„Meine „Behandlung“ hat Wang Hai fast umgebracht“, so ein Polizist

Herr Wang Hai, 39 Jahre alt, ist Falun Gong-Praktizierender aus dem Kreis Zhengxian, Provinz Heilongjiang. Er wurde gesetzwidrig zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und vom Gefängnis Harbin ins Gefängnis Mudanjiang verlegt. Dort misshandelt ihn die Polizei auf sehr grausame Weise. Weil Wang Hai schwer verletzt ist, wagt die Polizei nicht, ihn freizulassen. Ein Polizist namens Hou Bo schrie: „Meine Behandlung hat Wang Hai schon fast umgebracht“.

Am 16. März 2006 wurde das ganze Gefängnis durchsucht. Das betraf u.a. folgende Praktizierende: Cui Guojun von Zelle 11, Cui Hongwei von Zelle 7, Dong Bin von Zelle 3, Wang Hai von Zelle 2 und Zhang Wenli bzw. Lu Zhankui von Zelle 15. Nach der Untersuchung wurden alle in Isolationshaft verlegt und misshandelt. Darunter hat die Polizei Wang Hai am grausamsten gefoltert.

Der Leiter der Abteilung für Gefängnisverwaltung namens Wang Xuhui, sein Mitarbeiter Hou Bo und die Wachen Song Junlin bzw. Li Yakui und andere haben Wang Hai mit verschiedenen Methoden gequält. Sie fesselten ihn mit Hand- und Fußschellen auf den Boden, zogen seine dicke Winterjacke und -hose aus und ließen ihn frieren. Dabei bekam er noch Elektroschocks. Das wurde täglich vier- bis fünfmal wiederholt. Der Polizist namens Song Junlin verprügelte ihn jeden Tag und schleifte ihn an seinen Handschellen den Boden entlang. Danach wurde er von der Isolationszelle ins Krankenhaus eingeliefert. Zeugenaussagen zufolge hatte Wang Hai am ganzen Körper keine unverletzte Stelle. Am Hals gab es Schwellungen, Hand- und Fußgelenke wiesen tiefe Schnittwunden auf und die Knöchel schauten heraus. Nach vierzehn Tagen war er aufgrund der Misshandlungen ganz entstellt. Der Polizist Hou Po behauptetet: „Ich habe Wang Hai schon fast zu Tode „behandelt““. Als Wang Hai gefragt wurde, ob er Falun Gong weiterhin praktizieren wolle, antwortete er entschlossen mit „Ja!“ Andere Praktizierende wurden einer nach dem anderen freigelassen. Weil Wang Hai schwer verletzt ist, traute das Gefängnis nicht, ihn freizulassen. Heuchlerisch hat ihn ein Beamter des Staatsanwalts getröstet.

Wir bitten alle gutherzigen Menschen um Hilfe, die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden zu retten und diese Verfolgung so bald wie möglich zu stoppen.

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