nördlichen Ausgang. Die auf den Straßenseiten stehenden Praktizierenden riefen zusammen: „Falun Dafa ist gut“ „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“ „Stellt Jiang Zemin vor Gericht, stellt Luo Gan vor Gericht, stellt Liu Jing vor Gericht, stellt Zhou Yongkang vor Gericht“ und „Stellt die bösartigen Polizisten und Mittäter der Verfolgung vor Gericht“.
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Praktizierende vor dem Waldorf-Astoria-Hotel
Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua Net behauptete, dass Hu Jintao am 13.09.05 bei seiner Ankunft in New York von 5000 Menschen empfangen worden sei. Tatsächlich waren es nur 500 Menschen aus dem Begrüßungsteam, und diese waren alle angeheuert. Dagegen war die Appell-Aktion der Falun Gong-Praktizierenden gigantisch. Als Hu abreiste, waren die Falun Gong Praktizierenden die einzigen, die ihn gesehen hatten. Während seiner ganzen Reise in Nordamerika hielten die Falun Gong Praktizierenden überall wo er sich befand, friedliche Proteste und entfalteten Transparente.
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Mahnwache im Regen
Vor dem Waldorf-Astoria-Hotel hielten die Praktizierenden eine 24-stündige Mahnwache ab. Ab 16. September um ca. 1 Uhr morgens setzte ein Unwetter ein. Alle anwesenden Praktizierenden waren völlig durchnässt, aber keiner verließ den Ort. Mit ihren unermüdlichen Bemühungen wollten die Praktizierenden Hu Jintao helfen, die wahren Umstände von Falun Gong zu erfahren, damit er eine weise Entscheidung treffen und die Verfolgung beenden kann, um für sich und das chinesische Volk eine helle Zukunft zu wählen.
