Der inhaftierte Falun Gong-Praktizierende Liang Zhenxing befindet sich infolge der Verfolgung in einer gefährlichen Lage

Soeben wurde bekannt, dass sich der Praktizierende Liang Zhenxing im Gefängnis von Siping, Provinz Jilin, infolge der Verfolgung in einer gefährlichen Lage befindet. Er hatte mit dem Vorfall vom 5. März 2002, mit der Unterbrechung des Fernsehprogrammes, zwecks der Einblendung von Filmen über die Verfolgung von Falun Gong und Aufklärung der Verleumdungskampagnen der Regierung, zu tun.

Liang Zhenxing im Gefängnis

Herr Liang Zhenxing befindet sich jetzt im Gefängnis von Siping, nachdem er aus dem Tiebel- Gefängnis von Changchun dorthin verlegt wurde. Die Gefängnisbeamten haben mehrfach, ohne Begründung, seiner Familie die Besuche verweigert. Schließlich erlaubten sie der Familie am 12. oder 13. Mai, ihn kurz zu sehen. Liang war aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik getreten. Nach Aussage der Beamten, dauerte der Hungerstreik bereits 5 oder 6 Tage. Am darauffolgenden Tag wurde Liang in ein Krankenhaus in Siping geschickt. Aufgrund dringender Forderung der Familie, wurde eine neue Erlaubnis ausgestellt, ihn zu sehen. Sieben Polizeiagenten waren bei dem Besuch anwesend. Die Familie wollte ihn für eine ärztliche Behandlung gegen Bürgschaft freibekommen; aber ihre Forderung wurde ohne Erklärungen abgelehnt.

Neulich wurde ihnen, nach anfänglicher Verweigerung durch die Gefängnisbeamten erlaubt, dass außer seiner Frau und seiner Tochter, seine Familie kommen dürfte, um dem Gefängnis dabei zu „helfen ihn umzuerziehen.“ Sie behaupteten auch, um ihn unter Druck zu setzen, dass das Leben von Liangs Frau in Gefahr sei. Es müssten weitere Untersuchungen vorgenommen werden.

Liang Zhenxing wurde wegen des Vorfalls vom 5. März 2002 zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt. Er ist jetzt schon vier Jahre im Gefängnis. Bevor er im September 2002 verurteilt wurde, war er im Haftzentrum Tiebei eingesperrt. In dieser Zeit wurde er alle zwei oder drei Tage verhört. Vorher wurden ihm immer wieder die Augen verbunden. Jedesmal, wenn er von den Verhören zurückkam, war er mit Wunden bedeckt. Man vermutet, dass die Verhöre in Jingyuetan in Changchun stattfanden. Dort gibt es einen geheimen Raum, in welchem Verhöre unter Folterungen durchgeführt werden. In diesem Raum wurde Liang Zhenxing auf verschiedenste Weise gefoltert.

Nach seiner Verurteilung wurde Liang in mehrere Gefängnisse gebracht, über die immer wieder unterschiedliche Informationen auftauchen. Seit er ins Siping-Gefängnis kam, ist seine Verbindung zur Außenwelt abgeschnitten. Wenn jemand versuchte, mit ihm Kontakt aufzunehmen, wurde er brutal verprügelt. Sie quälten ihn auch geistig auf verschieden grausame Weise.

Siping-Gefängnis:

Vermittlung: 0086-434-5462364, 0086-434-5463712, 0086-434-5462211, 0086-434-5462212
Yin Shoudong, Erziehungsabteilung: Durchwahl 9950 (Büro)
Geng Mingcai, Erziehungsabteilung: Durchwahl 9920 (Büro)
Politabteilung des Gefängnisses: Durchwahl 9663
Li Zhiqiang, Politabteilung des Gefängnisses: Durchwahl 9819 (Büro)
Li Guojun, Politabteilung des Gefängnisses: Durchwahl 9788 (Büro)
Station 11: Durchwahl 9667, 9634, 9668
Yu Lixin, Leitug von Station 11: 0086-434-6161569 (privat)
Chen Guomin, Erziehungsabschnitt: 0086-434-6166111 (privat)
LAN-Lijun, Assistent der Gefängnisleitung: 0086-434-6112116 (privat)
Ji Shenggang, Vizechef des Krankenhauses: 0086-434-5469007 (Büro), 0086-434-3626079 (privat)
Li Wendong: 0086-434-5469002 (Büro), 0086-434-3209787 (privat)
Liu Xiangwu, verantwortlich für das Gefängnisgebäude: 0086-434-5469008 (Büro), 0086-434-6167899 (privat)
Jiang Xinbo: Durchwahl 9866 (Büro), 0086-434-5469005 (Büro)

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