Die Kommunistische Partei Chinas leugnet die Tötungsvorwürfe im geheimen Konzentrationslager

Nachdem sie sich ein paar Wochen in Schweigen gehüllt hatten, dementierte nun die Regierung des Distrikts Sujiatun gemeinsam mit Vertretern der Sujiatun Thrombose Klinik das Vorhandensein eines geheimen Konzentrationslagers. Zeugen sagten aus, dass dort kommerzieller Organraub aus noch lebenden Praktizierenden und deren anschließende Kremation durchgeführt wurde.

Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) bestritt die Vorwürfe mit der gleichen Erklärung, wie die Verfolgung von Falun Gong, die Folterungen, die Verletzung der Menschenrechte und den Missbrauch in den Arbeitslagern.

Schockiert und empört reagierte die Weltöffentlichkeit am 8. März, als der erste Zeuge über den Organraub in Sujiatun berichtete. Sofort wurden Forderungen nach rascher Untersuchung und Beendigung der Gewalt laut. Seitens der KPC blieb es ungewöhnlich still. Erst nach Reporterfragen am 23. März widersprach der General-Konsul der KPC von Sydney und ein Sprecher der KPC Botschaft von Washington den ungeheuerlichen Vorwürfen.

Ohne dass die Herkunft der Organe geklärt werden kann, stieg von 1991 bis 2003 die Zahl der Lebertransplantationen enorm an. Den unter der Zuständigkeit des Gesundheitsministeriums erscheinenden Zeitschrift 'Täglich Gesund' entnommenen statistischen Zahlen zufolge, wurden von 1991 bis 1998 lediglich 78 Lebertransplantationen in China durchgeführt. Seit 1999, dem Jahr, in dem die KPC die Verfolgung von Falun Gong startete, gab es einen sprunghaften Anstieg der Transplantationen, von 116 im Jahr 1999 auf 254 im Jahr 2000 bis zu 465 Transplantationen im Jahr 2001. Dies steigerte sich bis ins Jahr 2003, in dem unglaubliche 3000 Organverplanzungen vorgenommen wurden. Dabei ist es in China unter legalen Bedingungen äußerst schwierig, einen freiwilligen Organspender zu bekommen. Auch wurden speziell die Lebertransplantationen streng limitiert, da kein Spender ohne eigene Leber lebensfähig bleibt. Wo also kamen die gesunden Lebern her?

In einer Eilmeldung vom 5. April 2006 veröffentlichte die Organisation 'Koalition zur weltweiten Untersuchung der Verfolgung gegen Falun Gong' (WOIPFG) mit Bezug auf chinesische Insider die Meldung, dass seit 2001 im ganzen Land und ganz unterschiedlichen Städten Konzentrationslager-ähnliche Einrichtungen geschaffen wurden. Folglich hat zu dieser Zeit schon die kommerzielle Ausschlachtung der inhaftierten Falun Gong Praktizierenden ihren Anfang gehabt.

Ein Leser der Minghui/Clearwisdom Webseite aus China schrieb Folgendes: ,,Am 12. April 2006 hielten die größeren Krankenhäuser von Jilin eine Notkonferenz ab. Was besprochen wurde, muss noch ermittelt werden. Vor kurzem wurden jedoch alle Patientendaten der größeren Krankenhäuser unter Verschluss gestellt, und jeglicher Zugriff auf die Daten außerhalb der Krankenhäuser ist verboten. Es gibt augenblicklich Polizeiwachen vor allen Krankenhäusern der Stadt Jilin. Man meint, es herrscht Kriegsrecht, die Krankenwagen flitzen am Abend in die Krankenhäuser."
Der Leser offenbarte darüber hinaus, dass die Notsitzungen und die merkwürdigen Verfahren in den Krankenhäusern der Stadt Jilin in Zusammenhang mit den beschleunigten Behandlungen der im Geheimen gefangen gehaltenen Falun Gong Praktizierenden stünden. Die Falun Gong Praktizierende werden von Agenten des kommunistischen Jiang-Regimes und der Luo Bande, dem Wachpersonal und der Ärzteschaft als Versorgungsquelle für Transplantationsorgane heimlich und versteckt am Leben gehalten.

Ein Reporter des Senders ,,Sound of hope" rief verschiedene Hospitäler in den Provinzen Hubai, Liaoning, Shaanxi und den Städten Shanghai und Peking an und bekam die Auskunft, dass eine große Anzahl an Transplantationsorganen ab Ende April zur Verfügung stehe. Nach April 2006 jedoch, werde die Verfügbarkeit nicht mehr so gut, es sei eine rare Gelegenheit. Die Anzeichen deuten darauf hin, dass einige Krankenhäuser und Transplantationszentren Chinas sich beeilen, um noch schnell eine hohe Rate Transplantationsoperationen zu erzielen – ein Abschlachten der Zeugen und Opfer der geheimen Konzentrationslager.

Allgemeingut ist unter Chinesen mittlerweile der Spruch: Das Gegenteil von dem, was die KPC und ihre Medien verbreiten, ist für gewöhnlich wahr. Obwohl die KPC Führung anfänglich nicht zu reagieren schien und sich still verhielt, tat sich hinter den Kulissen einiges. In der Phase der nach außen gekehrten Ruhe und Gelassenheit herrschte eifriges Treiben im KZ Sujiatun. Um sich die Hände in Unschuld zu waschen, verabschiedete die KPC Führung eiligst eine Verordnung über Regeln bei der Transplantation menschlicher Organe, die aber erst zum 1. Juli 2006 in Kraft gesetzt wird. Genug Zeit zur Vernichtung der Beweise. Ein Tag nach Verabschiedung der Verordnung und drei Wochen nach Bekanntwerden des Sujiatun Konzentrationslagers, am 28. März 2006, anlässlich einer routinemäßig abgehaltenen Pressekonferenz, dementierte Qin Gang, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums die Existenz des KZs von Sujiatun. Er lud die versammelten Reporter zu einem Besuch ein.

Linda Xu, die Radioreporterin des Senders 'Sound of hope', wandte sich am 19. April um zehn Uhr Ortszeit an das chinesische Generalkonsulat von Australien in Sydney, um ein Einreisevisum für China zu beantragen. Sie machte kein Hehl aus ihrer Tätigkeit für den Sender, sondern hoffte auf die Erlaubnis, mit einem Vertreter der Organisation CIPFG (CIPFG – Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China) zur Untersuchung der Zwangsarbeitslager, Gefängnisse und Krankenhäuser oder möglicher andere Einrichtungen, in denen Falun Gong Praktizierende festgehalten werden, einreisen zu dürfen. Der Beamte der Botschaft jedoch lehnte es ab, die Visa auszustellen und rief:, „Gehen sie doch selbst zur Bande von Qin, um sich von ihm einladen zu lassen.“

Als dritter Zeuge trat ein älterer Militärarzt aus dem Gebiet von Shanyang auf, der von der Existenz eines Konzentrationslagers in Sujiatun, Organentnahmen und nachfolgender Einäscherung berichtete. Darüber hinaus soll es seinen Hinweisen zufolge noch 36 weitere derartige Konzentrationslager in China geben. Auch berichtete er, wie tausende Menschen innerhalb eines Tages in einem entsprechenden Güterzug von bewaffnetem Personal meistens nachts verlegt worden seien. Seit bekennende Falun Gong Praktizierende als Klassenfeinde deklariert wurden, wurden die Methoden, mit ihnen um zu gehen, immer extremer.

Daher war es nicht verwunderlich, dass die KPC „Unschuld vom Lande vortäuschend“ bei der Pressekonferenz im April die Vorwürfe nach Kräften leugnete. Wäre die Pressekonferenz nach dem 1.Juli 2006 gewesen, nämlich dem Tag, ab dem die Transplantations- Verordnung gelten soll, hätte sie das Ganze vermutlich noch breiter inszeniert.

So täuschen die KPC Leute einerseits Unschuld vor, hören nicht auf die Internationale Gemeinschaft zu belügen, wenden sich an außer-chinesische Medien, um Untersuchungen und daraus folgende Konsequenzen zu vermeiden. Andererseits nutzen sie die Zeit, um in aller Heimlichkeit die Indizien und Beweise zu vernichten.

Doch egal, welche Unschuldsbehauptungen die KPC Leute noch hervorbringen, keine wird eine plausible Erklärung für die plötzliche und exorbitante Steigerung der Verfügbarkeit von Transplantationsorganen in China aus dem Hut zaubern.

Hier passiert der Meuchelmord an einem ganzen Bevölkerungsteil. Und wieder geht die Menschheit durch ein dunkles Tal des brutalsten Gemetzels der Neuzeit. Jedes Zaudern oder Abwarten erlaubt weitere Verbrechen der KPC und würde den Verlust weiterer unschuldiger Lebewesen zur Folge haben. Wenn die gut gesinnten Menschen untätig bleiben, können die Schlechten ihrer verabscheuungswürdigen Tätigkeit uneingeschränkt weiter nachgehen. Dafür gibt es genügend Belege aus der Geschichte.

Alle Berichte über Verfolgung und Massakrierung der Falun Gong Praktizierenden sind echt und dokumentiert und wurden nicht als eine Art von Sensationsberichterstattung ausgedacht. Sämtliche auf Clearharmony wiedergegebene Berichte über Fälle von Verfolgung entsprechen den Tatsachen, und wurden unter Einsatz ihres Lebens durch die Informationsblockade der KPC von Falun Gong Praktizierenden über die Grenzen ins Ausland gebracht. Unter den durch die Verfolgung umgekommenen Praktizierenden war ein Großteil zu Tode gefoltert, weil sie die Wahrheit verbreitet hatten. Gemäß den von Clearwisdom.net zwischen 1999 und 2006 zusammen getragenen und veröffentlichen Zahlen gab es 22.628 berichtete Fälle von Verfolgung, allein im März 2006 sind es 300 Fälle. 4.154 Praktizierende kamen wie berichtet wurde durch die Verfolgung um, wovon 2.866 nachgewiesen und in 1.288 Fällen noch die Details ausstehen.

Nachdem das Sujiatun Konzentrationslager verlagert wurde, begann das Leugnen und Abstreiten der KPC. Will sie aber diese mehr als 22.000 mit Namen, Ort und Einzelheiten bekannten Fälle von Verfolgung in 31 Provinzen und Städten sowie die 4000 Todesfälle auch bestreiten? Möglicherweise hat die Zeit, die sich die KPC durch ihr Schweigen verschafft hat, ausgereicht, alle Spuren des Organhandels und Einäscherungen in Sujiatun zu vernichten, ihre gigantischen restlichen Verbrechen sind weder zu leugnen, noch können nachträglich Beweise vernichtet werden.

Die Internationale Gemeinschaft lässt sich nicht weiter von Lügen und Leugnung der KPC täuschen. Die Internationale Gemeinschaft muss handeln und die CIPFG in ihrem Bemühen unterstützen, die Verfolgung von Falun Gong und das Morden an den Praktizierenden, das in China nunmehr seit sieben Jahren anhält, sofort zu beenden. Die himmlischen Götter und aufrechte Menschen auf der Erde zeigen auf die Not, so ist die KPC außerstande sich vor der Übernahme ihrer Verantwortung für ihre kriminellen Taten zu drücken.

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